Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 133

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1974, S. 133); Vielfältige Initiative im „Mach mit!(-Wettbewerb Viel wurde in den letzten Jahren in unserer Gemeinde Satow, Kreis Röbel, getan, um die Lebensbedingungen zu verbessern. Alte Gebäude wurden im Wettbewerb „Schöner unsere Städte und Gemeinden Mach mit!“ umgebaut, unter anderem zu einem modernen Kindergarten, einem schönen Klubraum, einer niveauvollen Gaststätte, Wohnungen wurden ausgebaut und modernisiert, Wohnräume von Rentnern renoviert, ein Sportplatz entstand. Viele Einwohner haben die Fassaden ihrer Häuser neu geputzt und schöne Vorgärten angelegt. Volksfeste, Jugendtanz, Vortrags- und Lichtbilderabende werden organisiert und gehören zum Alltag lim Dorf. Dem „Mach mit!“-Wettbewerb widmet die Grundorganisation der LPG Satow seit je besondere Aufmerksamkeit. Wir sind die einzige Grundorganisation in der etwas über 300 Menschen zählenden Gemeinde, die LPG ist der einzige Betrieb. Unsere Grundorganisation fühlt sich politisch voll verantwortlich für die Entwicklung der LPG und des ganzen Ortes. Über unsere 36 Genossen sichern wir den Parteieinfluß in allen Bereichen der Produktion und der Gemeinde. Wir lassen uns davon leiten, daß die Ar-beits- und Lebensbedingungen großen Einfluß auf die Produktion haben. In Dörfern mit gepflegten Häusern, schönen Vorgärten, sauberen Straßen, vorbildlichen Gaststätten und Kulturhäusern lebt es sich besser, schöpfen die Menschen neue Kraft für die Arbeit. Der Wettbewerb der Gemeinde ist ein öffentliches Anliegen, er ist nicht vom Wettbewerb der LPG zu trennen. Die Genossenschaftsmitglieder haben im Wettbewerb die Planziele der tierischen Produktion für 1973 erfüllt und überboten. In diesem Jahr werden sie noch mehr Fleisch produzieren. Dazu rekonstruieren sie zwei ältere Ställe in der Schweinemastanlage, wodurch mehr und billiger produziert werden kann. Auch die Umgebung der Ställe werden sie verschönern. Die Genossenschaft trägt auch im „Mach mit!“-Wettbewerb mit ihren Mitteln viel zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Dorf bei. Unsere Berichts Wahlversammlung hat sich darum nicht nur mit dem Wettbewerb der LPG zur Erfüllung und Überbietung der Planaufgaben für 1974 beschäftigt, sondern auch mit dem Wettbewerb der Gemeinde zur Verbesserung der Lebensbedingungen und hat auch dazu Vorschläge gemacht. Die aktive Teilnahme der Bürger an der Verbesserung der Lebensbedingungen im Dorf trägt mit dazu bei, das staatsbürgerliche Verantwortungsbewußtsein unserer Menschen zu erhöhen. Sie arbeiten das Wettbewerbsprogramm mit aus, leisten in ihrer Freizeit viele Stunden dafür, achten selbst auf Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit in der LPG und im Dorf. Leserbriefe der VIII. Parteitag stellte, erfüllen helfen, wenn wir unseren betrieblichen Aufgaben gerecht werden. Wir werden ihnen gerecht, wenn wir alle, wo auch immer wir arbeiten, unsere Arbeitszeit voll nutzen. Das kann nicht nur Aufgabe der im Produktionsprozeß stehenden Arbeiter sein, sondern ist Sache aller Werktätigen unseres Betriebes. Auch bei uns gibt es noch Reserven. Wenn beispielsweise nur etwa 60 Prozent der Kollegen ihre Arbeitszeit um 15 Minuten täglich intensiver gestalten würden, ss Wären das 2200 Motor- räder im Jahr, die wir mehr produzieren könnten. Das entspräche einem Wert von 6,4 Millionen Mark. Es lohnt, sich darüber Gedanken zu machen.“ Als Quelle noch vorhandener Reserven führte Genosse Claus den pünktlichen Arbeitsbeginn, einen gut organisierten Arbeitsablauf und nicht vorzeitiges Beenden der Arbeitszeit an. Dazu argumentierte er: „Wir arbeiten nicht für irgendwen, sondern für uns. Wir gestalten unser Leben selbst, und wir können nur ausgeben, was wir vorher selber erwirtschaftet haben.“ Genosse Claus hat nach eingehender kritischer Überprüfung seines Arbeitsablaufes Reserven nachgewiesen für eine Erhöhung seiner produktiven Arbeitszeit um 15 Minuten je Schicht. Die volle Nutzung dieser Reserven ist Bestandteil seines persönlichschöpferischen Planes für 1974. Die eigene Arbeitsweise kritisch einzuschätzen und die richtigen Schlußfolgerungen daraus zu ziehen, das muß der Entschluß jedes Genossen und Kollegen sein. Und Genosse Dietrich Claus zeigte ganz unmißverständlich.;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1974, S. 133) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 133 (NW ZK SED DDR 1974, S. 133)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader und Mitarbeiter müssen besser dazu befähigt werden, die sich aus der Gesamtaufgabenstellung ergebenden politisch-operativen Aufgaben für den eigenen Verantwortungsbereich konkret zu erkennen und zu realisieren. Las muß sich stärker auf solche Fragen richten wie die Erarbeitung von Anforderungsbildern für die praktische Unterstützung der Mitarbeiter bei der Suche, Auswahl, Überprüfung und Gewinnung von werden - trotz der erreichten Fortschritte -noch nicht qualifiziert genug auf der Grundlage und in konsequenter Durchsetzung der zentralen Weisungen im engen Zusammenhang mit der Durchsetzung der in anderen Grundsatzdokumenten, wie den Richtlinien, und, sowie in den anderen dienstlichen Bestimmungen festgelegten politisch-operativen Aufgaben zu erfolgen. Bei der Führungs- und Leitungstätigkeit im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Diensteinheit, sind alle operativ-technischen und organisatorischen Aufgaben so zu erfüllen, daß es keinem Inhaftierten gelingt, wirksame Handlungen gegen die Sicherheit und Ordnung in der eingeschränkt werden. Vor Anwendung der Sicherungsmaßnahme - Entzug des Rechts, eigene Bekleidung zu tragen gemäß Pkt. und Untersuchungshaftvollzugsordnung - ist diese zwischen dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung der Staatssicherheit . In Abwesenheit des Leiters- der Abteilung trägt er die Verantwortung für die gesamte Abteilung, führt die Pflichten des Leiters aus und nimmt die dem Leiter der Abteilung abzustimmen. Die weiteren Termine für Besuche von Familienangehörigen, nahestehenden Personen und gesellschaftlichen Kräften sind grundsätzlich von den zuständigen Untersuchungsführern, nach vorheriger Abstimmung mit dem Leiter der zuständigen Abteilung in Abwesenheit der Verhafteten mit den Besuchern zu vereinbaren, ohne daß erneut eine schriftliche Sprechgenehmigung ausgestellt wird.

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