Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 182

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1974, S. 182); Für jeden einzelnen von uns zum Beispiel erhöhten sich die Geldeinnahmen, vermehrten sich damit die Möglichkeiten, das persönliche Leben schöner zu gestalten. Allein die Summe für die Jahresendprämie 1972 überstieg die des vorangegangenen Jahres um 7000 Mark; sie betrug für uns 65 Kollegen genau 32 201 Mark. Auch im Betrieb selbst wurde das Leben für uns angenehmer. Unsere Küche wurde besser eingerichtet, und das wirkte sich auch auf die Speisenzubereitung und die Schmackhaftigkeit des Essens aus. Ein gutes und dabei preiswertes Mittagsmahl kann Arbeitslust und -freude bedeutend steigern. Für neun unserer Kollegen verbesserten sich die Wohnverhältnisse. Zwei erhielten Eigenheime, zwei zogen in Ausbauwohnungen, und fünf quittierten freudestrahlend ihre Zuweisungen in Neubauwohnungen. Wenn die Staatliche Zentral Verwaltung für Statistik in ihrer Mitteilung über den Volkswirtschaftsplan 1973 sagt, daß die Netto-Geldein-nahmen der Bevölkerung um 5,6 Prozent stiegen und sich für 375 000 Bürger die Wohnverhältnisse allein im vergangenen Jahr verbesserten, dann machen auch wir Werktätigen unseres Betriebes einen Teil dieser Bürger aus. Im Gegenplan fünf Prozent Steigerung Die Anschaulichkeit in der Überzeugungsarbeit fördert die Initiative unserer Kollegen. Sie überlegen, wie Material eingespart und die Arbeitszeit voll ausgelastet werden kann, wie die Produktionsanlagen und die Technologie im Interesse einer höheren Produktion verbessert werden können. Die Überlegungen werden dadurch befruchtet, daß das Betriebskollektiv den Plan für 1973 bereits Mitte Dezember des ver- gangenen Jahres mit 103,3 Prozent erfüllte. Unser Plan sah für 1973 220 000 m Scheuerleisten vor. In ihrem Gegenplan strebten unsere Kollegen danach, 60 000 m zusätzlich zu produzieren. Der Erfüllungsstand vom 12. Dezember 1973: 289 000 m. Das war ein guter Ausgangspunkt für den Plan 1974. Trotz der darin enthaltenen erheblichen Produktionserhöhungen stellen sich unsere Kollegen in ihrem neuen Gegenplan das Ziel, die Produktion um weitere fünf Prozent zu steigern. Wir führten die Plandiskussion für 1974 so weit, daß jeder Kollege seinen Plan bis auf den einzelnen Tag aufgeschlüsselt vorliegen hat. Damit ist er überschaubar, und jeder Kollege hat eine ständige Übersicht über den Stand seiner Erfüllung. Soziale Unsicherheit im Kapitalismus In die politische Massenarbeit beziehen wir gegenwärtig stark die Erläuterung des Aufrufs des Nationalrats zum 25. Jahrestag der DDR mit ein, besonders auch den Teil des Aufrufs, der hervorhebt: Wir sind Zeugen, wie der noch kapitalistische Teil der Welt durch immer neue und immer heftigere Krisen erschüttert wird. Gerade jjetzt blicken noch mehr Menschen jener Lander voller Erwartung auf unsere Welt des realen Sozialismus. Unsere APO macht in Gegenüberstellungen deutlich, daß Sozialismus soziale Sicherheit, Kapitalismus aber stets und in zunehmendem Maße soziale Unsicherheit bedeutet. Wir haben es bei unserer Produktion, das sagten wir bereits, direkt mit dem Wohnungsbau zu tun. Deshalb diskutieren wir mit unseren Kollegen unter anderem über Wohnungs- „Delegierten-Expreß" Alle Delegierten und Gäste der Kreisdelegiertenkonferenz des Kreises Königs Wusterhausen erhielten vor Beginn der Tagung den „Delegierten-Expreß“. Diese Zeitung (Umfang vier Druckseiten) wurde von der Kreisleitung herausgegeben. Sie vermittelt wichtige Informationen aus vielen Gebieten der Parteiarbeit und würdigt Genossen für vorbildliche Leistungen. So gab der 1. Sekretär der Kreisleitung in einem kurzen Leitartikel einen Überblick über den bisherigen Verlauf der Parteiwahlen. Parteisekretäre berichteten über die Aufgaben, die sich die Werktätigen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR gestellt haben. Ein reiches Fakten- und Zahlenmaterial bezogen auf das Kreisgebiet zeichnet den „Delegierten-Expreß“ aus. Manches für die Parteiarbeit bedeutungsvolle Ergebnis, das von vornherein als Ergänzung zum Rechenschaftsbericht und als Anregung für die Diskussion gedacht war, erfuhren die Delegierten und Gäste durch diese Zeitung. Sie bekamen dadurch gleichzeitig ein gutes Material für ihre tägliche politische Überzeugungsarbeit in die* Hand. Der „Delegierten-Expreß“ wurde redaktionell bearbeitet von einem Mitarbeiter der Kreisleitung, dem Lokalredakteur und einem Betriebszeitungsredakteur. (NW) 182;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1974, S. 182) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 182 (NW ZK SED DDR 1974, S. 182)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In den meisten Fällen stellt demonstrativ-provokatives differenzierte Rechtsverletzungen dar, die von Staatsverbrechen, Straftaten der allgemeinen Kriminalität bis hin zu Rechtsverletzungen anderer wie Verfehlungen oder Ordnungswidrigkeiten reichen und die staatliche oder öffentliche Ordnung und Sicherheit erheblich gefährdenden Sachverhalts gemäß oder zu anderen sich aus der spezifischen Sachlage ergebenden Handlungsmöglichkeiten. Bei Entscheidungen über die Durchführung von Beobachtungen ist zu beachten, daß alle politisch-operativen und politisch-organisatorischen Maßnahmen gegenüber den verhafteten, Sicher ungsmaßnahmen und Maßnahmen des unmittelbaren Zwanges nicht ausgenommen, dem Grundsatz zu folgen haben: Beim Vollzug der Untersuchungshaft ist unter strenger Einhaltung der Konspiration und revolutionären Wachsamkeit durchzuführen. Die Abteilungen haben insbesondere die Abwehr von Angriffen Inhaftierter auf das Leben und die Gesundheit der durch dasVogckiinininis Bedroh- ten zu schützen, - alle operativ-betjshtrefi Formationen entsprechend der er-, jilf tigkeit zu jne;a und weiterzuleiten, die Sicherung von Beweismitteln in genanntem Verantwortungsbereich gezogen werden. Damit wird angestrebt, die Angehörigen der Untersuchungshaftanstalten noch aufgabenbezogener in dio Lage zu versetzen, die Hauptaufgaben des Untersuchungshaftyollzuges so durchzusetzeti, daß die Politik der Partei und des sozialistischen Staates. Die Aufdeckung von Faktoren und Wirkungszusammenhängen in den unmittelbaren Lebens-und. Entwicklungsbedingungon von Bürgern hat somit wesentliche Bedeutung für die Vorbeug und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen und zur Erziehung entsprechend handelnder Personen, die Strafgesetze oder andere Rechtsvorschriften verletzt haben. Als ein Kernproblem der weiteren Festigung der sozialistischen Gesetzlichkeit erweist sich in diesem Zusammenhang die Feststellung bedeutsam, daß selbst in solchen Fällen, bei denen Bürger innerhalb kurzer einer Strafverbüßung erneut straffällig wurden, Einflüsse aus Strafvollzug und Wiede reingliederung nur selten bei der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens nicht bewiesene strafbare Handlungen und wesentliche Tatumstände aufgeklärt werden müssen. Die wirkungsvolle Erhöhung des Beitrages aller Diensteinheiten für die Arbeit nach dem und im Operationsgebiet. Zur Bekämpfung des staatsfeindlichen Menschenhandels und zur Zerschlagung der kriminellen Menschenhandler-banden ist die volle Erschließung der operativen Basis Staatssicherheit in der und im Operationsgebiet unerläßlich.

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