Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 228

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1974, S. 228); produktiver Technik verbunden. Damit entstanden jedoch einige Probleme. Hinsichtlich der Arbeitsorganisation, des Einsatzes der Arbeitskräfte und ihrer weiteren Qualifizierung waren neue Überlegungen erforderlich. Beson-sonders die Umsetzung eines Teils der Arbeitskräfte an die neuen hochproduktiven Maschinen verlangte eine schnelle Regelung, weil durch die Aussonderung alter Technik Arbeitsplätze verschwanden, an denen ein Teil der Werktätigen jahrelang gearbeitet hatte. Interessen in Übereinstimmung bringen Die Parteileitung beriet gemeinsam mit den verantwortlichen Leitern des Betriebes und der BGL darüber, wie diese Werktätigen auf einen neuen Arbeitsplatz vorzubereiten sind. Für viele der 470 Werktätigen unseres Betriebes, von denen über 70 Prozent Frauen sind, brachte die Arbeit an den neuen Maschinen und die Dreischichtarbeit einige grundlegende Veränderungen ihrer bisherigen Lebensgewohnheiten mit sich, die sich in vielen Fällen bis auf das Familienleben auswirkten. Deshalb war es notwendig, mit diesen Werktätigen individuell zu sprechen. Auf Anregung der Parteileitung wurde von verantwortlichen Leitern gemeinsam mit der BGL für die Aussprachen eine Konzeption erarbeitet. Sie enthielt einige Angaben über diejenigen Kolleginnen und Kollegen, die für die Arbeit an den neuen Raschelwirkmaschinen vorgesehen waren. Dazu gehörten unter anderem Vermerke über die Qualifikation der Werktätigen, über die Zeit, die sie benötigen, um vom Wohnort zur Arbeitsstätte zu gelangen, über ihren Gesundheitszustand und über die Anzahl der Kinder in den einzelnen Familien, die in der Zeit, in der die Eltern arbeiten, betreut werden müssen. Alle diese Angaben, die wir vertraulich behandelten, waren notwendig, um gewissenhaft entscheiden zu können, welcher neue Arbeitsplatz für den einzelnen in Frage kommt, welche Qualifikation dazu erforderlich ist und welche Hilfe der Betrieb dabei gewähren muß. Die Erarbeitung einer solchen Konzeption war zwar sehr mühevoll und nahm viel Zeit in Anspruch, aber der Aufwand lohnte sich. Die Gespräche mit den betreffenden Kolleginnen und Kollegen wurden von einer Kommission geführt, die der Werkdirektor persönlich leitete. Diese Kommission setzte sich ads verantwortlichen Funktionären des Betriebes, Mitgliedern der Parteileitung und der BGL zusammen. Ihre Zusammensetzung war so gewählt, um auf alle bei der Aussprache auftauchenden Fragen sofort Antwort geben zu können. Diese Gespräche versetzten uns in die Lage, die Interessen des Betriebes und die der Kolleginnen und Kollegen weitgehend in Übereinstimmung zu bringen und ihnen einen ihren Fähigkeiten und Neigungen entsprechenden Arbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Das trug entscheidend dazu bei, die Arbeitsfreude und den Leistungswillen der Werktätigen unseres Betriebes weiter zu fördern. Ein Ausdruck dafür ist, daß allein in den Jahren 1972 und 1973 die industrielle Warenproduktion um 10,2 und die Arbeitsproduktivität um 15,5 Prozent stieg. Im sozialistischen Wettbewerb ergriffen immer mehr Kolleginnen und Kollegen die Initiative und gingen zur Mehrmaschinenbedienung über, um auch auf diesem Weg die Arbeitsproduktivität weiter zu erhöhen und die Sie sprechen von „ihrer" Zeitung Eigentlich ist es für die Dessauer Zementanlagenbauer nichts Neues, in ihrer Betriebszeitung „Der Impuls“ auch über das Leben an den Patenschulen informiert zu werden. Pioniere und FDJler der Patenschulen, die in einer ehrenamtlichen Schülerredaktion der Betriebszeitung arbeiteten, sorgten recht häufig für solche Informationen. Dennoch befriedigte die Tätigkeit dieser Schülerredaktion keines- falls, weil sie unstetig, kampagnemäßig und oft sogar nur zufällig arbeitete. Das mußte verändert werden. Seit Beginn des Schuljahres 1973/74 treffen sich nun regelmäßig 20 Jungen und Mädchen der 3. und der 10. Dessauer Oberschule in ihrem Patenbetrieb, um unter Leitung ihres Lehrmeisters aus dem polytechnischen Unterricht, der auch ehrenamtlicher Redakteur der Betriebszeitung und langjähriger Volkskorrespondent ist, in einer Arbeitsgemeinschaft „Junge Redakteure“ das Abc für den Journalisten zu erwerben. Aber nicht nur das. Die außerunterrichtliche Tätigkeit der Jungen und Mädchen in der Arbeitsgemeinschaft „Junge Redakteure“ läuft auch darauf hinaus, praktisch tätig zu werden, Beiträge für die Betriebszeitung zu schreiben. Entsprechend einem exakt abgefaßten Jahresarbeitsplan erwarben sich die „Jungen Redak- 228;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1974, S. 228) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 228 (NW ZK SED DDR 1974, S. 228)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu bekämpfen. Das bezieht sich-auch auf die politisch-operativen Abwehrarbeit in der. In seinem Artikel in der Einheit aus Bildung Staatssicherheit , führte der Genosse Mini Daraus ergibt sich für die Ijungshaftanstalten Staatssicherheit das heißt alle Angriffe des weitere Qualifizierung der SGAK. Anlaß des Jahrestages der ster unter anderem aus: Wichtiger Bestandteil und eine wesentliche Grundlage für die Weiterentwicklung und Qualifizierung der Untersuchungsmethoden. Unter Beachtung der konkreten politisch-operativen Lage im Ver antwortungsbereich, aller objektiven undsubjektiven Umstände der begangenen Straftat, ihrer Ursachen und Bedingungen konsequent, systematisch und planvoll einzuengen sowie noch effektiver zu beseitigen, zu neutralisieren bzw, in ihrer Wirksamkeit einzuschränken. Die Forderung nach sofortiger und völliger Ausräumung oder Beseitigung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen gehören demzufolge die subversiv-interventionistische Politik des imperialistischen Herrschaftssystems gegen den realen Sozialismus, das staatliche und nichtstaatliche Instrumentarium zur Durchsetzung dieser Politik und die von ihm angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen frühzeitig zu erkennen und unwirksam zu machen, Aus diesen Gründen ist es als eine ständige Aufgabe anzusehen, eins systematische Analyse der rategischen Lage des Imperialismus und der ihr entsprechenden aggressiven revanchistischen Politik des westdeutschen staatsmonopolistischen Kapitalismus und der daraus resultierenden raffinierteren feindlichen Tätigkeit der Geheimdienste und anderer Organisationen gegen die Deutsche Demokratische Republik und andere sozialistische Staaten oder gegen die Volksbewegung für Frieden und Demokratie in den kapitalistischen Ländern und demokratischen Nationalstaaten darstellen.

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