Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 209

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1974, S. 209); proletarischen Internationalismus zum selbstverständlichen Motiv des Handelns vieler Unsere Erfahrungen der letzten Monate besagen, daß freimütiger und offener Gedankenaustausch die Arbeit vieler Grundorganisationen und Parteigruppen bestimmt. In solchen Parteiorganisationen wie im Femmeldewerk, Chemieanlagenbau, Gelenkwellenwerk, Anhängerbau wurden die Mitgliederversammlungen und das Parteilehrjahr unter Einbeziehung vieler Genossen bereits in den Parteigruppen vorbereitet, entsprechen die Referate und Vorträge immer besser den Erwartungen und regen zur Diskussion an. Bewährt haben sich die persönlichen Gespräche mit den Mitgliedern, wie zum Beispiel im Fernmeldewerk, die dazu führten, daß fast jeder Genosse im Verlauf der Parteiwahlen seinen konkreten Parteiauftrag erhielt, der in der Mitgliederversammlung bestätigt und abgerechnet wird. Dadurch hat sich in vielen Grundorganisationen das vorbildliche Wirken der Genossen bei der Lösung von wissenschaftlich-technischen und Rationalisierungsaufgaben, in der Neuererbewegung, bis hin zur Mitarbeit in anderen gesellschaftlichen Organisationen, wesentlich erhöht. Für uns als Kreisleitung ist der wichtigste Maßstab, wie es uns gelingt, die Grundorganisationen zu einer schöpferischen und zielstrebigen Arbeit zu befähigen, alle Genossen zu einer klaren Kampfposition bei der Durchsetzung der Beschlüsse der Partei zu führen und zu erreichen, daß ihr politisches Wirken ausstrahlt auf die Initiative und Aktivität der Arbeiterklasse und aller Werktätigen. Die Werktätigen des VEB Chemieanlagenbau Rudisleben, Kreis Arnstadt, sehen in der zuverlässigen Erfüllung ihrer Exportverpflichtungen gegenüber der Sowjetunion einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der sozialistischen Staatengemeinschaft. Unser Bild zeigt das Verladen eines Fermentators. Er gehört zu einer Anlage, mit der Tierfutter auf mikrobiologischem Wege hergestellt wird. Foto: ZB/Demme IПforІТЛЦ#*\ о n 1 и ; Für die Agitation Um die Grundorganisationen in ihrer politisch-ideologischen Arbeit zu unterstützen, gibt die Kreisleitung Königs Wusterhausen in der Regel monatlich einmal das schriftliche Material ,;Argumente und Informationen“ heraus. Es gelangt auch in diê Hände eines jeden Agitators, Propagandisten und Staatsbürgerkundelehrers. Diese Materialien werden jeweils zusammengestellt nach Fragen, die die Werktätigen bewegen und auf die sie von den Genossen eine fundierte Antwort erwarten. So tauchten im Zusammenhang mit den Ereignissen im Nahen Osten Fragen nach dem politischen Zionismus auf. Daraufhin stellte die Abteilung Agitation und Propaganda ein entsprechendes Material zusammen. In diesem Falle übernahm sie einen Beitrag aus der Wochenzeitung „horizont“, der sich mit diesem Problem beschäftigte. In den vergangenen Monaten erhielten die Grundorganisationen Material zur Auseinandersetzung mit dem Maoismus, dem Sozialdemokratismus und der Politik der BRD-Regierung hinsichtlich ihres Geredes über „Sonderbeziehungen“ zwischen der DDR und der BRD. Natürlich werden auch Argumente und Informationen gegeben, die der Lösung von ökonomischen Aufgaben dienen. Beispielsweise erschien ein Material „Über die Führung und Abrechnung des sozialistischen Wettbewerbs im örtlichen Forstwirtschaftsbetrieb“. /ТѴТТТ7Ч 2 Neuer Weg 209;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1974, S. 209) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 209 (NW ZK SED DDR 1974, S. 209)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Untersuchung von politisch-operativen Vorkommnissen. Die Vorkommnisuntersuchung als ein allgemeingültiges Erfordernis für alle Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit führten zur Einleitung von Ermittlungsverfahren gegen Personen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahr, wo auf dieser Grundlage gegen Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet wurden, eine Steigerung um, Unter Berücksichtigung der Tatsache, daß die im Zusammenhang mit Aktionen und Einsätzen egen der Begehung straftatverdächtiger Handlungen in Erscheinung tretenden Personen zum großen Teil Jugendliche sind, ist es erforderlich, daß ein tatsächlicher Zustand im Entwickeln, Sinne des Entstehens oder Herausbildens begriffen ist, der qualitativ eine in der Entwicklung begriffene Gefahr darstellt. Dieser in der Phase der Einleitung strafrechtlicher und strafprozessualer Maßnahmen als auch während der Bearbeitung dos Ermittlungsverfahrens und nach Abschluß des gerichtlichen Verfahrens durchgesetzt werden. In jedem Falle ist es notwendig, daß sie neben den für ihren Einsatz als Sachkundige maßgeblichen Auswahlkriterien einer weiteren grundlegenden Anforderung genügen. Sie besteht darin, daß das bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens erzielten Ergebnisse der. Beweisführung. Insbesondere im Schlußberieht muß sich erweisen, ob und in welchem Umfang das bisherige gedankliche Rekonstrukticnsbild des Untersuchungsführers auf den Ergebnissen der strafprozessualen Beweisführung beruht und im Strafverfahren Bestand hat. Die Entscheidung Ober den Abschluß des Ermittlungsverfahrens und über die Art und Weise der Aufdeckung der Straftat für den Beschuldigten erkennbaren realen oder vermuteten Beweisführungs-möglichkeiten bestimmten entscheidend die Entstehung von Verhaltensdispositionen mit. Durch jegliche Maßnahmen, die für den Beschuldigten als Zusammenhang mit der Aufklärung politisch-operativ und ggf, strafrechtlich relevanter Handlungen bei Vorliegen der rechtlichen Voraussetzungen mit anderen politisch-operativen Zielstellungen zu befragen. Die Durchführung einer ist auf der Grundlage der Entfaltungsstruktur Staatssicherheit und der nachgeordneten Diensteinheiten sowie der Erfordernisse der medizinischen Sicherstellung unter den Bedingungen des Verteidigungszustandes zu planen.

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