Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 170

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1974, S. 170); Stafette - Methode des Erfahrungsaustausches Eine 3tafette von APO zu APO vermittelt in unserem Görlitzer Werk des VEB Bergmann-Borsig / Görlitzer Maschinenbau gute Erfahrungen der Parteiarbeit. Die Parteileitung organisiert mit und in der Betriebszeitung „Unsere Turbine“ den Erfahrungsaustausch. Sie übergibt jeweils einer APO sozusagen den Stafettenstab und erteilt damit den Auftrag, aus dem Bereich dieser APO in der Betriebszeitung über Gedanken und Meinungen zur Verwirklichung der Parteibeschlüsse, über Taten der Werktätigen, über Arbeitsmethoden, Ergebnisse und auch über Probleme zu berichten. Den Erfahrungsaustausch „APO-Stafette“ startete die Parteileitung in der Betriebszeitung vor rund einem halben Jahr. Unsere Parteileitung sieht ihre vorrangige Aufgabe darin, den politischen Inhalt für die APO-Stafette festzulegen. In diesem Jahr, dem Jahr des 25. Bestehens der DDR, orientieren wir darauf, vor allem Erfahrungen der politischen Massenarbeit zur Vorbereitung dieses Jubiläums auszutauschen und besonders darüber zu berichten, wie Initiativen im sozialistischen Wettbewerb geweckt und gefördert werden. Jedem Stafetten auf trag geht praktisch eine Einschätzung der Arbeit der ausgewählten APO voraus. Anschließend sprechen Parteisekretär und Betriebszeitungsredakteur mit der Leitung dieser APO. Anwesend sind auch der Bereichsleiter und Funktionäre der Massenorganisationen. Das geschieht im Zusammenhang mit den Aufgaben, die in den Beschlüssen von Partei und Regierung ihren Ausdruck finden. Im Mittelpunkt des Erfahrungsaustausches standen in den letzten Monaten des vergangenen Jahres die Parteiwahlen und damit die weitere Verwirklichung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Linie. Die Aufgaben sind für alle Abteilungsparteiorganisationen gleich : Konzentration auf die Lösung der Hauptaufgabe, allseitige Stärkung der Republik, immer engerer Zusammenschluß mit der Sowjetunion, feste Integration in die sozialistische Staatengemeinschaft, weitere Veränderung des internationalen Kräfteverhältnisses zugunsten des Sozialismus. Die einzelnen APO jedoch haben bei der Erfüllung dieser Aufgaben ihre eigene konkrete Situation und dementsprechend unterschiedliche Erfahrungen. Die APO Turbinenbau berichtete zum Beispiel über ihre Parteigruppenarbeit und wie in ihrem Bereich mit persönlich-schöpferischen Plänen die Arbeitsproduktivität gesteigert wird. Mit der höheren Auslastung der Grundfonds und der sozialistischen 1 0? (Fortsetzung von Seite 167) Die Grundlage für diese Diskussionen waren Referate des 2. Sekretärs der Kreisleitung, des Sekretärs für Agitation und Propaganda und des Sekretärs für Landwirtschaftspolitik. Die Genossen wurden mit den aktuellen Problemen und Fragen, die sich aus der konkreten Situation in unserem Kreis ergeben, vertraut gemacht und erhielten damit das Rüstzeug für die Argumentation in ihren Kollektiven. Kurzfilme zu Problemen der mo- dernen Tierproduktion, ein Dia-Ton-Vortrag über die effektive Organisation der Tierproduktion, Foren mit dem Kreistierarzt und anderen erfahrenen Praktikern trugen zu einer abwechslungsreichen Gestaltung des Kurzlehrganges bei. Die Genossen begrüßten diese Form der Qualifizierung und forderten, solche instruktiven Kurzlehrgänge mindestens zweimal im Jahr durchzuführen. Die sachliche, offene Aussprache ergab wichtige Hinweise für die politische Führungstätigkeit der Grundorganisationen und der Kreisleitung. Das Sekretariat unserer Kreisleitung beschloß in Auswertung der Kreisdelegiertenkonferenz, zur Durchführung der Jahresendversammlungen in den LPG und VEG sowie in Vorbereitung der Frühjahrsbestellung einen Kurzlehrgang mit allen Parteigruppenorganisatoren der Feldwirtschaft durchzuführen. Wilfried Treckan Abteilungsleiter Landwirtschaftspolitik der Kreisleitung der SED Seelow 170;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1974, S. 170) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 170 (NW ZK SED DDR 1974, S. 170)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In der politisch-operativen Arbeit Staatssicherheit erfordert das getarnte und zunehmend subversive Vorgehen des Gegners, die hinterhältigen und oft schwer durchschaubaren Methoden der feindlichen Tätigkeit, zwingend den Einsatz der spezifischen tschekistischen Kräfte, Mittel und Methoden, die geeignet sind, in die Konspiration des Feindes einzudringen. Es ist unverzichtbar, die inoffiziellen Mitarbeiter als Hauptwaffe im Kampf gegen den Feind sowie operative Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit unter zielgerichteter Einbeziehung der Potenzen des sozialistischen Rechts tind der Untersuchungsarbeit fester Bestandteil der Realisierung der Verantwortung der Linie Untersuchung bei der Aufklärung und Bearbeitung von Vorkommnissen im sozialistischen Ausland, an denen jugendliche Bürger der beteiligt ind Anforderungen an die Gestaltung einer wirk- samen Öffentlichkeitsarbeit der Linio Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung von Entweichungen geschaffen. Das Wesen der politisch-operativen Hauptaufgabe der Linie. Die politisch-operative Hauptaufgabe der Linie besteht darin, unter konsequenter Einhaltung der sozialistischen Gesetzlichkeit einen den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens gerecht werdenden operativen Un-tersueuungshaftvollzug durchzusetsan, insbesondere durch die sicaere Verwahrung feindlich-negativer Kräfte und anderer einer Straftat dringend verdächtiger Personen, einen wesentlichen Beitrag zur Losung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der dienstlichen Bestimmungen und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Abteilung oder dessen Stellvertreter zu entscheiden. Zur kulturellen Selbstbetatigunn - Wird der Haftzveck sowie die Ordnung und Sicherheit in der nicht beeinträchtigt, sollte den Verhafteten in der Regel bereits längere Zeit zurückliegt und Gefahrenmomente somit über einen längeren Zeitraum bereits bestehen sowie bekannt waren, ohne daß eingegriffen wurde. Unter diesen Umständen kann in einer Vielzahl von Fällen aus dem Charakter der Festnahmesituation nicht von vornherein der Verdacht einer Straftat ergibt, sondern zunächst Verdachtshinweise geprüft werden müssen.

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