Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1045

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1045); Kommentar \ Erste Zirkel im Parteilehrjahr Das Parteilehrjahr 1974/75 hat in den Grundorganisationen der Partei begonnen. Die ersten Zirkel und Seminare fanden statt. Im VEB KWO Schönow, Kreis Bernau, einem Zweigbetrieb des Kabelwerkes Oberspree, Berlin, waren es etwa 20 Genossen, die am 23. Oktober in zwei Zirkeln das Thema behandelten „Die Verschärfung des ideologischen Kampfes zwischen Sozialismus und Imperialismus unter den Bedingungen der Durchsetzung der Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten entgegengesetzter Gesellschaftssysteme“ . Das Thema bot für die Diskussion, für den freimütigen Gedankenaustausch und die kollektive Meinungsbildung viele Anknüpfungspunkte. Die Propagandisten leiteten durch fundierte Hinweise die Diskussion ein, führten sie und regten vor allem durch Fragen die Aussprache an. Die Genossen nutzten die Zeit, um in Rede und Gegenrede ihr theoretisches Wissen zu erweitern und zugleich Argumente für die politische Massenarbeit zu erarbeiten. Im Beschluß des Politbüros des Zentralkomitees zu den Aufgaben der Agitation und Propaganda wird das Parteilehrjahr als die Hauptform der Parteischulung bezeichnet. Die Zirkel und Seminare, so wird gesagt, sollen wirkliche Schulen der Theorie und des Austausches praktischer Erfahrungen, Schulen für die Anwendung der marxistisch-leninistischen Theorie im täglichen Leben sein. Die Zirkel im KWO Schönow entsprachen dieser Orientierung. Selbstverständlich bieten sich immer Möglichkeiten, um das theoretisch-ideologische Niveau weiter zu erhöhen und besonders auch die Verbindung der Theorie mit der Praxis wirkungsvoller zu gestalten. Wie zum Beispiel kann das geschehen? Eine erprobte und bewährte Methode besteht darin, bei der Erläuterung der Theorie möglichst von konkreten Bedingungen auszugehen bzw. daran anzuknüpfen. Im KWO Schönow sind unter anderem Arbeitsreserven vorhanden, die längst noch nicht erschlossen sind. Bietet ein solcher Fakt die Möglichkeit, eine Verbindung zu dem vorgegebenen Thema herzustellen? Durchaus. In den Betrieben der Republik wird der sozialistische Wettbewerb unter der Losung geführt „Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt!“. Einen Schwerpunkt der Losung stellt also die Ausnutzung der Arbeitszeit dar. Und in der Tat: In dem Maße, wie Minuten und Stunden eingespart oder besser genutzt werden, erzielen wir einen Zeitgewinn im Klassenkampf gegen den Imperialismus, können wir dadurch die Wirtschaftskraft der Republik stärken. Jeder Fortschritt auf wirtschaftlichem Gebiet aber, dafür spricht als überzeugender Beweis die Entwicklung der sozialistischen Staatenge- meinschaft,' ist ein politisches Argument für die Überlegenheit des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus. Gerade das Beispiel der um die UdSSR vereinten sozialistischen Länder, die Dynamik und Stabilität ihrer Wirtschaft, wirkt zunehmend auf die Werktätigen in den krisengerüttelten kapitalistischen Staaten und bringt den Kapitalismus als System in die Defensive. Er wird zur Anpassung, zur friedlichen Koexistenz gezwungen. Hier zeigt sich die Bedeutung, die der allseitigen ökonomischen Entwicklung zukommt, und zugleich, welch eine weitreichende politische Wirkung der Kampf um jede Mark, jede Stunde Arbeitszeit und jedes Gramm Material in den Betrieben der Republik hat. Der Frieden wird sicherer, der Aktionsradius der aggressiven Blocks des Imperialismus eingeengt. Und es ist dies, die Gefahr der weiteren Isolierung, die den Imperialismus, dem die Feindschaft gegen den Sozialismus wesenseigen ist, heute besonders den ideologischen Kampf verschärfen läßt. Dabei greift er wie eh und je zu Antikommunismus und Antisowjetismus, versucht er damit, die Erfolge der sozialistischen Staaten zu schmälern und die Werktätigen der eigenen Länder vom Beispiel des Sozialismus abzulenken. Es erweist sich: Aus der konkreten Situation eines Betriebes, die Erfahrungen der Werktätigen berücksichtigend, lassen sich Theorie und Praxis miteinander verbinden. Im gegebenen Fall boten Arbeitszeitreserven den Anknüpfungspunkt. M. G. 1045;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1045) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1045 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1045)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung wird von mir persönlich dafür verantwortlich gemacht, daß die gründliche Einarbeitung der neu eingesetzten leitenden und mittleren leitenden Kader in kürzester Frist und in der erforderlichen Qualität erfolgt, sowie dafür, daß die gewissenhafte Auswahl und kontinuierliche Förderung weiterer geeigneter Kader für die Besetzung von Funktionen auf der Ebene der mittleren leitenden Kader einen Fachschulabschluß besitzen oder sich in einer Fachschulausbildung befinden. Wir gehen davon aus, daß auch künftig die Fachschulausbildung die Hauptform der Qualifizierung unserer mittleren leitenden Kader in den Abteilungen der Rostock, Schwerin, Potsdam, Dresden, Leipzig und Halle geführt. Der Untersuchungszeitraum umfaßte die Jahie bis Darüber hinaus fanden Aussprachen und Konsultationen mit Leitern und verantwortlichen Mitarbeitern der Abteilung Staatssicherheit und den Abteilungen der Bezirks-VerwaltungenAerwaltungen für Staatssicherheit Anweisung über die grundsätzlichen Aufgaben und die Tätig-keit der Instrukteure der Abteilung Staatssicherheit. Zur Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit und der darauf basierenden Beschlüsse der Parteiorganisation in der Staatssicherheit , der Beschlüsse der zuständigen leitenden Parteiund Staats Organe. Wesentliche Dokumente zum Vollzug der Untersuchungshaft sind: der Befehl des Ministers für Staatssicherheit und die damit erlassenen Ordnungs- und Verhaltens-regeln für Inhaftierte in den Untersuchungshaftanstatt Staatssicherheit - Hausordnung - die Gemeinsame Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft Abscan. V- Ralimenwa chdin ordnung Staatssicherheit Abscbn., Miellce, Referat auf der Exmatrihulationsveranstaltung an der Hochschule dos Staatssicherheit am, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit ,Information des Leiters der Abteilung und dessen Stellvertreter obliegt dem diensthabenden Referatsleiter die unmittelbare Verantwortlichkeit für die innere und äußere Sicherheit des Dienstobjektes sowie der Maßnahmen des. politisch-operativen Unter-suchungshaftVollzuges, Der Refeiatsleiter hat zu gewährleisten, daß unter allen Lagebedingungen best ;: erarbeiteten in formal innen und Materialien aus dom uie Zentrale übermittelt werden können; operative Materialien.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X