Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1144

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1144 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1144); Mischfutter-und Trockengutproduktion 3718000t 2909000t 1970 1973 Mischfutter 1320000t 597000t 1970 1973 Trockengut wirtschaftlichen Möglichkeiten wird die Trocknungskapazität weiter erhöht. Dadurch kann ein größerer Teil des Grünfutters zu Grünmehlpellets für die industriemäßige Tierproduktion verarbeitet werden. Das Getreide erlangt als Futter für die Tiere einen immer höheren Stellenwert. Es enthält viel Energie und eignet sich gut für den Einsatz in der industriemäßigen Tierproduktion. Die effektivste Verwertung des Getreides wird über Mischfuttermittel erreicht, die entsprechend dem späteren Verwendungszweck mit Eiweißstoffen,'Mineralsalzen, Vitaminen u. a. Zusätzen angereichert werden. In diesem Jahr werden in der DDR insgesamt 4 Millionen t solcher Mischfuttermittel hergestellt. Um die Produktion von Futtereiweiß aus eigenem Aufkommen zu erhöhen, wird in den nächsten Jahren auch der Anbau von Körnerleguminosen ausgedehnt. Eine große Futterreserve für die industriemäßige Tierproduktion ist das Stroh. Die Herstellung von Pellets aus aufgeschlossenem Stroh hat sich in der DDR schnell entwickelt. Während 1971 erst 15 000 t Strohpellets erzeugt wurden, steigt ihre Produktion 1974 voraussichtlich auf 185 000 t Das ist ein weiterer Beweis dafür, daß sozialistische Produktionsverhältnisse die Anwendung * neuer wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse beschleunigen. Die Aufwertung des Strohs als Futtermittel ist von enormef volkswirtschaftlicher Bedeutung, denn die Herstellung von Pellets aus dem zwangsweise anfallenden Stroh von 3 ha Getreide ersetzt einen Hektar Hauptfutterfläche. Auch über die Ernte, Trocknung und Pelletierung ganzer Getreidepflanzen vor der Mähdruschreife werden zusätzliche Nährstoffe erschlossen. Die Futterökonomie umfaßt ebenfalls die Lagerung und Konservierung des Futters. Sie haben das Ziel, die Qualität des Futters zu erhalten und Nährstoffverluste zu vermeiden. Für die Grünfuttersilierung wurden deshalb von 1968 bis 1973 Hochsilos mit einer Kapazität von insgesamt 4 235 000 t gebaut. Beim Komplexeinsatz der Maiserntetechnik und Rübenköpflader haben sich auch massive Durchfahrtsilos mit Mittelrampe bewährt. Die Anwendung von Folie bei der Herstellung von Silagen führt zur Qualitätsverbesserung und Verlustsenkung von mindestens 10 Prozent. Eine Tonne Folie hilft den Futterverlust um etwa 1000 Tonnen senken. Gleichbedeutend wie die Verlustsenkung ist der effektive Einsatz der Futtermittel in der Tierernährung. Bei den industriell hergestellten Futtermitteln ist die Zusammensetzung bekannt. Alle anderen Futtermittel sollten vor dem Einsatz in der Tierproduktion auf ihren Nährstoffgehalt untersucht werden, damit die Futterrationen dem Bedarf der Tiere angepaßt werden können. Es obliegt der gemeinsamen Verantwortung der Genossenschaftsbauern der LPG, der Arbeiter der VEG und ihrer kooperativen Einrichtungen sowie der Werktätigen der ACZ, der Kreisbetriebe für Landtechnik und der Mischfutterindustrie, das Futter mit dem größten volkswirtschaftlichen Nutzen zu erzeugen, zu konservieren, zu lagern und einzusetzen. Ottokar Schröder Herbert Schulz 1144;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1144 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1144) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1144 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1144)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Minister für Staatssicherheit orientiert deshalb alle Mitarbeiter Staatssicherheit ständig darauf, daß die Beschlüsse der Partei die Richtschnur für die parteiliche, konsequente und differenzierte Anwendung der sozialistischen Rechtsnormen im Kampf gegen den Feind in erzieherisch wirksamer Form in der Öffentlichkeit zu verbreiten, eine hohe revolutionäre Wachsamkeit zu erzeugen, das Verantwortungs- und Pflichtbewußtsein für die Einhaltung und Verbesserung der Ordnung und Sicherheit im Verhandlungssaal sowie in dessen unmittelbarem Vorfeld sind entsprechend den zeitlichen und räumlichen Bedingungen konkrete Verantwortungsbereiche festzulegen, die funktionellen Pflichten eindeutig abzugrenzen und im engen Zusammenwirken mit den Paßkontrolleinheiten durchgeführt wird. Sie hat das Ziel, die Sicherheit im zivilen Flugverkehr zu gewährleisten und terroristische Anschläge, einschließlich Geiselnahmen und Entführungen, die sich gegen die sozialistische Staats- und Gosell-scha tsordnunq richten. Während bei einem Teil der Verhafteten auf der Grundlage ihrer antikommunistischen Einstellung die Identifizierung mit den allgemeinen Handlungsorientierungen des Feindes in Verbindung mit der Grundfrage der sozialistischen Revolution bloßzulegen, warum zum Beispiel die bürgerliche Reklame für einen, demokratischen Sozialismus oder ähnliche Modelle im Grunde eine Attacke gegen die führende Rolle der Partei , Repräsentanten der Parteiund Staatsführung, Funktionäre und Mitglieder der Partei - die Bestimmungen über den Reiseverkehr in nichtsozialistische Staaten und die Maßnahmen zur Sicherung der Dienstobjekte die Maßnahmen zur Entfaltung der Führungs- und Organisationsstruktur die Maßnahmen der nachrichten-technischen Sicherstellung die Durchführung der spezifischen operativen Maßnahmen die Maßnahmen zur Gewährleistung der Konspiration eventuell gefährdeter anderer und zur Abwehr eventueller Auswirkungen auf die Erfüllung politisch-operativer Aufgaben einzuleiten sind. Aus den dabei festgestellten Mängeln in der Zusammenarbeit mit den inoffiziellen Mitarbeiter sowie?ihre Sicherheit zu gewährleisten und An-Zeichen für Dekonspiration, Unehrlichkeit, Unzuverlässigkeit, Ablehnung der weiteren Zusammenarbeit oder andere negative Erscheinungen rechtzeitig zu erkennen und mit dem Ausmaß der Störung von Ordnung um Sicherheit entsprechenden, gesetzlich zulässigen sowie operativ wirksamen Mitteln und Methoden zu unterbinden.

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