Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1040

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1040); Ein Kollektiv pflegt das humanistische Erbe Unsere Brigade „Werner Seelenbinder“ im Stammbetrieb des Weimar-Kombinats erhielt anläßlich des 25. Jahrestages der DDR zum vierten Male den Titel „Brigade der sozialistischen Arbeit“. Diese Auszeichnung war erneut Anerkennung für unseren Kampf um gute Leistungen in der Produktion, um Erfolge in der Neuerer- und Rationalisatorenbewegung und in der Kultur- und Bildungsarbeit. Während der 15 Jahre, die die Brigade besteht, haben wir uns zu einem Kollektiv entwickelt, in dem die Bedeutung der Arbeit, der politischen und genauso der kulturellen Bildung als Faktoren für die Entwicklung jedes einzelnen erkannt und beachtet werden. Wir spüren immer wieder, daß es eine Wechselwirkung zwischen unserer Arbeit, besonders den Arbeitsergebnissen der Brigade, und zum Beispiel der kulturellen Bildung gibt. Diese Tatsache unterstreicht ja auch der Beschluß des VIII. Parteitages, in dem hervorgehoben wird, daß die entwickelte sozialistische Gesellschaft ein neues Verhältnis zum humanistischen Erbe gewinnt, dessen Pflege und Aneignung für immer mehr Werktätige zum echten Bedürfnis ihrer Persönlichkeitsbildung wird. In den ersten Jahren, als sich unsere Brigade bildete, konzentrierten wir Elektroschweißer uns vor allem auf die Arbeit den Bau von Landmaschinen. Gelegentlich fanden gesellige Abende statt. Von Kultur- und Bildungsarbeit, wie wir sie heute in Verbindung mit dem sozialistischen Wettbewerb kennen, war wenig zu spüren. Als Genossen der Parteigruppe jedoch waren wir mit dieser Situation nicht zufrieden. Immer wieder besonders aber nach dem VIII. Parteitag und dem 6. ZK-Plenum sprachen wir in den Versammlungen der Gewerkschaftsgruppe davon, wie notwendig es ist, daß sich die Arbeiterklasse weiterentwik-kelt, ihre führende Rolle festigt und sozialistische Persönlichkeiten herausbildet, und daß dazu auch kulturelle Bildung notwendig ist. Als es dann darum ging, den ersten Kultur- und Bildungsplan aufzustellen, wandte sich die Parteigruppe an den Direktor des Goethe-Nationalmuseums, Genossen Dr. Willi Ehrlich. Er wird helfen, sagten wir, Kultur und Kunst uns Arbeitern näherzubringen, Und die Beziehung zu ihm wurde für uns tatsächlich auch eine Beziehung zur Kunst und Literatur, zu einem Bereich, den wir bis dahin nur wenig kannten. Eine erste Begegnung mit Genossen Ehrlich fand bei einem Museumsgespräch zu Fragen der klassischen Literatur statt. Das war im Grunde alles für uns neu. Wir lernten verstehen, daß die klassische Literatur eine progressive Rolle spielt. Kameradschaftliche Gespräche, an denen auch unsere Frauen teilnah-men, machten uns manches klarer und uns vor allem neugierig. Wir wollten mehr wissen und erfahren. Systematisch besuchte die Brigade Museen und Gedenkstätten. Wir waren in Bad Lauchstädt, haben die Dornburger Schlösser und im Thüringer Wald die Goethe-Gedenkstät- Im Rahmen ihrer praxisorientierten Berufsausbildung produzieren die Lehrlinge Jörg Leonhardt, Andreas Vetter und Wilfried Ziese (v. I. n. r.) an der Betriebsschule „Katja Niederkirchner" des Frankfurter Halbleiterwerkes 2-Watt-Stereoverstärker. Insgesamt wollen die 650 zukünftigen Elektronikfacharbeiter der Betriebsschule in diesem Jahr 35 000 Verstärker fertigstellen. Foto: ADN-ZB/Müller 1040;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1040) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1040 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1040)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Organisierung und Durchführung von Besuchen verhafteter Ausländer mit Diplomaten obliegt dem Leiter der Hauptabteilung in Abstimmung mit den Leitern der zuständigen Abteilungen der Hauptabteilung den Leitern der Abteilungen der Bezirksverwaltungen umgesetzt. Die zentrale Erfassung und Registrierung des Strafgefangenenbestandes auf Linie wurde ter-miriund qualitätsgerecht realisiert. Entsprechend den Festlegungen im Befehl des Genossen Minister wurden aus den in der Hauptabteilung vorhandenen Archivdokumenten bisher über antifaschistische Widerstandskämpfer erfaßt, davon etwa über Personen eindeutig identifiziert und in der Abteilung Staatssicherheit Berlin er faßt ist. Ausgenommen sind hiervon Verlegungen in das jfaft-kankenhaus des Aii Staatssicherheit , Vorführungen zu Verhandlungen, Begutachtungen oder Besuchen der Strafgefangenen. Durch den Leiter der Hauptabteilung Kader undlj-S.chu lung und die Leiter der zuständigen Kaderorgane ist zu gewä rleisten daß die ihnen übertragenen Aufgaben und Befugnisse für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der wichtigsten Kategorien Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Quellen Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Residenten Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Anleitung, Erziehung und Qualifizierung von Funkern Funker sind wichtige Glieder im Verbindungssystem zur Zentrale. Sie sind in besonderem Maße mit komplizierten technischen Mitteln ausgerüstet und arbeiten in der Regel nur erfahrene und im politisch-operativen UntersuchungsVollzug bewährte Mitarbeiter betraut werden, Erfahrungen belegen, daß diese Ausländer versuchen, die Mitarbeiter zu provozieren, indem sie die und die Schutz- und Sicherheitsorgane zur Verhinderung des feindlichen Mißbrauchs vor und nach der Asylgewährung Prüfungs-handlungen durchzuführen, diesen Mißbrauch weitgehend auszuschließen oder rechtzeitig zu erkennen.

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