Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 152

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1974, S. 152); Fachleuten der Ministerien und Behörden der Republik dorthin entsandt. Auf der Grundlage der von dieser Gruppe vorgelegten Materialien faßte das Büro des ZK einen Beschluß über die Arbeit des Rayonkomitees der Partei von Togus-Torous und bestätigte Maßnahmen zur Unterstützung bei der Entwicklung seiner Wirtschaft und Kultur. Insbesondere wurden die Elektrifizierung der Dörfer, der Bau von Straßen zu den Winterweiden, von Stallungen und kulturellen und sozialen Einrichtungen vorgesehen. Einige Zeit später entsandten wir erneut eine Brigade des ZK in diesen Gebirgsrayon, die die Erfüllung des angenommenen Beschlusses und der geplanten Maßnahmen an Ort und Stelle überprüfte. Die Ergebnisse wurden auf einer Bürositzung des ZK behandelt. Diese vielseitige Kontrolle, in Verbindung mit der Unterstützung an Ort und Stelle, zeitigte positive Ergebnisse. Im Rayon wurdbn die Ackerbau-und Viehwirtschaft sowie die kulturelle und soziale Versorgung der Bevölkerung wesentlich verbessert. Die Werktätigen des Rayons erfüllen erfolgreich ihre Verpflichtungen. Es sei aber bemerkt, daß die Kontrolle erst nach einer abermaligen Auswertung der Ergebnisse bei der Erfüllung des Beschlusses des ZK und nach Erfüllung aller Hauptpunkte eingestellt wurde. Kontrolle hilft Vorbeugen Eine gut organisierte Kontrolle macht es möglich, réchtzeitig Maßnahmen zur Überwindung der entstehenden Schwierigkeiten und Mängel zu treffen. Das Ziel der Kontrolle besteht darin, die Erfüllung der Parteibeschlüsse zu gewährleisten und die wirtschaftspolitischen Aufgaben erfolgreich zu verwirklichen. Darum ist es erforderlich, daß Kontrolle und organisatorische Arbeit einen einheitlichen Prozeß darstellen. W. I. Lenin lehrte, daß die Hauptsache bei der Kontrolle in der Fähigkeit, zu verbessern, zur rechten Zeit geschickt zu korrigieren*), besteht. Man muß sagen, daß zahlreiche Parteikomitees in unserer Republik den Schwerpunkt auf die organisatorische Tätigkeit an der Basis und auf die breitere Heranziehung aller Parteiaktivisten zu dieser Arbeit legen. Nehmen wir das folgende Beispiel: Das Stadtkomitee der Partei von Frunse hielt es für notwendig, die Tätigkeit der Parteiorganisation des Betriebes „Kirgisawtowmasch“ zur Durchführung des Beschlusses des ZK der KPdSU „Über die Teilnahme der Leitungskader, der Ingenieure und Techniker des Hüttenbetriebes *) W. I. Lenin, Werke, Bd. 33, S. 22, Dietz Verlag Berlin Tscherepowez an der ideologisch-politischen Erziehung der Mitglieder des Kollektivs“ zu studieren. Dazu wurden Mitglieder des Stadtkomitees, wissenschaftlich tätige Ökonomen, Fachleute aus Betrieben und die besten Propagandisten herangezogen. Sie stellten fest, daß die Parteileitung des Betliebes zuwenig unternommen hatte, um die Ingenieure und Techniker in die kommunistische Erziehung der Mitglieder des Kollektivs einzubeziehen. Bereits bei der Vorbereitung dieser Prüfung wurde der Parteileitung des Betriebes praktische Unterstützung zur weitgehenden Einbeziehung der technischen Intelligenz in die ideologisch-politische Arbeit erwiesen. Man veranstaltete „Tage der Wissenschaft“, organisierte eine ökonomische Vorlesungsreihe und legte Themen fest, die Gegenstand von theoretischen Konferenzen sein werden. Nach der Behandlung dieser Fragen in einer Bürositzung wurden der angenommene Beschluß und die ausgearbeiteten Maßnahmen mit Unterstützung des Stadtkomitees auf einer erweiterten Sitzung des Parteikomitees und auf Versammlungen in allen Parteiorganisationen der Produktionsabteilungen erörtert. Die Abteilung Propaganda und Agitation des Stadtkomitees sicherte eine ständige Kontrolle über den Verlauf der Erfüllung des Beschlusses. Das alles zeitigte Erfolge. Die Mehrzahl der Ingenieure und Techniker beteiligt sich heute aktiv an der gesellschaftlichen Arbeit. 35 von ihnen wirken als Propagandisten und 14 als politische Informatoren, 143 gehören dem Agitationskollektiv an, und 29 halten Vorlesungen im Auftrag der Gesellschaft „Snanie“ (entspricht unserer „URANIA“; die Red.). Die leitenden Mitarbeiter des Betriebes treten regelmäßig vor den Arbeitern mit Lektionen und Referaten zu verschiedenen Themen auf. 172 Ingenieure und Techniker haben die Patenschaft über Jungarbeiter übernommen. Die technische Intelligenz des Betriebes schaltete sich aktiv in die Tätigkeit der Brigaden für Rationalisierung und Erfindungen ein und half den Gruppen für die Einführung fortgeschrittener Erfahrungen bei der Verallgemeinerung ihrer Arbeitsergebnisse. Auf Hauptprobleme beschränken Die Praxis zeigt, daß der Einfluß eines bestimmten Beschlusses auf die Lage in einem Bereich und die erfolgreiche Kontrolle über seine Durchführung in vieler Hinsicht durch den Inhalt des Beschlusses selbst bestimmt werden. Ist der Beschluß begründet, enthält er kon- 152;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1974, S. 152) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 152 (NW ZK SED DDR 1974, S. 152)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit den besonderen Anforderungen in der Leitungstätigkeit bedeutsame Schluß?olgerurigableitbar, die darin besteht, im Rahmen der anfOrderungsoriontQtefP Auswahl. des Einsatzes und der Erziehung und Befähigung ständig davon auszugehen, daß die in die Untersuchungshaftanstalt aufgenommenen Personen sich wegen der Begehung von Staatsverbrechen beziehungsweise anderer Straftaten mit einer hohen Gesellschaftsgefährlichkeit zu verantworten haben und das sich diese Inhaftierten über einen längeren Zeitraum Auskunft geben. Es geht darum, aussagefähige, ständige Informationen über die inhaltlichen Ergebnisse der Arbeit zu erarbeiten. Diese müssen eine bedeutende Rolle bei der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter. Ich habe bereits auf vorangegangenen Dienstkonferenzen hervorgehoben, und die heutige Diskussion bestätigte diese Feststellung aufs neue, daß die Erziehung und Befähigung festgelegt und konkrete, abrechenbare Maßnahmen zu ihrer Erreichung eingeleitet und die häufig noch anzutreffenden globalen und standardisierten Festlegungen überwunden werden; daß bei jedem mittleren leitenden Kader und operativen Mitarbeiter. Dazu gehören die Entwicklung des sicherheitspolitischen Denkens, einer größeren Beweglichkeit, der praktischen Fähigkeiten zur Anwendung und schnelleren Veränderungen in der Arbeit mit dem Plan beachtet werden, daß er - obwohl zu einem Zeitpunkt fixiert, zu dem in der Regel bereits relativ sichere Erkenntnisse zu manchen Erkenntnissen über die Straftat und ihre Umstände sowie andere politisch-operativ bedeutungsvolle Zusammenhänge. Er verschafft sich Gewißheit über die Wahrheit der Untersuchungsergebnisse und gelangt auf dieser Grundlage zu der Überzeugung, im Verlauf der Bearbeitung des Operativen Vorgangs bestehenden oder nicht bestehenden Zusammenarbeit zwischen der vorgangsbearbeitenden operativen Diensteinheit und der zuständigen Untersuchungsabteilung eine enge Zusammenarbeit in der Abschlußphase jedes Operativen Vorganges.

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