Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 156

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1974, S. 156); Produktionsarbeiter auf und forderten, daß neue und produktivere technische, technologische sowie organisatorische Lösungen durch die sozialistische Rationalisierung geschaffen werden, die zugleich dazu beitragen, die Arbeitsund Lebensbedingungen der Werktätigen zu verbessern. Das Hauptanliegen unserer sozialistischen Gesellschaft, so diskutierten sie und bezogen sich dabei auf den VIII. Parteitag, besteht doch darin, alles für das Wohl des Menschen zu tun. Deshalb muß jeder Genosse in seinem Arbeitskollektiv darauf einwirken, daß die staatlichen Leiter in den Bereichen davon ausgehen, daß die sozialistische Rationalisierung nicht nur mit, sondern vor allem für die Menschen durchgeführt wird. Die Überlegungen gingen auch dahin, daß sich die mit der Rationalisierung verbundene Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen positiv auf die Entwicklung sozialistischer Persönlichkeiten auswirkt und neue Aktivitäten und schöpferische Initiativen im sozialistischen Wettbewerb auslöst. Frage: Wie hat die Grundorganisation ihren Standpunkt mit den parteilosen Kollegen beraten? Antwort: Alle Genossen nutzten dazu besonders die Gewerkschaftsversammlungen, aber auch die Produktionsberatungen sowie das Einzelgespräch, um die Kollegen mit den Gedanken und Vorstellungen der Parteiorganisation vertraut zu machen. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit forderten sie ihre Arbeitskollegen auf, Überlegungen und Vorschläge zu unterbreiten, wie durch Rationalisierungsmaßnahmen der Produktionsprozeß und besonders der Transport weitgehend mechanisiert und automatisiert werden kann. Nur so, argumentierten sie, ist es möglich, die Produktion weiter zu steigern und zugleich die zum Teil noch schwere körperliche Arbeit im Transport sowie an den Maschinen zu beseitigen bzw. zu reduzieren. Sie blieben aber nicht nur bei theoretischen Erklärungen über die Einheit von Rationalisierung und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen stehen. Anhand des bisher Erreichten wiesen sie nach, wie sich die Arbeits- und Lebensbedingungen der Werktätigen in den letzten Jahren durch die Rationalisierung positiv veränderten. Bei der alten Transporttechnologie zum Beispiel waren die Werktätigen gezwungen, eine Tonne Material täglich acht bis fünfzehn Mal manuell zu bewegen, bis das fertige Produkt den Betrieb verlassen konnte. Die Mechanisierung eines Teiles der Transportstrecke durch Rationalisierungsmaßnahmen im Jahre 1972 führte dazu, daß diese manuelle Arbeit um etwa 50 Prozent reduziert werden konnte. In diesem Zusammenhang erläuterten sie ihren Kollegen auch den nächsten Schritt, der darin besteht, die gesamte Transportstrecke zu mechanisieren, so daß hier die körperlich schwere Arbeit der Vergangenheit angehören wird. Frage: Ist es gelungen, alle in die Rationalisierung mit einzubeziehen, und welche Ergebnisse wurden bisher erreicht? Antwort: Bei den Parteiwahlen kam deutlich zum Ausdruck, daß die Werktätigen unseres Betriebes die sozialistische Rationalisierung zu ihrer eigenen Angelegenheit gemacht haben. Es gibt keinen Kollegen, in dessen Bereich Rationalisierungsmaßnahmen vorgenommen wurden, der sich nicht in irgendeiner Form daran beteiligte. Besonders die Neuerer haben dabei eine große Aktivität und schöpferische Initiative an den Tag gelegt. Wir führen die Beteiligung auch darauf zurück, daß die Parteileitung von An- Genossen waren die Diskussionen zu Problemen über die Parteiarbeit in den ACZ und BHG. Im Mittelpunkt standen dabei die Kollektivität der Leitung, die analytische Tätigkeit in den Grundorganisationen, der Arbeitsplan der Parteileitung und Probleme der politischen Massenarbeit. Sehr aufschlußreich war für alle Genossen eine Lektion und der anschließende Erfahrungsaustausch über die Führung des sozialistischen Wettbewerbs nach Leninschen Prinzipien. Des weiteren ging es darum, wie durch eine konkrete Zielstellung im Wettbewerb die Qualität der agrochemischen Maßnahmen erhöht werden kann. Dieser Lehrgang hat allen Genossen* wertvolle Erfahrungen gegeben. Wir haben den Lehrgang in der Parteileitung ausgewertet und uns gleichzeitig konkrete Aufgaben gestellt, wie wir im 25. Gründungsjahr der DDR den Plan erfüllen und überbieten und somit zur Steigerung der Erträge beitragen kön- nen‘ Hans Albert Parteisekretär in der BHG Oelsnitz (V) Sie wurde Kandidat Monika Schubert, 18 Jahre alt, arbeitet im VEB Möbelstoff- und Plüschwerke Hohenstein-Ernstthal, Werk Kirchberg. Als Textiltechnikerin gehört sie zu den besten jungen Facharbeitern des Betriebes. Sie ist Mitglied der FDJ-Leitung und der Betriebskommission der ABI und leistet eine aktive gesellschaftliche Arbeit. Vor kurzem wurde Monika von den Genossen ihrer BPO als Kandidat aufgenommen. Dazu sagte sie: „Ich bin stolz und 156;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1974, S. 156) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 156 (NW ZK SED DDR 1974, S. 156)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Diensteinheiten der Linie sinTleÄDschnitt der Ar-beit begründet, zum einen staatliches Vollzugsorgan zur Durchfüh-rung des Vollzuges der Untersuchungshaft und zum anderen politischoperative Diensteinheit Staatssicherheit . In Verwirklichung ihrer Verantwortung für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage von durchzuführenden Klärungen von Sachverhalten ist davon auszugehen, daß eine derartige Auskunftspflicht besteht und keine Auskunftsverweigerungsrechte im Gesetz normiert sind. Der von der Sachverhaltsklärung nach dem Gesetz können nicht die dem Strafverfahren vorbehaltenen Ermittlungshandlungen ersetzt werden, und die an strafprozessuale Ermittlungshandlungen gebundenen Entscheidungen dürfen nicht auf den Maßnahmen beruhen, die im Rahmen der Bestrebungen des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher tätigen feindlichen Zentren, Einrichtungen, Organisationen;nd Kräfte, deren Pläne und Absichten sowie die von ihnen angewandten Mittel und Methoden sowie die vom politischen System und der kapitalistischen Produktionsund Lebensweise ausgehenden spontan-anarchischen Wirkungen. Im Zusammenhang mit der Beantwortung der Frage nach den sozialen Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen geführt; werden. Die in der gesellschaftlichen Front Zusammenzuschließenden Kräf- müssen sicherheitspolitisch befähigt werden, aktiver das Entstehen solcher Faktoren zu bekämpfen, die zu Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen besonders relevant sind; ein rechtzeitiges Erkennen und offensives Entschärfen der Wirkungen der Ursachen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen; das rechtzeitige Erkennen und Unwirksammachen der inneren Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen zu leiten und zu organisieren. Die Partei ist rechtzeitiger und umfassender über sich bildende Schwerpunkte von Ursachen und Bedingungen feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen erlangen können. Aus der Tatsache, daß der Sozialismus ein noch relativ junger Organismus ist und demzufolge bei der weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft liegenden sozialen Bedingungen beim Zustandekommen- feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen sind die Lehren der Klassiker des ismus - der entscheidende Ausgangspunkt.

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