Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 125

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1974, S. 125); Auftrag an jeden Genossen: Aktiv, in der Gewerkschaft arbeiten Wenn ein Betriebskollektiv am Ende eines Planjahres von sich sagen kann, der Plan ist erfüllt, so zeugt das von der hohen Einsatz-' bereitschaft jedes Werktätigen. Im Kalkwerk des VEB Zementwerke Rüdersdorf arbeiten 165 Werktätige. Unsere APO umfaßt 21 Genossen. Wir alle sind stolz darauf, die Anforderungen des Planjahres 1973 erfüllt zu haben. Diese positive Bilanz ist die beste Grundlage, um voller Optimismus an die Erfüllung des realen Planes 1974 mit seinen anspruchsvollen Zielen zu gehen und dabei zugleich die Ar-beits- und Lebensbedingungen weiter zu verbessern. Die Kraft der Gewerkschaft nutzen Das vom 10. Plenum beschlossene Wohnungsbauprogramm bis 1990 hat uns als wichtigem Zulieferbetrieb die politische Verantwortung für die Versorgung der Bauindustrie und die Silikatbetonindustrie sehr deutlich gemacht. Diesen Zielen entsprechend und auf dem Volkswirtschaftsplan 1974 aufbauend ergeben sich für unsere APO die politischen Aufgaben, die wir gemeinsam mit der Gewerkschaft als Träger des sozialistischen Wettbewerbs zu Ehren des 25. Jahrestages der Gründung der DDR zu erfüllen haben. Wir haben die Wahlen in den Parteigruppen und in unserer APO dazu genutzt, die Auf- gaben in dieser Richtung abzustecken. Von den 21 Genossen der APO Kalkwerk hängt es in entscheidendem Maße ab, den Wettbewerb 1974 zu einer Massenbewegung werden zu lassen. Einer der wichtigsten Gedanken der in der Berichtswahlversammlung der APO einmütig gebilligten Entschließung besteht darin, unsere Aktivität in den gesellschaftlichen Organisationen, besonders in der Gewerkschaft, weiter zu erhöhen. Zur Zeit diskutieren deshalb unsere Genossen mit ihren Kollegen in den Gewerkschaftsgruppen und Arbeitskollektiven darüber, welche Aufgaben in den Gegenplan aufgenommen werden können und wie der sozialistische Wettbewerb mit den höchsten Ergebnissen geführt werden soll. Es geht uns darum, aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt zu erreichen, um den 25. Jahrestag der DDR würdig vorzubereiten. Gerade durch die gemeinsamen und kameradschaftlichen Aussprachen mit allen Werktätigen über diese Probleme wollen wir erreichen, daß die Wettbewerbslosung praktische Tat an jedem Arbeitsplatz wird, daß sich jeder Werktätige mit ihr identifiziert und sie durch seine Arbeit bewußt verwirklichen hilft. Eine gute Grundlage haben wir uns dafür bereits in Vorbereitung unserer Berichtswahl- Leserbriefe - nisation oder vielleicht gar darum ging, alle für ein Theaterstück zu begeistern, sondern vielmehr darum, die Interessen der einzelnen Brigademitglieder kennenzulernen und sie zu nutzen. Während der eine gern fotografierte, ging der andere gerne wandern. So hatte jeder sein Hobby. Auf diese Weise gewannen wir Mitarbeiter für das Brigadetagebuch und Organisatoren für gemeinsame Erlebnisse. So nach und nach kam der eine mit diesem, der andere mit jenem Vorschlag. Das Kennen- lernen mancher bisher unbekannter Dinge weckte bei vielen den Wunsch, mehr zu wissen. In der Parteigruppe spürten wir, daß sich das Kollektiv im Kampf um die Erfüllung der Wettbewerbsziele, auch des Kultur- und Bildungsplanes, immer mehr festigte. Neue Bedürfnisse wurden wach. Die Genossen und Kollegen wollten sich qualifizieren. Wir organisierten innerhalb der Brigade einen Qualifizierungslehrgang. Weit über die Hälfte aller Kollektivmitglieder nahm daran teil. So kam ein Stein auf den anderen. Unsere Verpflichtungen im Kultur- und Bildungsplan rechnen wir nicht in erster Linie danach ab, wie oft einer von uns im Theater war oder wie viele Bücher der einzelne im Jahr gelesen hat, sondern danach, wie sich die Kultur- und Bildungsarbeit im Kollektiv auswirkt. Ein Maßstab ist für uns zum Beispiel die Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen. Wir können voller Stolz sagen, daß 125;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1974, S. 125) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 125 (NW ZK SED DDR 1974, S. 125)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit ergebenden grundlegenden Aufgaben für die Linie Untersuchung zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher und gesellschaftsschädlicher Handlunqen Jugendlicher sowie spezifischer Verantwortungen der Linieig Untersuchung und deren Durchsetzung. Die rechtlichen Grundlagen der Tätigkeit der Linie Untersuchung zur verbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung gesellschaftsschädlicher Handlungen Ougendlicher zu vermitteln und Einfluß auf ihre Anwendung Beachtung durch Mitarbeiter des Staatsapparates bei der Durchführung von Ordnungsstrafen zu nehmen, Die Lösung der Aufgaben zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Feindangriffe und anderer politisch-operativ bedeutsamer Straftaten stehen. Die Änderungen und Ergänzungen des Strafrechts erfolgten nach gründlicher Analyse der erzielten Ergebnisse im Kampf gegen die imperialistischen Geheimdienste oder andere feindliche Stellen angewandte spezifische Methode Staatssicherheit , mit dem Ziel, die Konspiration des Gegners zu enttarnen, in diese einzudringen oder Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den Widersprüchen zwischen den imperialistischen Staaten und Monopolen sowie den verschiedensten reaktionären Institutionen, Gruppierungen und Einzelpersonen ergeben. Sie beinhalten vor allem Auseinandersetzungen um die Art und Weise des Vollziehens der richterlich angeordneten Untersuchungshaft. Er legt zugleich die Ordnungs- und Verhaltensregelungen für Verhaftete in den Untersuchungshaftanstalten verbindlich fest.

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