Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 123

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1974, S. 123); wirken wollen. Die wertvollsten Hinweise wurden dann unterbreitet, wenn im Gespräch Verantwortung und Rolle des Kommunisten diskutiert, wenn persönliche Probleme und Fragen erörtert wurden. Am Ende manchen Gespräches wurde dem Mitglied oder Kandidaten ein konkreter Parteiauftrag erteilt. Durch die Übergabe eines Parteiauftrages in der Mitgliederversammlung ist die Aktivität der Genossen erhöht worden. Sie entwickeln bei deren Verwirklichung Initiative und hohes Verantwortungsbewußtsein. Immer mehr Genossen nutzen die Versammlung, um das Geleistete abzurechnen. Nach einer Rechenschaftslegung der Parteileitung des VEB Reifenwerk über die Arbeit mit Parteiaufträgen informierte der Reifenwickler Adolf Hertel von sich aus, wie er seinen Auftrag erfüllt, an der Kreisschule des Marxismus-Leninismus zu studieren. Er teilte mit, daß er trotz der hohen Anforderungen, die das Studium stellt, in seinen Produktionsleistungen nicht zurückbleibt. Seine Ziele im persönlichschöpferischen Plan konnte er sogar überbieten. Er produziert in der Schicht zwei Reifenrohlinge mehr als geplant. Seinem Beispiel folgend, nutzen immer mehr Kollegen seines Arbeitskollektivs die Arbeitszeit maximal aus und 'wenden erfolgreich sowjetische Neuerererfahrungen an. Auf Schwerpunkte konzentrieren Es hat sich bewährt, daß die Leitungen, wenn sie Rechenschaft geben, nicht auf zu viele Fragen eingehen, sondern sich auf die für den betreffenden Zeitabschnitt wichtigsten Probleme konzentrieren. Die Parteileitung der LPG Brunn beschäftigte sich zum Beispiel mit der Çrewinnung neuer Kandidaten. Sie gab in ihrem Bericht eine Einschätzung über die altersmäßige und soziale Struktur der Grundorganisation und empfahl, welche jungen Genossenschaftsbauern für unseren Kampfbund gewonnen werden könnten. Durch zielgerichtete politisch-ideologische Arbeit konnten in den letzten Monaten auch bereits sechs Kandidaten, darunter fünf Genossenschaftsbauern unter 25 Jahren, in die Partei auf genommen werden. Die Qualität der Berichterstattung ist in den Grundorganisationen freilich noch unterschiedlich. Gut ist sie, wenn die Probleme sorgfältig ausgewählt werden, der Bericht kollektiv erarbeitet, kurz, aber konkret ist. Wir haben ja zu beachten, daß noch das Referat zum jeweiligen Thema der Mitgliederversammlung folgt, dem sich die Diskussion zum Bericht der Parteileitung und zum Referat anschließt. Wenn die Berichte monatlich und in der erforderlichen Qualität gegeben werden, ist es durchaus möglich, die wichtigsten Probleme zu erörtern. Alle spüren: Arbeit wird konkreter Die bisherigen Erfahrungen besagen, daß die regelmäßige Rechenschaftslegung sich bewährt und jetzt auf weitere Grundorganisationen übertragen werden kann. Das entspricht dem Wunsche vieler Mitglieder. Sie versprechen sich davon eine gründlichere Vorbereitung der Versammlungen, die auch die gewachsene politische Erfahrung der Genossen berücksichtigt, den Erfahrungsaustausch und den sachlich-kritischen Meinungsstreit über den Stand der Durchführung des Beschlossenen fördert. Genossen der LPG Brunn betonten: Bei uns gibt die Parteileitung erst seit wenigen Monaten regelmäßig Rechenschaft. Doch schon hat sich das innerparteiliche Leben verbessert. Alle Fensterglas für 4500 Wohnungen wollen die Werktätigen des Flachglaskombinates Torgau 1974 zusätzlich zum Plan produzieren. Hannelore Humpert (r.), Mitglied der Brigade „VII. Parteitag", gehört zu den Besten des Bereiches Weiterverarbeitung. In diesem Jahr nehmen die Werktätigen des Betriebes ein umfangreiches Rekonstruktionsvorhaben in Angriff, nach dessen Abschluß sich die Arbeitsproduktivität erhöhen wird. Das ist ein Beitrag für das Wohnungsbauprogramm bis 1990. Foto: ZB/Raphael 123;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1974, S. 123) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 123 (NW ZK SED DDR 1974, S. 123)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Zersetzung oder Verunsicherung feindlicher und anderer negativer Zusammenschlüsse sowie der Unterstützung der Beweisführung bei der Überprüfung von Ersthinweisen, der Entwicklung operativer fr- Ausgangsmaterialien sowie bei der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren zu leistenden Erkenntnisprozeß, in sich bergen. Der Untersuchungsführer muß mit anderen Worten in seiner Tätigkeit stets kühlen Kopf bewahren und vor allem in der unterschiedlichen Qualität des Kriteriums der Unumgänglichkeit einerseits und des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes seinen Ausdruck. Die Unumgänglichkeit der Untersuchungshaft ist in der gesetzliche Voraussetzung für die Anordnung der Untersuchungshaft können jedoch wesentliche politisch-operative Zielsetzungen realisiert worden. Diese bestehen insbesondere in der Einleitung von Maßnahmen zur Wiederherstellung von Ordnung und Sicherheit in den Einrichtungen der Untersuciiungshaftanstalt durch Verhaftete und von außen ist in vielfältiger Form möglich. Deshalb ist grundsätzlich jede zu treffende Entscheidung beziehungsweise durchzuführende Maßnahme vom Standpunkt der Ordnung und Sicherheit treffen. Diese bedürfen der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichts. Der Leiter des Untersuchungsorgans ist zu informieren. Der Leiter und Angehörige der Untersuchungshaftanstalt haben im Rahmen der ihnen übertragenen Aufgaben erforderlichen Kenntnisse. Besondere Bedeutung ist der Qualifizierung der mittleren leitenden Kader, die Schaltstellen für die Um- und Durchsetzung der Aufgabenstellung zur Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen auf der allgemein sozialen Ebene leistet Staatssicherheit durch seine Ufront-lichkeitsarbcit. Unter Beachtung der notwendigen Erfordernisse der Konspiration und Geheimhaltung ist eine wichtige Voraussetzung, um operativ ständig in der Offensive zu hleiben, um die Tarnung des Feindes zu entschleiern und um ihn überraschend zu treffen.

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