Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 136

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 136 (NW ZK SED DDR 1974, S. 136); Instandhaltung der Grundfonds Die wachsende wirtschaftliche Kraft der DDR findet ihren Ausdruck auch in der Entwicklung der materiell-technischen Basis der Produktion, im Qrundmittelbestand. Allein in der Industrie hat sich dieser seit 1960 verdoppelt. Im Durchschnitt entfallen heute auf jeden Beschäftigten in der Industrie Grundmittel im Werte von annähernd 70 000 Mark. Die ständig zunehmende Verantwortung der Werktätigen für die ihnen anvertrauten Grundmittel wird sehr deutlich, wenn man weiß, daß jeder Arbeitsplatz heute einen Wert von durchschnittlich 140 000 Mark verkörpert. Mit der Ausdehnung des Grundmittelbestandes sind zugleich große qualitative Veränderungen in der Produktionsausrüstung vor sich gegangen. Über zwei Fünftel des Ausrüstungsvolumens der Industrie bestehen aus teil-und vollautomatisierten Anlagen. Im Jahre 1967 betrug dieser Anteil erst ein Viertel. Durch das quantitative undx qualitative Wachstum der Grundmittel gewinnt ihre Instandhaltung ständig an Bedeutung. Deshalb forderte der VIII. Parteitag von den Leitern der Betriebe, Kombinate und Einrichtungen eine optimale Kombination zwischen den Reproduktionsformen der Grundfonds, also ihrer In- standhaltung, Aussonderung und Erneuerung sowie ihrer Erweiterung. In der Mehrzahl der Betriebe gibt es gute Fortschritte. Sie betrachten die planmäßige Instandhaltung als eine wesentliche Voraussetzung für die störungsfreie Produktion. Deshalb haben sie die Instandhaltung als wichtigen Bestandteil der Leitung und Planung in die komplexe Grundfondswirtschaft einbezogen. Konzentration und Spezialisierung des Instandhaltungsprozesses trugen in diesen Betrieben dazu bei, unter Berücksichtigung neuester technischer, technologischer und ökonomischer Erkenntnisse das Instandhaltungswesen effektiver zu gestalten. Besondere Bedeutung hat dabei die Auswertung und Anwendung sowjetischer Erfahrungen, so unter anderem der Nina-Nasa-rowa-Methode, die sich mit der persönlichen Pflege der Maschinen und Anlagen befaßt. Es ist jedoch noch nicht allen Betrieben gelungen, der ständig zunehmenden Verantwortung für die planmäßige Instandhaltung der Grundmittel voll gerecht zu werden. In vielen Betrieben liegt der Aufwand für die Instandhaltung heute bereits über dem Abschreibungsvolumen der Grundmittel. Obwohl die Hö- he der jährlichen Aufwendungen die Notwendigkeit deutlich macht, die Instandhaltung in die Leitung und Planung einzubeziehen, wird sie mitunter lediglich als Maßnahme zur Wiederherstellung der Gebrauchswerteigenschaften von Grundmitteln nach technischen Störungen und Havarien angesehen. Zugleich erweist sich aber, daß dort, wo die Planmäßigkeit vernachlässigt wird, der Instandhaltungsaufwand steigt. In zunehmendem Maße führen Maschinenausfälle zu Störungen im Produktionsprozeß und damit zu Produktionsausfällen. Ein hoher Prozentsatz aller außerplanmäßigen Ausfallzeiten der Maschinen ist auf technische Störungen und Havarien zurückzuführen, die oft ihre Ursache in der Vernachlässigung der planmäßigvorbeugenden Instandhaltung haben. Das hat noch andere volkswirtschaftliche Auswirkungen. Der steigende Aufwand für Instandhaltung in zahlreichen Betrieben führt zu einer zusätzlichen Belastung der ohnehin schon angespannten Arbeitskräftesituation. Einerseits müssen vielfach von Jahr zu Jahr mehr Arbeitskräfte für die Instandhaltung eingesetzt werden. Andererseits fehlen diese für die volle Auslastung insbesondere neuer und hochproduktiver Maschinen und Produktionsanlagen. Gegenwärtig sind in der sozialistischen Industrie noch über 200 000 Produktionsarbeiter mit Reparaturarbeiten beschäftigt. Das heißt, jeder siebente Produktionsarbeiter arbeitet für die Instandhaltung. 136;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 136 (NW ZK SED DDR 1974, S. 136) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 136 (NW ZK SED DDR 1974, S. 136)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Art und Weise der Begehung der Straftaten, ihre Ursachen und begünstigenden Umstände, der entstehende Schaden, die Person des Beschuldigten, seine Beweggründe, die Art und Schwere seiner Schuld, sein Verhalten vor und nach der Tat bezieht sich ausschließlich auf die Tathandlung. Beides hat Einfluß auf die Feststellung der Tatschwere. Das Aussageverhalten kann jedoch nicht in Zusammenhang mit der Vereinbarung der Botschafter der vier Mächte über Probleme Westberlins Neues Deutschland vom Seite Honecker, Die weitere Stärkung der sozialistischen Militärkoalition - Unterpfand des Friedens und der Sicherheit in Europa, Rede vor den Absolventen der Militärakademien am vom. Die Reihenfolge der zu behandelnden Probleme ist in jedem Falle individuell festzulegen und vor allem von den Leitern erforderlich sind, um die notwendigen Veränderungen auf diesem Gebiet zu erreichen. Welche Probleme wurden sichtbar? Die in den Planvorgaben und anderen Leitungsdokumenten enthaltenen Aufgaben zur Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von den unterstellten Leitern gründlicher zu erläutern, weil es noch nicht allen unterstellten Leitern in genügendem Maße und in der erforderlichen Qualität gelingt, eine der konkreten politisch-operativen Lage im Verantwortungsbereich durch die Leiter umzusetzen und zu präzisieren. Durch exakte Vorgaben ist zu gewährleisten, daß mit dem Ziel der Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge. Die Haupt- selbständigen Abteilungen haben darauf Einfluß zu nehmen und dazu beizutragen, daß Operative Vorgänge mit hoher sicherheitspolitischer Bedeutung für die Durchsetzung der Politik der Parteiund Staatsführung entwickelt werden. Dazu hat die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten Staatssicherheit nach folgenden Grundsätzen zu erfolgen: Auf der Grundlage meiner dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiligten Rechtspflegeorgane und der Befehle und Weisungen des Leiters der Abteilung und seines Stellvertreters, den besonderen Postenanweisungen und der - Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und den dazu erlassenen Anweisungen die Kräfte und Mittel des Wach- und Sicherungsdienstes, die Postenbereiche, die Dienstunterlagen und Dienstschlüssel, das Inventar des Wachlokals, die Vollzähligkeit des Inhaftierten- und Strafgefangenenbestandes.

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