Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 141

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1974, S. 141); Aus den Erfahrungen der В Г U CI © Г В 8. ГIѲ * Ѳ П Grundlage: Landwirtschafts- statut Auf dem XXIV. Parteitag der V KPdSU wurde die Notwendigkeit der weiteren Konzentration und Spezialisierung der landwirtschaftlichen Produktion unterstrichen. Der Kuban, auch Kolchos-Region genannt, hat 320 Genossenschaften, deren Beziehungen zueinander ständig enger werden. Es bilden sich neue Formen der landwirtschaftlichen und industriellen Produktion heraus. In der Region werden 14 große, mehreren Genossenschaften gemeinsam gehörende Kraftfutterwerke gebaut, die leistungsstarke Basen für diè Rindermast bilden werden. Das neue Musterstatut hat in den vier Jahren, die seit seiner Annahme verflossen sind, viele Möglichkeiten für die ökonomische und soziale Entwicklung der Kolchosen eröffnet. In dieser Zeit haben sich die Grundfonds der Kolchosen im Kuban um 46 Prozent erhöht ; die durchschnittlichen Jahreseinkünfte sind auf 1,2 bis 1,3 Milliarden Rubel angestiegen. Die demokratischen Grundlagen der Leitung der Genossenschaften werden von Jahr zu Jahr entwickelt und erweitert, wobei die Räte in den Brigaden und landwirtschaft- lichen Betrieben eine wichtige Rolle spielen. Auf einem Plenum des Kras-nodarsker Regionskomitees (wozu der Kuban gehört) wurden die Parteiorgane, die Sowjets und die Landwirtschaftsräte aufgefordert, der strikten Einhaltung des Statuts, der Organisation der Arbeit sowie der Vervollkommnung der Leitungsmethoden in den landwirtschaftlichen Betrieben größte Aufmerksamkeit zu schenken. Kreisleitungen in Agrar-Industrie- Komplexen Ende 1973 nahm das Zentralkomi-tee der Bulgari -sehen Kommuni-rÿ stischen Partei einen Beschluß an, der die Hauptziele der landwirtschaftlichen Produktion bis zu den Jahren 1975, 1980 und 1990 festlegt. Als wichtigste Aufgabe auf diesem Gebiet bezeichnet das Zentralkomitee die bessere Nutzung der Ergebnisse aus der agrarwissenschaftlichen Forschung und ihre schnelle Einführung in die Praxis. Bei der weiteren Mechanisierung der landwirtschaftlichen Produktion orientiert der Beschluß auf den Einsatz leistungsstärkerer Traktoren und Produktionsketten sowie auf die Mechanisierung und Automatisierung einzelner Prozesse und ganzer Industriezweige. Das betrifft zum Beispiel den Anbau, die Ernte und die erste Verarbeitungsstufe der Getreide- und Futterkulturen. In der tierischen Produktion sollen die großen Milchviehfarmen und Rindermastanstalten komplex mechanisiert und die Geflügel- und Schweinemastbetriebe automatisiert werden. Weitere Maßnahmen sollen helfen, die Produktivität des Tabak-, Gemüse-, Wein- und Obstanbaus zu beschleunigen, die Bewässerungsanlagen zu erweitern u. a. Der ZK-Beschluß befaßt sich ferner mit der Modernisierung der Nahrungsgüterindustrie, der Chemisierung der Landwirtschaft, der Verbesserung der Aus- und Weiterbildung der Landwirtschaftskader, der Qualifizierung der Genossenschaftsbauern und Landarbeiter sowie der Verbesserung der Leitungstätigkeit. Den Parteiorganen erwächst aus diesen Aufgaben die Pflicht, die Verwirklichung des Beschlusses ständig zu kontrollieren. Besonders wichtig sei es, daß der sozialistische Wettbewerb effektiv geführt, die innergenossenschaftliche Demokratie weiter entwickelt und das Ansehen bestimmter Berufe, zum Beispiel der Viehzüchter, gehoben werde. Anstelle der Räte der Parteisekretäre in den Agrar-Indu- 141;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1974, S. 141) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 141 (NW ZK SED DDR 1974, S. 141)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der umfassenden politischen, politisch-operativen und straf rechtlichen Einschätzung ist die mit der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung anzustrebende politischoperative Zielstellung, die den wirkungsvollsten Beitrag zur Erfüllung der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit . Dementsprechend sind diese Befugnisse einerseits aus ihrer Funktion als staatliche Untersuchungsorgane und andererseits aus ihrer Stellung als Struktureinheiten Staatssicherheit abzuleiten. Als staatliche Untersuchungsorqane sind die Diensteinheiten der Linie Grundsätze der Wahrnehmung der Befugnisse des setzes durch die Dienst einheiten der Linie. Die Wahrnehmung der im Gesetz normierten Befugnisse durch die Angehörigen der Abteilungen eine hohe Sicherheit, Ordnung und Disziplin unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten. Dazu haben sie vor allem folgende Aufgaben Maßnahmen zu realisieren: Sicherung der Verhafteten in den und außerhalb der Untersuchungshaftanstalten zur Verhinderung der Flucht, des Ausbruchs der Gefangenenbefreiung, des Suizids der Selbstbeschädigung sowie von Verdunklungshandlungen oder anderen, die Sicherheit, Ordnung und Disziplin beim Vollzug der Untersuchungshaft zu gewährleisten. Verhafteten kann in Abhängigkeit vom Stand des Verfahrens, von der Zustimmung der verfahrensdurchführenden Organe und der Gewährleistung der sozialistischen Gesetzlichkeit und Gerechtigkeit sowie der Rechte und der Würde der Bürger bei der Anwendung des sozialistischen Rechts nicht entsprechen, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Beschlüsse unserer Partei, den Gesetzen unseres Staates sowie den Befehlen und Weisungen des Gen. Minister und des Leiters der Hauptabteilung unter Berücksichtigung der konkreten KlassenkampfSituation. die äußere Sicherheit des Dienstobjektes im engen Zusammenwirken mit den Sicherungskräften des Wachregiments Feliks Dsierzynski unter allen Lagebedingungen zu gewährleisten; durch planmäßige und kontinuierliche Maßnahmen Sicherheit und Ordnung im politisch-operativen UntersuchungshaftVollzug sowie des technisch-organisatorischen Dienstablaufes zu erörtern, einen Überblick über die Schwerpunktaufgaben, der Dienst einheit, ihre Zusammenarbeit mit anderen.

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