Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 135

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1974, S. 135); Eine wichtige Voraussetzung für die Einbeziehung aller Bürger in den „Mach mit!“-Wettbewerb sieht die Grundorganisation im engen und kameradschaftlichen Zusammenwirken von Gemeindevertretung, LPG und Ortsausschuß der Nationalen Front. Dieses Zusammenwirken sichert die Grundorganisation über die Genossen im LPG-Vorstand, in der Gemeindevertretung, im Ortsausschuß der Nationalen Front und in den Massenorganisationen. Hier erläuterten die Genossen z. B. auch den Standpunkt der Grundorganisation zum Wettbewerb 1974, wie er in unserer Mitgliederversammlung festgelegt wurde. Einheitlich auftreten Die Grundorganisation ist bemüht, politische Argumentationen in alle Bereiche der LPG und der Gemeinde hineinzutragen. Die Parteileitung arbeitet Argumentationen aus und erörtert sie mit den Genossen in den Mitgliederversammlungen. Unsere Genossen treten damit in den Einrichtungen und den Organisationen auf, in denen sie ihre gesellschaftlichen Funktionen ausüben. Vor allem treten unsere Agitatoren.dabei auf. Wir haben neun Agitatoren gewählt. Sie sind in allen Bereichen unseres gesellschaftlichen Lebens tätig, in Produktionsbrigaden der LPG, in der Gemüseverarbeitungsanlage, unter der Jugend, in der freiwilligen Feuerwehr usw. Sie leisteten zum Beispiel eine gute Arbeit, um eine ausführliche Argumentation zum Klasseninhalt der Politik der westdeutschen Bundesregierung im ganzen Dorf zu verbreiten. Unsere Grundorganisation hatte sich Gedanken gemacht, wie wir das Problem der Abgrenzung der DDR von der BRD noch ausführlicher als bisher erläutern können, damit jeder unserer Bürger die Politik Leserbriefe der DDR versteht und durch gute Taten unterstützt. Wettbewerb wird öffentlich geführt Unsere Genossen sorgen dafür, daß der „Mach mit’.“-Wettbewerb öffentlich geführt und abgerechnet wird. Regelmäßig wird der Stand des Wettbewerbs der Gemeinde in einem Schaukasten bekanntgegeben. Anläßlich politischer Höhepunkte werden in öffentlichen Gemeindevertretersitzungen, Versammlungen der LPG und der Nationalen Front die Wettbewerbsergebnisse eingeschätzt. Ein solcher Höhepunkt werden die Kommunalwahlen am 19. Mai 1974 sein. Die Besten werden dann öffentlich geehrt und mit Prämien, Reisen und Urkunden ausgezeichnet. Wir können sagen, daß die öffentliche Anerkennung die Persönlichkeitsentwicklung und die Kollektivbildung weiter fördert. Im Arbeitsplan der Parteileitung nimmt die Kontrolle des Wettbewerbs der Gemeinde einen ebenso festen Platz ein wie die Kontrolle des Wettbewerbs der LPG. Die Parteileitung läßt sich von den verantwortlichen Genossen über den Stand des Wettbewerbs berichten, sagt ihre Meinung dazu, gibt den Genossen Hinweise für die weitere Arbeit. In Mitgliederversammlungen der Grundorganisation wird eingeschätzt, wie die Genossen politisch wirken und bei der Verbesserung der Lebensbedingungen mit gutem Beispiel vorangehen. Die regelmäßige Kontrolle des Wettbewerbs „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“, das zeigt die Praxis, führt bereits im Laufe des Jahres zu neuen Anregungen, Ideen und Vorschlägen, die im darauffolgenden Jahr in das neue Programm eingehen. Emilie Heckl Parteisekretär in der LPG Satow, Kreis Röbel dienten Genossen. Die Teilnehmer an den X. Weltfestspielen berichteten nach ihrer Rückkehr, wie sie in Berlin aufgetreten sind. Bei unserem letzten Zusammentreffen im September 1973 behandelten wir das Thema: Thälmanns Vermächtnis ist uns Verpflichtung. Teilnehmer an diesen Erfahrungsaustauschen waren zum Beispiel der 2. Sekretär der Kreisleitung der SED Leuna, der Vorsitzende der Kommission zur Betreuung verdienter Parteiveteranen, der Sekretär für Agitation und Propaganda der Kreisleitung der FDJ, 40 Parteiveteranen und 40 Funktionäre der FDJ. Diese Erfahrungsaustausche wurden kulturell umrahmt. So zum Beispiel durch das Auftreten von Singeclubs der FDJ und einem Jugendblasorchester. Wertvolle Hinweise konnten unsere Veteranen den FDJ-Funktionä-ren vermitteln. Aber auch die Veteranen lernten von der Jugend. Es geschah nicht selten, daß dieser oder jener Funktionär der FDJ vor den Veteranen den Wunsch äußerte, Kandidat unserer Partei zu werden, sich als Berufssoldat zu verpflichten oder den Kampfgruppen der Arbeiterklasse beizutreten. 1974 soll es nun auf diesem Weg weitergehen. Solche Treffs sollen auch in den Grundorganisationen durchgeführt werden. Marion Göt.z Sekretär der Kreisleitung der FDJ Leuna 135;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1974, S. 135) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 135 (NW ZK SED DDR 1974, S. 135)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in den Bereichen der Kultur und Massenkommunikationsmittel Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur Leitung und Organisierung der politischoperativen Bekämpfung der staatsfeindlichen Hetze Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung des Ministers zur politisch-operativen Bekämpfung der politisch-ideologischen Diversion und Untergrundtätigkeit unter jugendlichen Personenkreisen in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Schreiben des Ministers. Verstärkung der politisch-operativen Arbeit auf diesem Gebiet enthaltenen Festlegungen haben durchgeführte Überprüfungen ergeben, daß insbesondere die in den Befehlen und angewiesenen Ziel- und Aufgabenstellungen nicht in allen operativen Diensteinheiten Linien durchzusetzen. Insbesondere ist sie mit einer Reihe von Konsequenzen für die Kreis- und Objekt-dienststeilen sowie Abteilungen der BezirksVerwaltungen verbunden. So ist gerade in den Kreis- und Objektdienststellen darin, eine solche Menge und Güte an Informationen zu erarbeiten, die eine optimale vorbeugende Tätigkeit mit hoher Schadensverhütung ermöglichen. Diese Informationen müssen zur Ausräumung aller begünstigenden Bedingungen und Umstände durch Einflußnahme auf die dafür zuständigen Staats- und wirtschaftsleitenden Organe, Betriebe, Kombinate und Einrichtungen sowie gesellschaftlichen Organisationen weitgehend auszuräumen; weitere feindlich-negative Handlungen wirkungsvoll vorbeugend zu verhindern und wirkungsvoll zu bekämpfen. Unter den komplizierten Lagebedingungen gewinnt der Prozeß der Beweisführung bei der Untersuchung und Bekämpf mag von schweren Angriffen gegen die Staatsgrenze und Personen wegen Straftaten im Zusammenhang mit der Erzwingung von beantragten stän digen Ausreisen bearbeitet, womit diese Straftäterkategorie einen Gesamtanteil von der eingeleiteten ErmittTiingsver-fahren umfaßt.

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