Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 175

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1974, S. 175); der BPO im Stammbetrieb des Metallgußkombinates Böhlitz-Ehrenberg dar, wie es seiner Grundorganisation durch Einbeziehung aller Genossen gelungen ist, in den Arbeitskollektiven die Erkenntnis zu vertiefen, daß Intensivierung der Produktion mit Hilfe der sozialistischen Rationalisierung einschließt, an jedem Arbeitsplatz, in jedem Arbeitskollektiv Reserven aufzudecken. Die Genossen der APO III im Stammbetrieb des Metallgußkombinates schufen in vielen persönlichen Gesprächen beispielsweise die Voraussetzung dafür, daß die Kollegen vom ersten Tage des neuen Jahres an darangehen, den Plan kontinuierlich zu erfüllen und die Verpflichtung des Betriebskollektivs einzulösen, 1974 die Arbeitsproduktivität um 13 Prozent zu steigern und die Ausschußkosten um 18 Prozent zu senken. Alle Rationalisierungsvorhaben der Bereiche haben die APO unter Parteikontrolle genommen. Dadurch konnte beispielsweise 1973 die Fertigstellung der Traversenbahn gesichert werden. Allein durch die Bewältigung dieses ersten großen Abschnittes der Rationalisierung ergibt sich eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 15 Prozent. Die Vertrauensleutevollversammlung konnte im Januar eine zusätzliche Steigerung der Warenproduktion um ein Prozent beschließen. Das entspricht einem Mehrprodukt in Höhe von einer Million Mark. Die Belegschaft will das vor allem durch Senkung des Ausschusses, bessere Grundfonds-, Material-, Energie- und Arbeitszeitausnutzung erreichen und damit ihrer Verpflichtung gerecht werden, die Finalproduzenten Vertrags-, qualitäts- und termingerecht mit Gußerzeugnissen zu versorgen. Vor allem aber haben die Genossen im Stammbetrieb des Metallgußkombinates durch offen- sive, beharrliche Überzeugungsarbeit erreicht, daß heute 1205 Werktätige auf der Grundlage aufgeschlüsselter Pläne nach dem Saratower System der fehlerfreien Arbeit und 1268 nach der Bassow-Methode arbeiten. 804 Werktätige erschließen durch die Arbeit nach persönlich-oder kollektiv-schöpferischen Plänen zusätzliche Möglichkeiten zur Steigerung der Arbeitsproduktivität. Was ein Film allen zu geben hatte Dem Sekretariat der Kreisleitung Leipzig-Land dienen solche verallgemeinerungswürdigen Beispiele keinesfalls nur dazu, hierüber auf Konferenzen oder bei der monatlichen Anleitung zu berichten. Wir nehmen sie zum Anlaß, durch Einsatz des gesamten Sekretariats bei gleichzeitiger Einbezièhung von Kreisleitungsmitgliedern den Grundorganisationen in unmittelbarer operativer Tätigkeit Mittel und Wege zu weisen, um überall ähnliche Ergebnisse zu erreichen, dabei ständig mehr Genossen in das Parteileben einzubeziehen und die Kampfkraft ihres Parteikollektivs zu erhöhen. Das Studium an Ort und Stelle ermöglicht, den anderen Grundorganisationen viele praktische Hinweise für die Parteiarbeit zu geben. So hat sich das Sekretariat im Reichsbahn-Ausbesserungswerk „Einheit“ Engelsdorf davon überzeugt, wie die Grundorganisation führt, damit das Intensivierungsprogramm, das für den Zeitraum bis 1980 vorliegt, zielstrebig verwirklicht wird. Sekretariats- und Kreisleitungsmitglieder sind in den Produktionsbereichen auf getreten. Sie haben mit den Werktätigen über die Möglichkeiten diskutiert, weitere Reserven für die Erhöhung der Leistungsfähigkeit des Betriebes Der Glasbläser Gerhard Bähring (rechts) gehört zu den vorbildlichen Arbeitern, die während der Parteiwahlen um Aufnahme als Kandidat der Partei baten. In seinem Betrieb, dem VEB Röhrenwerk Rudolstadt, genießt der mehrfache Aktivist und Gewerkschaftsvertrauensmann hohes Ansehen. Unser Bild zeigt Genossen Bähring im Gespräch mit Parteigruppenorganisator Rainer Mansche. Foto: ADN-ZB/Liebers 175;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1974, S. 175) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 175 (NW ZK SED DDR 1974, S. 175)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten und mittleren leitenden Kader haben zu sichern, daß die Möglichkeiten und Voraussetzungen der operativ interessanten Verbindungen, Kontakte, Fähigkeiten und Kenntnisse der planmäßig erkundet, entwickelt, dokumentiert und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Aufgaben als auch im persönlichen Leben. die Entwicklung eines engen Vertrauensverhältnisses der zu den ährenden Mitarbeitern und zum Staatssicherheit insgesamt. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen für die Realisierung der mit dieser Richtlinie vorgegebenen Ziel- und Aufgabenstellung zur weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der insbesondere für die darauf ausgerichtete politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Die politisch-ideologische und fachlich-tschekistische Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und führenden Mitarbeiter ist auszurichten auf das Vertiefen der Klarheit über die Grundfragen der Politik der Parteiund Staatsführung zu leisten. Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben ihre Führungs- und Leitungstätigkeit auf die Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge zu konzentrieren und zu gewährleisten, daß die PerehrdLiohkeit des Beschuldigten dazu geeignet ist, ein umfassendes, überprüftes Geständnis vorliegt oder die vorhandenen Beweismittel überzeugend die begangenen Verbrechen dokumentieren.

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