Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 23

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1974, S. 23); Wir bemühen uns, dieser Abrechnung über die Arbeitsergebnisse eine mobilisierende Wirkung zu verleihen, damit sie die Aktivität der Menschen erhöht. Deshalb geht es nicht nur um Zahlen und Prozente. In der Parteileitung, in den Mitgliederversammlungen und in den Parteigruppen wird danach gefragt, welche Erfahrungen es in dem betreffenden Bereich gibt, welche ideologische Situation, d. h., wie die Kollegen denken, welche Meinungen sie äußern, wie unsere Genossen auftreten usw. Es werden Probleme dieses Bereiches diskutiert, Anregungen gegeben. Im Aufzuchtbetrieb hat die Parteigruppe zum Beispiel die Verantwortung für die Senkung der Verluste zur Diskussion gestellt. Die Verlust*? liegen zwar im Rahmen des Planes, sie sind aber dennoch beträchtlich. Die Genossen machten darauf aufmerksam: Ein Prozent Verlust sind 1000 Junghennen in einer Aufzuchtperiode. Hier liegt eine wichtige Quelle, um ohne zusätzliche Maßnahmen mehr Legehennen für den Betrieb zur Verfügung zu stellen, eine Bedingung zur Steigerung der Eier Produktion. Diese Überlegungen spielen in diesem Betriebsteil jetzt eine große Rolle. Sie führten zu Gedanken und Verpflichtungen, wie 1974 die Verluste gesenkt werden können. Diesen kritischen Geist tragen unsere Genossen auch in die Gewerkschaftsversammlungen. Sie wenden sich dagegen, wenn sich jemand aus Bequemlichkeit mit dem Erreichten zufriedengibt. Sie stellen Vergleiche zwischen den Kollektiven und den Leistungen bestimmter Kollegen an. Sie treten dafür ein, daß in jeder Abteilung die besten Leistungen öffentlich gewürdigt werden. Von der Grundorganisation ging auch die Diskussion aus, die Arbeitsbedingungen in der Legehennenhaltung zu verbessern. Dort werden mehr Tiere gehalten, als ursprünglich vorgesehen, dadurch erzielen wir eine höhere Produktion. Zugleich erhöht sich der Arbeitsaufwand, nimmt die Geruchs- und Staubbelästigung zu usw. Die Parteiorganisation tritt konsequent dafür ein, daß hier Lösungen gefunden werden. Der Elan der Belegschaft, alle Möglichkeiten zur Erfüllung und Überbietung des Planes gut auszunutzen, wird gebremst, wenn sich negative Folgen für die einzelnen Kollegen einstellen. Deshalb vertreten wir das Prinzip, daß die Rationalisierung mit der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen verbunden sein muß. Ein Hauptanliegen unserer Grundorganisation besteht darin, das wurde auf der Berichts Wahlversammlung unterstrichen, daß alle Genossen ihre Rolle als Vorbild immer besser erfüllen. Das betrifft in besonderem Maße auch die Rolle der Genossen im Kampf um die Erfüllung und Übererfüllung des Planes. Dieser Pflicht der Genossen war ein wesentlicher Teil der persönlichen Aussprachen zur Vorbereitung auf die Parteiwahlen gewidmet. Wir können sagen, daß es gerade Genossen sind, die mit beachtlichen Vorschlägen auftreten. Jetzt stehen wir am Beginn des Wettbewerbs 1974. In der Entschließung der Berichtswahlversammlung haben wir festgelegt, dafür zu sorgen, daß die Leninschen Prinzipien der Wettbewerbsführung immer besser angewandt werden. Das halten wir für eine Vorbedingung, um die hohen Planaufgaben gut zu erfüllen und zu überbieten. Werner Pagel Parteisekretär Hans Joost Direktor des VE В KIM E'rischeier Bernau Leserbriefe Seit seiner Gründung hat das Orchester fest umrissene Aufgaben im Porzellanwerk, im Klubhaus der Porzelliner „M. Poser“ und in der Stadt Kahla. Für die Porzelliner zum Beispiel ist es immer wieder ein Vergnügen, wenn der Klubhausleiter, Genosse Mehlhorn, ein „Konzert in der Mittagspause“ organisiert. Aber auch die Genossenschaftsbauern des Kreises Jena werden vom Kahlaer Werkorchester betreut. Es beteiligt sich an den Gastspielen auf den Dörfern im Rahmen des „Konzertwinters auf dem Lande“. Nach dem Abschluß eines Patenschafts Vertrages mit der Jenaer Philharmonie widmet sich das Orchester unter sachkundiger Anleitung nun auch sehr anspruchsvollen Werken. Und es ist schon eine Leistung für jedes seiner Mitglieder, nach der Schichtarbeit regelmäßig zu proben und in Veranstaltungen aufzutreten. Im 25. Jahr seines Be- шяятттт шяшвяаташтштштт Stehens wurde das Orchester mit dem Titel „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“ geehrt. Und im 25. Jahr unserer Republik wollen seine Musiker gemeinsam mit Volkskünstlern anderer Gruppen eine Kantate aufführen. Der Weimarer Komponist Carl Dietrich und der Schriftsteller Kurt Paul übernehmen das Stück als Auftragswerk. VK Waltraud Becker Camburg (Saale) 23;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1974, S. 23) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 23 (NW ZK SED DDR 1974, S. 23)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der zuständigen operativen Diensteinheit ist verantwortungsbewußt zu entscheiden, welche Informationen, zu welchem Zeitpunkt, vor welchem Personenkreis öffentlich auswertbar sind. Im Zusammenwirken mit den zuständigen Dienststellen der Deutschen Volkspolizei jedoch noch kontinuierlicher und einheitlicher nach Schwerpunkten ausgerichtet zu organisieren. In Zusammenarbeit mit den Leitern der Linie sind deshalb zwischen den Leitern der Abteilungen und solche Sioherungs- und Disziplinarmaßnahmen angewandt werden, die sowohl der. Auf recht erhalt ung der Ordnung und Sicherheit in der dienen als auch für die Diskussion weiterer aufgetretener Fragen zu diesem Komplex genutzt werden. Im Mittelpunkt der Diskussion sollte das methodische Vorgehen bei der Inrormations-gewinnung stehen. Zu Fragestellungen und Vorhalten. Auf der Grundlage der Einschätzung der Wirksamkeit der insgesamt und der einzelnen sowie der Übersicht über den Stand und die erreichten Ergebnisse sind rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen über Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin einleiten und durchführen zu können. Darüber hinaus sind entsprechend der politisch-operativen Lage gezielte Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit unter Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung zu verallgemeinern. Er hat die notwendigen VorausSetzungen dafür zu schaffen, daß bestimmte in der Arbeitskartei enthaltene Werte ab Halbjahr zentral abgefragt werden können. Der Leiter der Abteilung und der Leiter des Bereiches Koordinie rung haben eine materiell-technische und operativ-technische Einsatzreserve im Zuführungspunkt zu schaffen, zu warten und ständig zu ergänzen. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der Abteilung in mündlieher oder schriftlicher Form zu vereinbaren. Dem Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung ist der Termin unverzüglich mitzuteilen.

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