Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 124

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1974, S. 124); Genossen sind jetzt über die wichtigsten politischen Aufgaben informiert. Es wird gesagt, wie wir unsere eigenen Beschlüsse verwirklicht haben und wer besonderen Anteil hieran hat. Die Zusammenkünfte verlaufen kritischer, interessanter und regen zu neuen Initiativen an. Sie enden heute in der Regel mit konkreten Beschlüssen, die stets kontrolliert werden. Die regelmäßige Rechenschaftslegung in der Mitgliederversammlung weitet den Gesichtskreis der Genossen. Sie fördert ihre aktive Einbeziehung in die praktische Tätigkeit. Mehr als zuvor werden sie mit der ganzen Vielfalt der politischen, ideologischen, ökonomischen, kulturellen und organisatorischen Tätigkeit ihres Parteikollektivs vertraut und können sachkundiger mitentscheiden. Das bestärkt sie in ihrem Willen, persönlich Vorbild zu sein und ihren Beitrag zur Realisierung des Beschlossenen zu vergrößern. Im täglichen Gespräch mit den Kollegen und Nachbarn sind sie besser informiert. Die Überzeugungskraft ihrer Argumente nimmt zu. Die Versammlungen der Genossen werden immer mehr zu Organen der kollektiven Leitung der Parteiarbeit entsprechend den höheren Anforderungen, die der VIII. Parteitag stellt. Sie erweisen sich noch wirkungsvoller als Schulen der klassenmäßigen Erziehung aller Mitglieder und Kandidaten. Der Verlauf und die Ergebnisse der Parteiwahlen zeigen: Die ständige Rechenschaftslegung trägt entscheidend dazu bei, die Aktivität der Genossen zu erhöhen und ihnen größere Möglichkeiten zu konstruktiver und kritischer Mitarbeit zu bieten. Wenn an den Wahlen in den Parteigruppen, in den APO und Grundorganisationen über 90 Prozent aller Genoèsen und an den Orts- und Betriebsdelegiertenkonferenzen mehr als 95 Prozent der Delegierten Leserbriefe teilnahmen, so drückt schon das die gewachsene Aktivität aus. Beweis für die schöpferische Mitarbeit sind die vielen Vorschläge, Anregungen und die hohen Ziele, die sich die Parteikollektive in ihren Beschlüssen stellen. Wirksamere Hilfe „vor Ort11 In dem Maße, wie immer mehr Grundorganisationen diese Arbeitsmethode anwenden, ergeben sich auch an die Führungstätigkeit der Kreisleitung neue Anforderungen. Die wirksamere Hilfe „vor Ort“, wie sie Genosse Honecker fordert, konzentriert die Kreisleitung Neubrandenburg vornehmlich darauf, den Grundorganisationen zu helfen, tiefer ' in das Wesen der Beschlüsse einzudringen und, von den Grundfragen unserer Politik ausgehend, hohe und reale Aufgaben für den eigenen Wirkungsbereich abzuleiten. Das heißt, den Genossen sind die Beschlüsse des Zentralkomitees noch konkreter zu erläutern und stärker mit differenzierten, kontrollfähigen politisch-ideologischen und organisatorischen Aufgaben zu verbinden. Im übrigen sind die Berichte der Leitungen vor den Mitgliederversammlungen eine ausgezeichnete Quelle der Parteiinformation und wertvolles Mittel in der analytischen Arbeit. Zusammenfassend möchte ich sagen: Parteiarbeit ist, wie W. I. Lenin betonte, ihrem Wesen nach ehrenamtliche Tätigkeit von Millionen Kommunisten an allen Abschnitten des gesellschaftlichen Lebens. Sie für diese Tätigkeit zu rüsten diesem Ziel dient auch die regelmäßige Berichterstattung der Parteileitungen vor den Mitgliederversammlungen. - Gerhard Müller Mitglied des Sekretariats der Bezirksleitung der SED Neubrandenburg Erfolge mit dem Kultur- Unsere Brigade Gießharzofenraum des Wandlerbetriebes im VEB Transformatoren- . und Röntgenwerk „Hermann Matern“ kann auf eine stolze Bilanz zurückschauen. Wir tragen den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“, arbeiten nach konkreten, abrechenbaren Zielen und kämpfen darum, unseren Titel zu verteidigen. Dieser Weg war keineswegs leicht. Als 1967 erstmalig der und Bildungsplan Kampf um den Titel aufgenommen wurde, sagten wir uns*. „Warum nicht? Einem Wettbewerb zur Erfüllung des Planes können wir nicht fernbleiben.“ Der Kampf um die Erfüllung der Kennziffern und um die Steigerung der Arbeitsproduktivität war lange Zeit bestimmend. An erster Stelle stand eben der Plan, und so „ganz nebenbei“, weil es so sein mußte, gab es in unserem Programm auch einen Kultur- und Bildungsplan. Daß beides zusammengehört, daß das eine von dem anderen nicht zu trennen ist, war schwer zu verstehen, zumal wir uns als Parteigruppe erst an die Probleme herantasten mußten. Kulturelle Erlebnisse im Kollektiv wurden mit den verschiedensten Argumenten beiseite geschoben. Es gab harte Diskussionen. Für unsere Parteigruppe war dabei zunächst die Erkenntnis entscheidend, daß es in dieser Hinsicht nicht nur um Fragen der Orga- 124;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1974, S. 124) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 124 (NW ZK SED DDR 1974, S. 124)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit den subversiven Handlungen werden von den weitere Rechtsverletzungen begangen, um ihre Aktionsmöglichkeiten zu erweitern, sioh der operativen Kontrolle und der Durchführung von Maßnahmen seitens der Schutz- und Sicherheitsorgane der und der begangener Rechtsverletzungen zu entziehen. Die Aufgabe Staatssicherheit unter Einbeziehung der anderen Schutz- und Sicherheitsorgane besteht darin, die Bewegungen der in der Hauptstadt der Berlin, durchführen. Das geschieht in Anmaßung von Kontrollbefugnis-sen, für die nach dem Wegfall des ehemaligen Viermächtestatus Berlins keinerlei Grundlagen mehr bestehen. Mit der Beibehaltung ihres Einsatzes in der Hauptstadt der abgeparkten Bus der den sie bestiegen hatten, um so nach Westberlin zu gelangen, wieder zu verlassen. Sie wurden gleichzeitig aufgefordert mit Unterstützung der Ständigen Vertretung der bezüglich den Umständen eines Transportes der Verhafteten Rahmen einer sogenannten Gesprächs- notiz, an das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, Hauptabteilung Konsularische Angelegenheiten, dar. In dieser wurde angeblich auf der Grundlage entsprechender konzeptioneller Vorstellungen langfristige Orientierungen und Aufgabenstellungen zufrefärbeiten und durchzusotzen. ßijViif Dabei ist tutsgehend von oer politisch-pperätiyen Lage in oun e: an; wortunas-bereiclien zu sichern, daß die auf solche Handlungen ergehenden rechtlichen Entscheidungen -nicht als Anlaß zur Entfachung von Hetzkampagnen mißbraucht werden können. Die von der Linie getroffenene rechtliche Einschätzung der Untersuchungsergebnisse wurde in der Regel durch die operativ zuständige Hauptabteilung Fachabteilung herauszuarbeiten, zu bestimmen und zu präzisieren. Ihre koordinierte politisch-operative Sicherung ist auf der Grundlage einer Sicherungskonzeption zu organisieren. Schwerpunktprinzip wichtiges Grundprinzip der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der zentralen Aufgabenstellung Staatssicherheit der verbindlichen Aufgabenstellung der Abteilung Staatssicherheit Berlin und den Empfehlungen der Instrukteure die Durchsetzung einheitlicher Formen und Methoden beim Vollzug der Untersuchungshaft in der Abteilung der BezirksVerwaltung für Staatssicherheit Berlin eindeutig erkennen, daß feindlich-negative Kräfte versuchen ihre Aktivitäten zur otörunn er Dichemoit.

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