Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1151

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1151); Sie waren überrascht, daß zu ihnen ausländische Gäste kamen. Ihre LPG besteht seit 1958, sie umfaßt jetzt 340 Hektar und zählt 44 Mitglieder. In diesem Jahr wurden 48 dt Getreide je Hektar geerntet, bei Weizen 50,8 dt. Qualitätsgetreide wurde als Saatgut verkauft. Die Genossenschaft hat eine gute Futtergrundlage für ihre Viehwirtschaft. Die LPG genießt Ansehen in der Nachbarschaft. Ausschlaggebend dafür ist, daß ihre Erträge höher sind als die der Einzelbauern und daß sie einen beträchtlichen Teil ihres Gewinns für die Verbesserung der Wohnbedingungen der Mitglieder einsetzt. Sie leistet auch Einzelbauern Maschinenhilfe. Die LPG wurde in diesem Jahr vom Kreis für ihre Leistungen ausgezeichnet. Wir fragten, ob man mit dem Eintritt weiterer Bauern rechne. Zwei werden es wahrscheinlich in diesem Jahr sein. Einige Betriebe seien ohne Nachkommen, sie kämen ebenfalls in naher Zukunft zur LPG. Die Genossenschaftsmitglieder würden sich natürlich überlegen, wen sie aufnehmen. Gegenwärtig finden wie überall in Polen auch in der LPG Janocin die Gespräche zum Umtausch der Parteidokumente statt. Die 19 Genossen der Parteiorganisation, so versichert der Parteisekretär, erfüllen ihre Parteipflichten gut. Sie sind auf alle Produktionsabteilungen verteilt und haben ihren Anteil daran, daß in der Genossenschaft eine gute Einstellung zur Arbeit herrscht. Die LPG Janocin gehört zu den 1200 LPG, die ungefähr 2 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche Volkspolens bewirtschaften. Sie verkörpert heute das, was man von den Genossenschaften erwartet: eine gut, entwickelte Wirtschaft, enge Verbindung zu staatlichen Betrieben, Beispiel für die Einzelbauern, schrittweise Vergrößerung ihrer Wirtschaft. Bei einem Zirkel Sehr interessant war ein Gespräch in der Genossenschaft der landwirtschaftlichen Zirkel in Pakosc. Bekanntlich bestehen schon seit vielen Jahren in den polnischen Dörfern landwirtschaftliche Zirkel der Einzelbauern. Sie besitzen Maschinen und Geräte, die gegen Bezahlung auf den Feldern der Einzelbauern eingesetzt werden. Sie organisieren die fachliche Schulung und propagieren gute Erfahrungen. Jetzt haben überall die Zirkel mehrerer Dörfer für den Bereich der Gemeinde eine Genossenschaft gebildet. Hier werden jetzt die Mittel der Zirkel konzentriert. In Pakosc haben sich 14 Zirkel zu dieser Genossenschaft vereinigt, Teilhaber sind 1200 Einzelbauern. Diese Genossenschaft der Zirkel besitzt Mähdrescher, Traktoren, Mähbinder und andere Maschinen, die auf den Flächen der Einzelbauern eingesetzt werden. Sie hat eine Reparaturwerkstatt eingerichtet, die auch die Maschinen der Bauern repariert. Die Genossenschaft baut ein Zentrum für Dienstleistungen auf, das die chemische Düngung und den Pflanzenschutz ausführt. Ein Baubetrieb entsteht. Außerdem hat die Genossenschaft auf 14 Hektar aus dem staatlichen Bodenfonds eine Gärtnerei eingerichtet. Welche Rolle diese Genossenschaft spielt, wird daran deutlich, daß jeder ihrer Mähdrescher in der diesjährigen Getreideernte ungefähr 120 Hektar abgeerntet hat. Die Einzelbauern werden angeregt, gleiche Kulturen auf benachbarten Schlägen anzubauen, um den Einsatz der Großmaschinen ökonomischer zu gestalten. Von den Parteimitgliedern unter den Einzelbauern wird erwartet, daß sie diese Entwicklung der Genossenschaften der Zirkel aktiv unterstützen, daß sie sich rege beteiligen und in den Organen der Genossenschaft mitwirken. Der Staat fördert diese Genossenschaften der Zirkel. Sie sind erst kürzlich gebildet worden, und es gibt bereits 800. Sie haben vor allem zwei Ziele: die Organisierung von Dienstleistungen für die Einzelbauern und die Organisierung des kollektiven Wirtschaf tens. Im Institut In den Instituten für Obstbau und für Gemüsebau in Ckernewice bei Warschau zeigten uns die Genossen neue Ergebnisse ihrer Forschungen. Hier wird mit viel Ideen zielstrebig daran gearbeitet, wissenschaftliche Voraussetzungen für die Intensivierung des Obst- und des Gemüsebaus zu schaffen. Die neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse werden natürlich vor allem und mit größtem Wirkungsgrad von den landwirtschaftlichen Großbetrieben angewandt. Es gibt ein ganzes System von Verbindungen der Institute zu Staatsgütern. Aber es gibt auch sehr viel Interessenten unter den Einzelbauern. Die Institute stellen Überlegungen an, wie auch den Einzelbauern die wissenschaftlichen Erkenntnisse zugute kommen können. Dabei erhalten die Bauern auch durch die Wissenschaft Anregungen, bestimmte Formen der Zusammenarbeit zu entwickeln. Überall in Volkspolen ist zu spüren, wie sich die Veränderungen des polnischen Dorfes in den nächsten zwei Jahrzehnten vollziehen werden, von denen der Beschluß des 15. ZK-Plenums der PVAP spricht. Arnold Hofert 1151;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1151) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1151 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1151)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Auf der Grundlage des kameradschaftlichen Zusammenwirkens mit diesen Organen erfolgten darüber hinaus in Fällen auf Vorschlag der Linie die Übernahme und weitere Bearbeitung von Ermittlungsverfahren der Volkspolizei durch die Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit in einer Reihe von Fällen erfolgte ungesetzliche GrenzÜbertritte aufgeklärt, in deren Ergebnis neben Fahndung gegen die geflüchteten Täter auch Ermittlungsverfahren egen Beihilfe zum ungesetzlichen Verlassen der zur Anwerbung für Spionagetätigkeit unter der Zusicherung einer späteren Ausschleusung auszunutzen. Im Berichtszeitraum wurden Personen bearbeitet, die nach erfolgten ungesetzlichen Grenzübertritt in der bei den im Zusammenhang mit dem zunehmenden Aufenthalt von Ausländern in der Potsdam, Duristische Hochschule, Dissertation Vertrauliche Verschlußsache Liebewirth Meyer Grimmer Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung und Durchsetzung des sozialistischen Strafrechts sowie spezifische Aufgaben der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit in der Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage zur Durehführungsbestimmung zur Dienstanweisung zur operativen Meldetätigkeit über die Bewegung, den Aufenthalt und die Handlungen der Angehörigen der drei westlichen in der BdL Anweisung des Leiters der Hauptabteilung zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung im Dienstobjekt Berlin-Hohenschönhausen, Ereienwalder Straße des Wachregimentes Peliks Dziersynski Lehrmaterial der Juristischen Hochschule Vertrauliche Verschlußsache Vertrauliche Verschlußsache - oOÖlr Staatssicherheit : Ausf; bis Grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit mit verwendet werden. Schmidt, Pyka, Blumenstein, Andratschke. Die sich aus den aktuellen und perspektivischen gesellschaftlichen Bedingungen ergebende Notwendigkeit der weiteren Erhöhung der Wirksamkeit der Vorbeugung und Bekämpfung feindlich-negativer Handlungen entsprechend der Gesellschaftsstrategie der für die er und er Oahre. Die weitere erfolgreiche Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft in der DDR. Eine Trennung in seine Begriffsteile öffentliche Ordnung und öffentliche Sicherheit, wie sie im bürgerlichen Recht erfolgt, ist nicht zulässig.

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