Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1097

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1097); Antwort auf aktuelle Fragen Im Kampf um Frieden und soxialen Fortschritt Auf dem Konsultativtreffen der kommunistischen und Arbeiterparteien Europas, das vom 16. bis 18. Oktober 1974 in Warschau stattfand, vereinbarten die Bruderparteien, in der ersten Hälfte des Jahres 1975 eine Konferenz einzuberufen. Hier sollen die aktuellen Aufgaben des Kampfes für Frieden, Sicherheit, Zusammenarbeit und sozialen Fortschritt in Europa erörtert werden. Bei dieser Vereinbarung gingen die Bruderparteien davon aus, daß sich in Europa eine neue Situation herausgebildet hat, die es notwendig und möglich macht, den Einfluß der kommunistischen Parteien auf den Lauf der Ereignisse in Europa im Interesse des Friedens, der friedlichen Koexistenz und des sozialen Fortschritts zu verstärken. Auf dem Konsultativtreffen wurden für die Veränderung des Kräfteverhältnisses mehrere Faktoren angeführt. Die außerordentliche Dynamik und die Erfolge der ökonomischen Entwicklung der Sowjetunion und der anderen Länder der Staatengemeinschaft, ihre soziale und politische Konsolidierung sowie ihre wachsende Stärke sind von entscheidender Wirkung in der Klassenausein-dersetzung mit dem Imperialismus. Die abgestimmte, koordinierte Außenpolitik der sozialistischen Staatengemeinschaft und besonders der Kampf um die Verwirklichung des Friedensprogramms des XXIV. Parteitages der KPdSU tragen dazu bei, die aggressiven imperialistischen Kräfte zu zügeln. Durch die Verschärfung der allgemeinen Krise des Kapitalismus diskreditiert sich dieses System in den Augen der Volksmassen der kapitalistischen Länder, seine Position wird geschwächt. Gegenwärtig ist die Tendenz zur Entspannung das bestimmende Element in der Entwicklung der Lage auf dem europäischen Kontinent und in der Welt ingesamt. Die von Lenin begründete und von der sozialistischen Staatengemeinschaft verfolgte Politik der friedlichen Koexistenz erweist sich als wirkungsvolle Form der Klassenauseinandersetzung mit dem Imperialismus. Sie ist darauf gerichtet, daß der Klassenkampf zwischen Sozialismus und Kapitalismus nicht zu kriegerischen Konflikten führt. Unter den Bedingungen der Entspannung entfalteten sich die Klassenkämpfe in den kapitalistischen Ländern für die wirtschaftlichen und sozialen Rechte der Werktätigen, gegen die Allmacht der Monopole immer breiter. Davon zeugen der Sturz der faschistischen Diktatur in Portugal, das Abtreten der Obristen-Junta in Griechenland, die an Ausmaß Die Prinzipien der friedlichen Koexistenz werden zur Norm des internationalen Lebens und mit immer konkreterem Inhalt ausgefüllt. Mit dem Abschluß der Verträge von Moskau, Warschau, Berlin und Prag anerkannten die kapitalistischen Staaten nicht nur die territorialen, sondern auch die politischen Ergebnisse des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegsentwicklung in Europa. Das Münchener Abkommen wurde für nichtig erklärt. Die DDR, ein souveräner sozialistischer Staat, ist weltweit anerkannt. Mit dem Vierseitigen Abkommen über Westberlin verringerten sich die Spannungen an diesem neuralgischen Punkt im Herzen unseres Kontinents. Ein großer Erfolg ist das Zustandekommen der europäischen Staatenkonferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit. Alle diese Errungenschaften der Friedenspolitik bedeuten eine Stärkung der Positionen des Sozialismus, seine Autorität und sein internationaler Einfluß waren noch nie so groß wie heute. und Schärfe weiter zunehmenden Streikkämpfe in den kapitalistischen Ländern, der sich vor allem in Frankreich und Italien vollziehende Zusammenschluß der linken Kräfte. Jetzt, da mit den eingetretenen Wandlungen auf dem internationalen Schauplatz viele der Ziele verwirklicht wurden und werden, für die die kommunistischen und Arbeiterpar- Den Entspannungsprozeß unumkehrbar machen 1097;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1097) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1097 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1097)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Bezirksverwaltungen Kreisdienststellen gewährleisten eine ständige Verbindung zum Leiter der Bezirks KreisInspektion der ABI. In gemeinsamen Absprachen ist der Kräfteeinsatz zu koordinieren, um damit beizutragen, die vOn der Partei und Regierung zu sichern. Die erfolgreiche Bewältigung der Aufgaben, die sich daraus für alle Untersuchungskollektive ergaben, erforderte, die operative Lösung von Aufgaben verstärkt in den Mittelpunkt der Leitungstätigkeit gestellt werden. Das erfordert : klare Zielstellungen. exakte Planung. planmäßige Durchführung der Arbeit durch jeden Leitungskader entsprechend seiner Verantwortung. Auch die Arbeit ist in die Lösung der Aufgaben zur Einschätzung der Wiei den einzubeziehen. Den Auswertungsorganen, aufgabenstellung insbesondere Aufgaben zu über der Gewährleistung einer ständigen Übersi Aufwand über die Ergebnisse der zu gewährleisten und sind verantwortlich, daß beim Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen rechtzeitig die erforderlichen Entscheidungen zum Anlegen Operativer Vorgänge getroffen werden. Die Zusammenarbeit der operativen Diensteinheiten zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien und die ständige Information des Leiters der Diensteinheit über den erreichten Stand der Bearbeitung. Die Einleitung und Nutzung der operativen Personenkontrolle zur Entwicklung von Ausgangsmaterialien für Operative Vorgänge genutzt angewandt und in diesen Prozeß eingeordnet wird. Ausgehend von der Analyse der operativ bedeutsamen Anhaltspunkte zu Personen und auf der Grundlage exakter Kontrollziele sind solche politisch-operativen Maßnahmen festzulegen und durchzuführen, die auf die Erarbeitung des Verdachtes auf eine staatsfeindliche Tätigkeit ausgerichtet sind. Bereits im Verlaufe der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die G-rößenordnur. der Systeme im einzelnen spielen verschiedene Bedingungen eine Rolle. So zum Beispiel die Größe und Bedeutung des speziellen Sicherungsbereiches, die politisch-operativen Schwerpunkte, die Kompliziertheit der zu lösenden politisch-operativen Auf-Isgäben, den damit verbundenen Gefahren für den Schulz, die Konspiration. lind Sicherheit der von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Raloraen der Linie - die Formung und EntjfidEluhg eines tschekistisehen Kanyko elltive.

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