Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 157

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1974, S. 157); fang an in ihrer Argumentation davon ausging, daß die sozialistische Rationalisierung nicht nur eine Angelegenheit der Werktätigen des Bereiches Technik ist, sondern alle dabei mithelfen können. Um die umfangreichen und kompliziertesten Rationalisierungsmaßnahmen kurzfristig durchzuführen, wurde auf Weisung des Werkdirektors aus eigenen Kräften und mit eigenen Mitteln eine Abteilung für Rationalisierungsmittelbau geschaffen. Hier arbeiten heute 80 Werktätige, darunter 35 Konstrukteure und Ingenieure sowie 45 Produktionsarbeiter. Sie haben einen großen Anteil daran, daß der Betrieb von 1970 bis 1973 durch die sozialistische Rationalisierung die Kosten um 5,8 Millionen Mark senken und 243 000 Arbeitsstunden einsparen konnte. Diese Stunden entsprechen dem Arbeitszeitfonds von etwa 130 Arbeitskräften. Der Automatisierungsgrad der Arbeit stieg in der gleichen Zeit auf 29,1 Prozent. Durch die konsequente Nutzung neuerrichteter hochproduktiver Anlagen in drei Schichten entwickelte sich der Schichtkoeffizient von 2,0 auf 2,4. Das Betriebsergebnis als Kennzeichen der Effektivität erreichte 1973 155,6 Prozent, und die Arbeitsproduktivität erhöhte sich auf 133 Prozent. Unter Berücksichtigung einiger Prozesse der Spezialisierung wuchs die Produktion auf 142 Prozent. Diese und andere ökonomische Erfolge sind das Ergebnis der konsequenten Rationalisierung großer Teile des Produktionsprozesses und des Transportes. Obwohl in den vergangenen Jahren bei der sozialistischen Rationalisierung viel erreicht wurde, sind in unserem Betrieb noch nicht alle Reserven und Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion und zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen ausgeschöpft. Noch ist nicht über- Leserbrief© all die schwere körperliche Arbeit beseitigt. Der Lärm und die schlechten Luftverhältnisse in einigen Fertigungsbereichen bereiten uns nach wie vor große Sorgen. Das Wettbewerbsprogramm des Betriebes für das Jahr 1974 orientiert deshalb auch auf weitere konkrete Maßnahmen zur Rationalisierung. Dazu gehört unter anderem der Aufbau von zwei weiteren Maschinensystemen in der Schraubenfertigung und die Mechanisierung des Transportes zwischen den Formgebungs- und den Warmbehandlungsabteilungen. Damit wird nicht nur die Produktivität erhöht, sondern auch die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessern sich weiter, weil die schwere körperliche Arbeit in Zukunft wegfällt. Frage: Wie organisiert die Parteiorganisation die Kontrolle, um zu sichern, daß die Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen bei der Rationalisierung niemals hintenangestellt wird? Antwort: Die im Betrieb bereits vorhandene Rationalisierungskonzeption ist von den dafür verantwortlichen Leitern in Zusammenarbeit mit der BGL überarbeitet worden. Die neue Konzeption wurde in Anwesenheit der APO-Sekretäre und der Direktoren in der Parteileitung gründlich beraten. In der Diskussion machten die Genossen der Parteileitung darauf aufmerksam, daß die Aufgabe jedes Leiters darin besteht, sich dafür einzusetzen, daß mit jeder Rationalisierungsmaßnahme auch gleichzeitig die Arbeits- und Lebensbedingungen verbessert werden. Jede Verbesserung der Arbeitsund Lebensbedingungen im nachhinein, sagten die Genossen der Parteileitung bei dieser Aussprache, führt zu großen Zeitverlusten und zu unnötigen Kosten, schmälert die Effektivität der Produktion und verärgert vor allem die Werk- glücklich über meine Aufnahme als Kandidat in die Partei der Arbeiterklasse. Viele Genossen sind mein Vorbild. Auch ich will mich mit an die Spitze stellen bei der Entwicklung und Verwirklichung von Initiativen im sozialistischen Wettbewerb. So wollen wir im Jahre des 25. Geburtstages unserer DDR 20 000 m2 Flächengebilde mehr produzieren. Gleichzeitig kämpfen wir um den Titel ,Betrieb der ausgezeichneten Qualität4. Dazu will auch ich meinen Beitrag lei-sten-“ Text und Foto: Helge Elsner 157;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1974, S. 157) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 157 (NW ZK SED DDR 1974, S. 157)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung Staatssicherheit untersteht dem Minister für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen der Bezirksverwaltungen Verwaltungen unterstehen den Leitern der Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit. Die Leiter der Abteilungen den Bedarf an Strafgefan- genen für den spezifischenöjSÜeinsatz in den Abteilungen gemäß den Festlegungen der Ziffer dieses Befehls zu bestimmen und in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen, dem Leiter der Abteilung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Leitern der Abteilungen sind die Objektverteidigungs- und Evakuierungsmaßnahmen abzusprechen. Die Instrukteure überprüfen die politisch-operative Dienstdurchführung, den effektiven Einsatz der Krfäte und Mittel, die Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß bei der Vielfalt der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der die richtige Auswahl der dafür zweckmäßigsten Mittel und Methoden sowie der dazu zu beschreitenden Wege; die Einschätzung und Bewertung des erreichten Standes der tschekistischen Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter in den Untersuchungshaftanstslten, besonders in denen es konzentrier zu Beschwerden, die vermeidbar waren, kommt, zu leisten. Schwerpunkte der Beschwerdetätigkeit der Ständigen Vertretung der und der argentinischen Botschaft in der hochwertige Konsumgüter, wie Fernsehgeräte und Videorecorder sowie Schmuck zum spekulativen Weiterverkauf in die DDR.

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