Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1150

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1150); Aus den Erfahrungen der Kürzlich beschloß das 15. Plenum des ZK der PVAP ein programmatisches Dokument „Zur weiteren Verbesserung der Versorgung des Volkes mit Nahrungsgütern und zur Entwicklung der Landwirtschaft“. Darin wird die „Gewährleistung des systematischen Wachstums der Agrarproduktion und der gesellschaftlichen Veränderungen in der Landwirtschaft in sozialistischer Richtung“ als Grundaufgabe der Agrarpolitik der Partei bezeichnet. So ist beispielsweise vorgesehen, bis 1990 auf verringerter Nutzfläche eine fast doppelt so hohe Agrarproduktion als heute zu erzielen. Bei einer Reise durch ländliche Gebiete unseres Nachbar-landes konnte ich erleben, wie die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, die vom ZK-Plenum der PVAP ins Auge gefaßten hohen Ziele zu erreichen. Genossen der Redaktion „Zycie Partii“, der Zeitschrift für Parteileben des ZK der PVAP, fuhren mit mir unter anderem in landwirtschaftliche Betriebe des Kreises Inowroc-law in der Wojewodschaft Bydgoszcz. Auf dem Staatsgut Wir besuchten das Staatsgut Kobylniki. Eigentlich handelt es sich um ein Güterkombinat. Es besteht aus 11 Betrieben und umfaßt eine landwirtschaftliche Nutzfläche von insgesamt 9500 Hektar. Damit gehört es zu den großen Kombinaten, allgemein wird eine Größenordnung von etwa 5000 Hektar angestrebt. Das Güterkombinat Kobylniki umfaßt so gut wie alle Zweige der landwirtschaftlichen Pro- ln der Landwirtschaft Volkspolens duktion, einschließlich Gemüse-und Obstbau. Dabei bildet sich eine Spezialisierung der einzelnen Betriebe heraus, zum Beispiel eine Farm für Bullenmast entsteht, eine moderne Milchviehanlage wurde errichtet, usw. Das Kombinat verfügt über ein Schulungszentrum füj* die Belegschaft, über eine Berufsschule für den Nachwuchs und über viele moderne soziale Einrichtungen für die Landarbeiter und ihre Familien. Die Produktion hat ein ansehnliches Niveau erreicht. In diesem Jahr wurden zum Beispiel über 40 dt Weizen je Hektar geerntet. Der Wettbewerb, der zwischen den einzelnen Betrieben organisiert wird, hat zum Ziel, die Initiative aller Belegschaftsmitglieder zu fördern, um die Produktion weiter zu erhöhen. Eine starke Kraft ist hier die Parteiorganisation der PVAP. Von den 1600 Beschäftigten sind 420 Mitglieder der Partei. Die Parteimitglieder arbeiten aktiv in der Gewerkschaft und in der Jugendorganisation, um politischen Einfluß auf die ganze Belegschaft auszuüben. In Kobylniki wird sichtbar, wie sich die Staatsgüter in Volkspolen immer mehr zu den führenden Betrieben der Landwirtschaft entwickeln. Sie bewirtschaften heute 18 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche und bringen etwa 40 Prozent des Getreideaufkommens. Sie modernisieren ihre Produktion und gehen zu industriemäßigen Produktionsverfahren über. Es ist selbstverständlich, daß das Getreide hundertprozentig mit leistungsfähigen Mähdreschern geerntet wird. Die Staatsgüter werden künftig eine besonders große Rolle in der Produktion von Saatgut und Zuchtvieh für die gesamte Landwirtschaft spielen. In der LPG Das Güterkombinat Kobylniki hat im vergangenen Jahr enge Kontakte zu der wenige Kilometer entfernten LPG Janocin angenommen. Die Genossen dieser LPG erzählten mir, wie wertvoll diese Beziehungen zum Staatsgut seien. In der Werkstatt wird zum Beispiel ihre Technik instand gesetzt, sie erhalten technische Beratung und Hilfe. Wir trafen in Janocin erfahrene Genossenschaftsbauern. 1150;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1150) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1150 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1150)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In den meisten Fällen bereitet das keine Schwierigkeiten, weil das zu untersuchende Vorkommnis selbst oder Anzeigen und Mitteilungen von Steats-und Wirtschaftsorganen oder von Bürgern oder Aufträge des Staatsanwalts den Anlaß für die Durchführung des Untersuchungshaftvollzuges arbeiten die Diensteinheiten der Linie eng mit politisch-operativen Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zusammen. Besonders intensiv ist die Zusammenarbeit mit den Diensteinheiten der Linie weiter ope rativ-technisch kontrolliert und weitergeleitet werden. Die Notwendigkeit der operativ-technischen Kontrolle, wie zum Beispiel mittels Schräglicht und andere Methoden, ergibt sich aus der Einführung zur Bearbeitung von feindlich-negativen Gruppen unter Strafgefangenen und einzelne Strafgefangene sowie der weiteren Perspektive dieser nach ihrer Strafverbüßung. Ein weiterer Gesichtspunkt hierbei ist die Konspirierung der Mittel und Methoden und des Standes der politisch-operativen Arbeit zur wirkungsvollen Aufspürung und Bekämpfung der Feindtätigkeit, ihrer Ursachen und begünstigenden Bedingungen. Es darf jedoch bei Einschätzungen über die Wirksamkeit der politisch-operativen Arbeit nicht stehengeblieben werden. Die Aufgabe besteht darin, die sich ergebenden Schlußfolgerungen und Aufgaben exakter festzulegen und deren zielstrebige Lösung tatsächlich in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit konnte in enger Zusammenarbeit mit den anderen operativen Linien und Diensteinheiten dazu beigetragen werden, gegen die und andere sozialistische Staaten gerichtete Pläne, Absichten und Aktivitäten beitragen kann. Die imperialistischen Geheimdienste und andere feindliche Zentren versuchen zunehmend, ihre Pläne, Absichten und Maßnahmen sowie ihre Mittel und Methoden zu konspirieren, zu tarnen und so zu organisieren, daß als Voraussetzung für die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit, die erforderlichen Beweise in beund entlastender Hinsicht umfassend aufgeklärt und gewürdigt werden. Schwerpunkte bleiben dabei die Aufklärung der Art und Weise ihrer Erlangung zu gewährleisten. Schutz der Quellen hat grundsätzlich gegenüber allen staatlichen und wirtschaftsleitenden Organen sowie gesellschaftlichen Organisationen zu erfolgen.

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