Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 219

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1974, S. 219); Be; Annegret Wiesecke, Fachverkäuferin im HO-Kaufhaus Magnet Schwerin Alle Bürger gut versorgen Es macht uns Spaß, wenn wir als Verkäuferin in der Lage sind, immer besser die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kunden befriedigen zu können. So haben wir in unserem Kaufhaus im Jahre 1973 für 27 Millionen Mark Waren verkaufen können. Das sind 2,7 Millionen Mark mehr als 1972. Alle Bürger, auch wir Verkäuferinnen, konnten unter anderem am reichhaltigeren Warenangebot und an der wachsenden Zahl der Waren mit besseren Gebrauchswerteigenschaften im vergangenen Jahr persönlich feststellen, daß wir weiter vorangekommen sind. Das bestätigt erneut die Richtigkeit und die Wirksamkeit der Beschlüsse des VIII. Parteitages. Unsere Verantwortung als Mitarbeiter des Handels bei der weiteren Verwirklichung der Hauptaufgabe des VIII. Parteitages sehen wir erstens darin, die planmäßigen Warenfonds in guter Qualität Sortiment- und zeitgerecht, entsprechend den Bedürfnissen der Bevölkerung, zu sichern. Das erfordert, noch besser dafür zu sorgen, während der gesamten Öffnungszeiten und an jedem Tag ein reichhaltiges und vollständiges Sortiment anzubieten. Dazu müssen wir noch besser mit dem Großhandel und der Produktion Zusammenarbeiten, denn sichtbar für die Versorgung wird die Wäre ja erst bei uns im Einzelhandel. So verstehe ich, mit dem Warenfonds auf sozia- listische Weise im Sinne der Befriedigung der Bedürfnisse unserer Bevölkerung zu handeln. Das heißt aber auch, dafür zu sorgen, daß solche Sätze wie zum Beispiel „Das haben wir nicht“ oder „Wann wir die Ware bekommen, wissen wir nicht, kommen Sie mal öfter fragen“ der Vergangenheit angehören. Das heißt, unsere Arbeit ist eine politische Aufgabe; denn es geht nicht schlechthin um Umsatz, Planerfüllung bzw. Absatz der Waren an den Kunden, sondern es geht um sozialistische Beratung, Betreuung und Bedienung. Gegenwärtig gibt es eine Diskussion über die Öffnungszeiten der Verkaufseinrichtungen. Das ist eine notwendige und nützliche Diskussion. Geht es doch darum, eine bessere Versorgung der Bevölkerung zu garantieren, weitere Einkaufserleichterungen zu schaffen, die meines Erachtens genauso zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse gehören wie mehr und bessere Waren. Es geht darum, die Öffnungszeiten unserer Filialen mit den Arbeitszeiten der Werktätigen der Großbetriebe, der Institutionen und gesellschaftlichen Einrichtungen sinnvoll abzustimmen und zu koordinieren. Und es geht dabei auch um die Arbeits- und Lebensbedingungen des Verkaufspersonals, von dem etwa 80 Prozent Frauen und Mädchen sind. Ich schlage deshalb vor, unter der Leitung des Rates der Stadt in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit den Vertretern der Großbetriebe, der Schulen und Vorschuleinrichtungen und Mitarbeitern des Handels solche Lösungswege zu erarbeiten, die den wachsenden Anforderungen der Arbeiter und aller Werktätigen Rechnung tragen. MSB? Initiativen unserer Kollektive, die sie in Auswertung der 10. Tagung des Zentralkomitees gemacht haben und die in unser Wettbewerbsprogramm eingeflossen sind. Wir würden unserer hohen Verantwortung bei der * Verwirklichung des Wohnungsbauprogramms aber nicht voll gerecht, dächten wir nicht auch schon hëute an unsere zukünftigen Aufgaben. Uns ist übertragen, ab 1976 für ein Viertel des gesamten Wohnungsbaus in unserer Republik die Zuschlagstoffe zu produzieren. Die Größe die- ses Zieles wird deutlich, wenn man weiß, daß 1972 in knapp acht Prozent aller Neubauwohnungen der Republik unsere Zuschlagstoffe verarbeitet wurden. Bei uns in der Parteiorganisation und bei den Werktätigen besteht Klarheit darüber, daß diese Produktionssteigerung nur über den Weg der konsequenten sozialistischen Rationalisierung, eines hohen wissenschaftlich-technischen Vorlaufes in der Technologie und der exakten Arbeitsorganisation erreicht werden kann. Hier kann nicht von der Hand in den Mund gelebt werden. Deshalb betrachten und nutzen wir den Plan Wissenschaft und Technik und die weitere Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen als entscheidende Faktoren für die Leistungssteigerung in der jetzigen und künftigen Produktion. Sie sind und bleiben unter Kontrolle unserer Parteiorganisation. Auf ihre Realisierung konzentrieren wir auch die Schöpferkraft unserer Neuerer und aller Werktätigen und stellen hohe Anforderungen an die staatliche Leitung. 219;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1974, S. 219) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 219 (NW ZK SED DDR 1974, S. 219)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem Handeln des Verdächtigen sthen können bzw, die für das evtl, straf rechtlich relevante Handeln des Verdächtigen begünstigend wirkten wirken, konnten? Welche Fragen können sich durch die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Strafgesetzbuch gegen Unbekannt, auf dessen Grundlage am in Anwesenheit eines Vertreters der Generalsfaats-anwaltschaft der die Durchsuchung der Kellerräume der Zionskirchgemeinde in Berlin-Prenzlauer Berg sowie die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren unter offensiver vorbeugender Anwendung von Tatbeotandsolternativen der Zusammenrottung und des Rowdytums zu prüfen Falle des Auftretens von strafrechtlich relevanten Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, in deren Verlauf die Einleitung von Ermittlungsverfahren wegen des dringenden Verdachtes von Straftaten, die sich gegen die staatliche Entscheidung zu richteten unter Bezugnahme auf dieselbe begangen wurden.

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