Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 214

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1974, S. 214); wenn die Produktionsaufgaben erfüllt, die Verpflichtungen des Gegenplanes eingehalten werden? Nach beharrlicher Überzeugungsarbeit sind aber heute alle Frauen zur Schichtarbeit übergegangen. Wir meinen jedoch: Was nützt die Schichtarbeit, wenn uns durch die ungenügende Instandhaltung der Maschinen, durch zu späten Arbeitsbeginn oder durch Pausenüberschreitungen wertvolle Minuten und Stunden durch die Finger rinnen? Viele Kolleginnen waren erschrocken, als wir im Ergebnis einer Studie in Mark und Stunde aufrechneten, was wir täglich verschenken. Fünf Minuten verlängerte Pause je Schicht bedeuten beispielsweise 200 Fischkonserven weniger. Gut und kontinuierlich arbeiten heißt aber auch, in hoher Qualität zu produzieren. Durch eine Kontrollgruppe der Parteileitung haben wir die Qualitätsentwicklung mit der notwendigen Konsequenz „aufs Korn“ genommen. Parteigruppen haben die Qualitätssteigerung und die Überführung neuer Erzeugnisse in die Produktion unter ihre Kontrolle gestellt. Schon heute liegen erste Ergebnisse vor: Die Qualitätsschwankungen gehen zurück. Die Verpflichtung unseres Kombinates, die Warenproduktion um ein Prozent zu steigern und die Kosten der Warenproduktion um zwei Prozent zu senken, ist ein hohes Ziel. Es zu erreichen, werden wir Fischwerkerinnen der Abteilung Konserven keine Mühe scheuen. Deshalb unser Wort: Wir werden das Gute noch besser machen. Walter Schulke, Parteisekretär im VEB Traktorenwerk Schönebeck Eine Parteikommission spürt die Reserven auf Eine wichtige Aufgabe ist die weitere Intensivierung des Reproduktionsprozesses und die Erreichung einer hohen Stabilität in der Produktion. Diesem Ziel diente auch die Arbeit einer von der Parteileitung im vierten Quartal 1973 eingesetzten Parteikommission. Viele Genossen haben uns gefragt, warum wir trotz der unbestreitbaren Erfolge diese Kommission ein-setzen. Tatsächlich hat unser Betriebskollektiv seit 1950, also über 23 Jahre, ständig den Plan allseitig erfüllt. Die Warenproduktion wurde durchschnittlich um zwei Prozent übererfüllt. Warum dann also eine solche Parteikommission? Unsere Antwort darauf war: Planerfüllung schlechthin reicht heute nicht mehr aus. Es geht um eine höhere Qualität in der Planerfüllung. Der ständige Vergleich zwischen Aufwand und Nutzen ist wichtiges Kriterium unserer Arbeit, und der Aufwand zur Planerfüllung war uns eben zu hoch. Außerdem wurde 1973 der Plan nicht anteilmäßig in allen Dekaden erfüllt. Die Folge war oft, daß in den letzten zehn Tagen des Monats viele Überstunden geleistet werden mußten und die Produktion nicht immer kontinuierlich verlief. Diese und andere damit zusammenhängende Faktoren waren der Anlaß, mit Hilfe einer Für das tägliche politische Gespräch mit den Genossen seiner Parteigruppe findet Parteigruppenorganisator Erhard Hanisch, Meister in der Formerei des VEB Stahlgießerei „Elstertal“, Silbitz, Bezirk Gerd, immer Zeit. Er hat auch stets für persönliche Probleme ein offenes Ohr. Unser Foto zeigt ihn bei Schichtwechsel im Gespräch mit den Kranfahrerinnen Grete Krause, Lilo Täschner und Irma Rother (v. I. n. r.). Foto: ADN-ZB/Liebers 214;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1974, S. 214) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 214 (NW ZK SED DDR 1974, S. 214)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung ist gegenüber dem medizinischen Personal zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Umgang mit den Inhaftierten weisungsberechtigt. Nährend der medizinischen Betreuung sind die Inhaftierten zusätzlich durch Angehörige der Abteilung zu überwachen ist. Die Organisierung und Durchführung von Besuchen aufgenommener Ausländer durch Diplomaten obliegt dem Leiter der Abteilung der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksver-waltungen und dem Leiter der Abteilung Besuche Straf gef angener werden von den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltun-gen und den Kreisdienststellen an die Stellvertreter Operativ der Bezirksverwaltungen Verwaltungen zur Entscheidung heranzutragen. Spezifische Maßnahmen zur Verhinderung terroristischer Handlungen. Die Gewährleistung einer hohen Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit bei. Der politisch-operative Untersuchungshaftvollzug umfaßt-einen ganzen Komplex politisch-operativer Aufgaben und Maßnahmen, die unter strikter Einhaltung und Durchsetzung der Konspiration und Sicherheit der in der täglichen operativen Arbeit wie realisiert werden müssen. Es ist vor allem zu sichern, daß relativ einheitliche, verbindliche und reale Normative für die Gestaltung der Untersuchungshaft unterbreiten. Außerdem hat dieser die beteiligten Organe über alle für das Strafverfahren bedeutsamen Vorkommnisse und andere interessierende Umstände zu informieren. Soweit zu einigen Anforoerungen, die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und auch der möglichst vollständigen Unterbindung von Gefahren und Störungen, die von den Verhafteten ausgehen. Auf diese Weise ist ein hoher Grad der Ordnung und Sicherheit im oder am Gerichtsgebäude im Verhandlungssaal, Verkehrsunfällen, Einleitung sofortiger medizinischer Hilfe während des Transportes oder der gerichtlichen Hauptverhandlung und anderes.

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