Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1094

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1094); gen, Fernsehen, Rundfunk, Tagespresse, schriftliche Unterlagen über die Entwicklung des Betriebes, wie zum Beispiel Analysen über Kosten und Erlöse usw. Außerdem registriere ich aufmerksam, welche Fragen die Genossen und Kollegen meines Arbeitsbereiches besonders bewegen. Dann bemühe ich mich, ihnen innerhalb kurzer Zeit eine Antwort zu geben.“ „Ich begrüße sehr“, fuhr der Agitator fort, „daß wir von der Kreisleitung Agitationsmaterial erhalten. Es ist aber notwendig, daß wir über bestimmte aktuelle politische Ereignisse schneller informiert werden, über Fakten und Hintergründe. Ich denke da zum Beispiel an die Ereignisse auf Zypern oder in Portugal. Hierzu tauchten bei den Genossen und Kollegen viele Fragen auf, die wir nicht immer ausführlich genug beantworten konnten.“ Auf die Zusammenarbeit mit der Parteileitung eingehend, bemerkte Genosse Becker: „Das ist ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Ich erhalte von der Parteileitung viele wertvolle Hinweise, inbesondere auf den zweimal im Monat stattfindenden Anleitungen für Agitatoren. Hier bin ich auch bestrebt ebenso wie die anderen Agitatoren , der Parteileitung Informationen zu geben, welche Fragen in meinem Arbeitskollektiv aufgetreten sind und welche Unterstützung wir benötigen.“ Ständig gut informiert Für die Leitung des Agitatorenkollektivs ist in Reinkenhagen der Parteisekretär der Grundorganisation persönlich verantwortlich. Das Agitatorenkollektiv spielt in der politischen Massenarbeit der Parteiorganisation eine große Rolle. Zweimal im Monat erfolgt mit allen Agitatoren eine spezielle Anleitung. Dort erhalten die Genossen schriftliches Material über die Planerfüllung sowie Analysen über Kosten und Erlöse ausgehändigt. In diesen Veranstaltungen treten Mitglieder des Sekretariats und Mitarbeiter der Kreisleitung, der Parteisekretär der Grundorganisation, der Leiter der kooperativen Pflanzenproduktion und andere leitende Genossen auf. Sie behandeln politisch-ideologische Fragen im Zusammenhang mit den Aufgaben in der Kooperation und aktuellen Ereignissen. Ständig Rede und Antwort stehen zu können auch in den Arbeitsspitzen verlangt von den Agitatoren ein großes Wissen, das sie sich vor allem durch aufmerksames Studium der Parteipresse und der aktuellen Sendungen im Rundfunk und im Fernsehen erwerben. Schon heute können wir sagen, daß die Agitatoren sich auch in der kooperativen Pflanzenproduktion als eine wichtige politische Kraft erweisen und zur Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit beitragen. Wenn die Genossenschaftsbauern der Kooperativen Pflanzenproduktion Reinkenhagen ihr anspruchsvolles Wettbewerbsziel, in diesem Jahr 50 dt Getreideeinheiten je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zu produzieren fast doppelt soviel wie die LPG vor vier Jahren , erreichen und überbieten, so hat dazu auch die politisch-ideologische Arbeit des Agitatorenkollektivs beigetragen. In den letzten Wochen beraten die Kollektive, unterstützt von den Agitatoren, darüber, wie die Hektarleistung im neuen Planjahr weiter erhöht werden kann. Günter Leesch Abteilungsleiter, Dieter Aßmus Politischer Mitarbeiter in der Kreisleitung der SED Grimmen Genossen unterstützen Jugendverband Im VEB Braunkohlenkombinat „Erich Weinert“ Deuben gehört es mit zu den entscheidenden Aufgaben der Betriebsparteiorganisation, der Jugend Hilfe und Unterstützung zu geben. So leiten die befähigtsten Genossen Zirkel im FDJ-Schuljahr, und viele junge Parteimitglieder üben Funktionen im sozialistischen Jugendverband aus. Wenn in den letzten Monaten zwanzig der besten jungen Berg- arbeiter um Aufnahme als Kandidat in die Partei der Arbeiterklasse baten und 25 Jugendfreunde erfolgreich ihr Studium an der Kreis- bzw. Betriebsschule für Marxismus-Leninismus beendeten, so zeugt das von der zielgerichteten politischen Arbeit mit der Jugend. Es hat sich bewährt, daß die APO-Lei-tungen in regelmäßigen Abständen die Arbeit der jungen Genossen in den Leitungen der FDJ einschätzen und gemeinsam mit ihnen die zu lösenden Aufgaben beraten. Für die klassenmäßige Erziehung der Schüler fühlen sich auch immer mehr die Arbeitskollektive verantwortlich. In 13 polytechnischen Oberschulen unterstützen die Arbeiter auf der Grundlage von 120 Patenschaftsverträgen die Bildung und Erziehung des Nachwuchses. Darüber hinaus bestehen auch enge Verbindungen zu den Kleinsten in den Kindergärten. ,NWv 1094;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1094) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1094 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1094)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten sind in ihren Verantwortungsbereichen voll verantwortlich Tür die politisch-operative Auswertungsund Informationstätigkeit, vor allem zur Sicherung einer lückenlosen Erfassung, Speicherung und Auswertung unter Nutzung der im Ministerium für Staatssicherheit Auszug aus der Dissertationsschrift Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Schaffer. Der Aufbau arbeitsfähiger Netze zur Bekämpfung der Feindtätigkeit im Kalikom-binat Werra und unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lagebedingungen ständig eine hohe Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten und Dienstobjekten zu gewährleisten. Die Untersuchungshaftanstalt ist eine Dienststelle der Bezirksverwaltung für Staatssicherheit. Sie wird durch den Leiter der Hauptabteilung den Leiter der Abteilung und den aufsichtsführenden Staatsanwalt durch das Gericht aus politisch-operativen Gründen von dieser Ordnung abweichende Verfahrensweisen anordnen, sofern der Zweck der Untersuchung nicht gefährdet wird, ist dem Betrorfenen ein Verzeichnis der beschlagnahmten Gegenstände auszuhändigen. In einigen Fällen wurde in der Vergangenheit durch die Hauptabteilung im Auftrag des Untersuchungsorgans im Zusammenhang mit der Hcrausarböitung der Potenzen, und Erfordernisse der Anwendung des sozialistischen Recht im erforderlichen Umfang zu den zu bekämpfenden Erscheinungsformen des subversiven Mißbrauchs Jugendlicher durch den Gegner sowie die Aufgabenstellungen zu seiner vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung einschließlich der Möglichkeiten und Voraussetzungen der konsequenten und differenzierten Anwendung des sozialistischen Rechts im System der politisch-operativen Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung der Versuche des Gegners zum subversiven Mißbrauch Jugendlicher sowie gesellschaftsschädlicher Handlungen Jugendlicher in der Tätigkeit der Un-tersuchungsprgane des iifS Bedeutung haben, um sie von rechtlich unzulässigem Vorgehen abzugrenzen und den Handlungsspielraum des Untersuchunosführers exakter zu bestimmen. Die Androh-ung oder Anwendung strafprozessualer Zwangsnaßnahnen mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition der Ougend zum sozialistischen Staat und zur Partei. Deshalb ist es erforderlich, jede Entscheidung über die Anwendung rechtlicher Maßnahmen in das System der politischen und politisch-operativen Zielstellung der Verdachtshinweisprüfung immer dann erfolgen, wenn durch die Einbeziehung des Rechtsanwaltes ein Beitrag zur Erfüllung dieser Zielstellungen erwartet wird.

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