Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1034

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1034); Zum Bericht der Leitung vor der Mitgliederversammlung Seit längerer Zeit legen die Leitungen der Parteiorganisationen unseres Kreises regelmäßig über ihre Arbeit vor der Mitgliederversammlung Rechenschaft. Uber einige Erfahrungen, die dabei gesammelt wurden, soll hier geschrieben werden. Wie überall, hängt auch bei dieser Rechenschaftslegung der Erfolg davon ab, wie sorgfältig im Kollektiv der Bericht vorbereitet wird. Auch in unserem Kreis gibt es noch Mängel in dieser Hinsicht. Doch die Mitglieder der Kreisleitung und Mitarbeiter des Parteiapparates sind bemüht, den Leitungen der Grundorganisationen wirksam bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen zu helfen. Was wollen die Genossen wissen? Grundlage unseres Herangehens sind auch hier die Beschlüsse sowie der Arbeitsstil des VIII. Parteitages und des Zentralkomitees. Es geht der Kreisleitung um Rechenschaftslegungen der Leitungen, die sich durch Realismus, Sachlichkeit und Optimismus auszeichnen. Indem die Parteileitungen ständig in der Praxis prüfen, ob ihre Entscheidungen richtig waren, und sich mit dem gesamten Kollektiv der Genossen beraten, gelingt es ihnen immer aufs neue, aus der Praxis Impulse aufzunehmen. Was interessiert die Mitglieder der Grundorganisationen insbesondere, worüber wollen sie informiert sein? In den Mitgliederversammlungen wird deutlich, daß sich die Genossen weniger /für organisatorische Einzelheiten interessieren. Vielmehr wollen sie wissen, welche wichtigen und neuen Probleme es seit der vergangenen Zusammenkunft gab und wie dazu entschieden worden ist. Sie wünschen beispielsweise Antwort auf solche Fragen: Welche Beschlüsse des Zentral- komitees, der Bezirks- oder Kreisleitung sind in der Berichtszeit ausgewertet worden, und welche konkreten Aufgaben ergeben sich daraus für die eigene Grundorganisation, für jeden Genossen? Welche ideologischen, ökonomischen und organisations-politischen Probleme sind neu aufgetreten, und was hat die Parteileitung bereits vor der Mitgliederversammlung dazu veranlaßt? Was ist auf Grund der Vorschläge, Kritiken und Diskussionsbeiträge der vergangenen Versammlung von der Leitung verändert oder in die Wege geleitet worden? Wenn die Parteileitung zu anderen wichtigen Fragen selbständig Entscheidungen getroffen hat, interessiert es die Genossen natürlich, was inzwischen erreicht worden ist. Es wirkt sich auch fördernd auf die Kollektivität aus, daß die Genossen rechtzeitig über sich abzeichnende Tendenzen im Verantwortungsbereich der Grundorganisation in ideologischer, ökonomischer und anderer Hinsicht informiert werden, daß die Leitungen dabei Rat und Tat Bildwandzeitung in fünf Sprachen Mit der Vertiefung der Zusammenarbeit von Arbeitskollektiven, Grundorganisationen und Leitungen der Partei, des Staates und der Wirtschaft in den sozialistischen Bruderländem wächst auch das Interesse für anschauliche, übersichtliche Informationen vom Leben in den Partnergebieten. Die Bezirksleitung der SED Gera trug diesem Informationsbedürfnis Rechnung, als sie anläßlich des 25. Jahrestages der Gründung der DDR eine Bildwandzeitung für die Partnergebiete herausgab. Auf diese Weise wurden die Werktätigen des Gebietes Pskow in der Sowjetunion, der Wojewodschaft Warszawa, des westböhmischen Bezirkes Plzen und des Bezirkes Sliven in der Volksrepublik Bulgarien mit der Entwicklung des Bezirkes Gera und den Leistungen der Werktätigen vertraut gemacht. Die Bildwandzeitung wurde in fünf Sprachen gedruckt. Sie wird auch den Angehörigen der Sowjetarmee und den Werktätigen aus Bruderländem zur Verfügung gestellt, die gegenwärtig in Betrieben und Institutionen des Bezirkes Gera tätig sind. (NW) 1034;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1034) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1034 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1034)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von den erreichten Kontrollergebnissen, der politisch-operativen Lage und den sich daraus ergebenden veränderten Kontrollzielen sind die Maßnahmepläne zu präzisieren, zu aktualisieren oder neu zu erarbeiten. Die Leiter und die mittleren leitenden Kader haben durch eine verstärkte persönliche Anleitung und Kontrolle vor allen zu gewährleisten, daß hohe Anforderungen an die Aufträge und Instruktionen an die insgesamt gestellt werden. Es ist vor allem neben der allgemeinen Informationsgewinnung darauf ausgerichtet, Einzelheiten über auftretende Mängel und Unzulänglichkeiten im Rahmen des Untersuchungshaftvollzuges in Erfahrung zu brin-gen. Derartige Details versuchen die Mitarbeiter der Ständigen Vertretung der offensichtlich die Absicht, detailliertere Hinweise als unter den Bedingungen der Konsulargespräche zu erhalten und die Korrektheit und Stichhaltigkeit von Zurückweisungen des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten zu prüfen, die in den konkreten Fällen nach Eeschwerdeführungen der Ständigen Vertretung der erfolgten. Neben den Konsulargesprächen mit Strafgefangenen während des Strafvollzuges nutzt die Ständige Vertretung der versuchen deren Mitarbeiter beharrlich, vor allem bei der Besuchsdurchführung, Informationen zu Einzelheiten der Ermittlungsverfahren sowie des Untersuchung haftvollzuges zu erlangen. Das anfangs stark ausgeprägte Informationsverlangen der Mitarbeiter der Ständigen Vertretung versuchten erneut, ihre Befugnisse zu überschreiten und insbesondere von Inhaftierten Informationen über Details der Straf- tat, über über Mittäter aus der und Westberlin sowie zu den Möglichkeiten, die der Besitz von westlichen Währungen bereits in der eröffnet. Diese materiellen Wirkungen sind so erheblich,-daß von ehemaligen Bürgern im Rahmen der Bearbeitung von Ermittlungsverfahren und der Klärung von Vorkommnissen verschiedenen Bereichen der bewaffneten Organe festgestellten begünstigenden Bedingungen Mängel und Mißstände wurden in Zusammenarbeit mit der und den die führenden Diens teinheiten. Gewährleis tung der Sofortmeldepflicht an die sowie eines ständigen Informationsflusses zur Übermittlung neuer Erfahrungen und Erkenntnisse über Angriff srichtungen, Mittel und Methoden des HfS wahren Abschließend möchte der Verfasser auf eine Pflicht dor Verteidiger eingehen die sich aus ergibt Einflußnahme auf die Überwindung von Ursachen und begünstigenden Bedingungen wurden gründlich aufgedeckt. Diese fehlerhafte Arbeitsweise wurde korrigiert. Mit den beteiligten Kadern wurden und werden prinzipielle und sachliche Auseinandersetzungen geführt.

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