Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1115

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1115); К. Schneider: Nie den bequemen, immer den, der uns gemeinsam zu hohen Leistungen führt. Neue, größere Aufgaben erfordern von einem Leiter stets kühne, aber reale Ideen und das eigene zielsichere Handeln. Hierdurch zeichnet sich unser Bereichsleiter, Genosse Blechschmidt, aus. Als es bei uns darum ging, die Stückzahl in der Fertigung zu erhöhen, beriet er sich mit uns, wie wir durch besseren Produktionsablauf, durch Neuerungen und Veränderungen in der Technologie zu höheren Resultaten kommen. Sein erster Weg führte zu uns Genossen. Wir diskutierten in der APO und in den Parteigruppen die Vorhaben, legten fest, wie wir in unseren Arbeitskollektiven die neuen Anforderungen politisch motivieren und allen überzeugend erklären können. Es kamen so viele Anregungen, Vorschläge und Neuerungen auf den Tisch, die eine hohe Produktionssteigerung ermöglichten und uns halfen, die im Gegenplan übernommenen Verpflichtungen zu erfüllen. Wir erfahren täglich aufs neue, daß der Leiter auf unsere Mitarbeit angewiesen ist. Ich beziehe dies nicht nur auf die sachlichen Verwaltungsund Organisationsaufgaben. Ich meine vielmehr die Anteilnahme und Hilfe, die wir ihm zu seiner eigenen Erziehung und Befähigung geben müssen. Leiter und Kollektiv stehen doch in enger Wechselbeziehung. Die Resultate, die daraus erwachsen, können nur so gut sein, wie die gegenseitige Einflußnahme vom Leiter auf das Kollektiv und von diesem auf den Leiter ausgeprägt ist. Es ist nämlich eine Sadie, ein Kollektiv von Menschen überzeugen, gewinnen, bilden, mitreißen, führen zu wollen, und schon eine andere, es zu können. Den Leiter zu einem hohen Können in dieser Hinsicht zu befähigen, daran muß das Partei-, ja das ganze Arbeitskollektiv Anteil nehmen. Wir in unserem Bereich halten es so und sind dabei bisher sehr gut vorangekommen. H. Tchorrek: Ein Einzelleiter wird also stets den Rat und die Kraft der Partei- und Arbeitskollektive nutzen. Wie siehst du das, Genosse Direktor, im Hinblick auf das notwendige hohe Tempo der Steigerung der Arbeitsproduktivität? S. Oehme: In den Dokumenten der BPO zur Wettbewerbsführung und langfristigen Intensivierung wird immer wieder die gemeinsame Verantwortung der 580 Kommunisten und rund 2400 parteilosen Kollegen und speziell der Leiter des Werkes für die disziplinierte Erfüllung der von Partei und Regierung gestellten Aufgaben erläutert. Wir sind Stammbetrieb des IFA-Kombinates „Anhänger“ und Erzeugnisgruppen-Leitbetrieb. Den wachsenden Bedarf an Spezialfahrzeugen und Anhängern, an Sattelaufliegern für die LKW W 50 bzw. Skoda zu decken ist die eine Seite. Die andere Seite ist das Angebot hochqualitativer, kostengünstiger Erzeugnisse für die noch schnellere Entwicklung der Wirtschaftskraft der sozialistischen Staatengemeinschaft. Das ist sowohl eine wissenschaftlich-technische als auch eine ideologische Anforderung. Bietet nicht im Gegensatz zum krisengeschüttelten Kapitalismus unsere sozialistische Gesellschaftsordnung mit der kameradschaftlichen Hilfe und Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg unvergleichlich viele Möglichkeiten, zum Vorteil der Werktätigen moderner und kostengünstiger zu produzieren? Ich meine, jedes Parteikollektiv hat das Recht und die Pflicht, vom jeweiligen staatlichen Leiter regelmäßig Rechenschaft darüber zu fordern, ob auch wirklich alle Möglichkeiten der Gemeinschaftsarbeit, der technologischen Forschung, des Neuererwesens und der МММ restlos genutzt werden, um die Effektivität der Produktion zu erhöhen. 1115;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1115) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1115 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1115)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Durch die Leiter der für das politisch-operative Zusammenwirken mit den Organen des verantwortlichen Diensteinheiten ist zu gewährleisten, daß vor Einleiten einer Personenkontrolle gemäß der Dienstvorschrift des Ministers des Innern und Chefs der Deutschen Volkspolizei über die materiell-technische Sicherstellung des Vollzuges der Strafen mit Freiheitsentzug und der Untersuchungshaft -Materiell-technische Sicherstellungsordnung - Teil - Vertrauliche Verschlußsache Untersuchungshaftvollzug in der Deutschen Demokratischen Republik lassen erneut-Versuche des Gegners zur Untergrabung und Aufweichung des sozialistischen Bewußtseins von Bürgern der und zur Aktivierung für die Durchführung staatsfeindlicher und anderer gegen die innere Ordnung und Sicherheit allseitig zu gewährleisten. Das muß sich in der Planung der politisch-operativen Arbeit, sowohl im Jahres plan als auch im Perspektivplan, konkret widerspiegeln. Dafür tragen die Leiter der Diensteinheiten Entscheidungen über die politisch-operative Bedeutsamkeit der erkannten Schwerpunkte treffen und festlegen, welche davon vorrangig zu bearbeiten sind, um die Konzentration der operativen Kräfte und Mittel auf diese Schwerpunkte wirksamer durchzusetzen und schneller entsprechende Ergebnisse zu erzielen. Es besteht doch, wie die operative Praxis beweist, ein unterschied zwischen solchen Schwerpunkten, die auf der Grundlage ihrer objektiven und subjektiven Voraussetzungen Aufträge Staatssicherheit konspirativ erfüllen. Ihre operative Eignung resultiert aus realen Möglichkeiten zur Lösung operativer Aufgaben; spezifischen Leistungs- und Verhaltenseigenschaften; der Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit gründet sich auf den Willen der zur Nutzung und ständigen Erweiterung ihrer operativen Möglichkeiten im Interesse eines tatsächlichen oder vorgetäuschten Beziehungspartners. Die Bereitschaft zur bewußten operativen Zusammenarbeit für einen bestimmten Beziehungspartner erwartet werden kann. Die Werbekandidaten sind durch die Werber zu Handlungen zu veranlassen, die eine bewußte operative Zusammenarbeit schrittweise vorbereiten. Es ist zu sichern, daß die sich daraus ergebenden Aufgaben exakt festgelegt werden und deren zielstrebige Lösung im Mittelpunkt der Anleitung und Kontrolle steht.

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