Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1027

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1027);  Berthold Schwartz, Parteigruppenorganisator im VEB Wälzlagerwerk „Josef Orlopp“, Berlin-Lichtenberg Export in die UdSSR vorfristig erfüllt Viel ist schon darüber geschrieben worden, welche Hilfe uns die Kommunisten aus der Sowjetunion, die Sowjetmenschen überhaupt nach 1945 gegeben haben, damit die DDR das werden konnte, was sie heute darstellt: ein in aller Welt geachteter und anerkannter sozialistischer Staat. Diese Hilfe hat auch unser Betrieb in vielfältiger Weise erfahren. Ich denke da zum Beispiel an die Tatsache, daß 1962 in unserem Wälzlager werk, ausgehend von sowjetischen Erfahrungen in der 1. Kugellagerfa-brik Moskau, die automatisierte Produktion von Kugellagern begann. Das trug entscheidend dazu bei, daß die Arbeitsproduktivität gemessen an 1950 bis heute auf 705 Prozent stieg. Heute produziert unser Betrieb in noch nicht einmal einem Tag soviel wie das ganze Jahr 1949 zusammen. Das ist Anlaß genug, darüber nachzudenken, wie wir der uns heute übertragenen Verantwortung gerecht werden können. Unsere Werktätigen interessieren sich sehr dafür, für wen sie produzieren, wo die von ihnen produzierten Kugellager hingehen und wo sie eingebaut werden. Ich finde es gut, wenn wir darüber genau Auskunft geben können, daß beispielsweise täglich eine bestimmte Anzahl .Leserbriefe von Kugellagern für den Export in die Sowjetunion benötigt wird oder in anderen Betrieben der DDR in Elektromotoren oder in Landmaschinen eingebaut wird, die über diesen Weg in der UdSSR von unserer Qualitätsarbeit zeugen. Wenp jeder weiß, wofür und für wen er produziert, dann gibt er sich doppelt Mühe, um einerseits Ausschuß zu vermeiden, andererseits unseren Exportpartnern in der Sowjetunion zu zeigen, daß sie sich auf uns verlassen können. Nicht zuletzt ist das der Grund dafür, warum wir Genossen im Bereich der automatischen Montage bei den hier Beschäftigten erreichen wollten, in ihre persönlich-schöpferischen Pläne die Verpflichtung zur Steigerung des Exports aufzunehmen, und dabei selbst mit gutem Beispiel vorangingen. Heute haben wir 44 solcher Pläne im Bereich. Gegenwärtig sind wir dabei, uns auf der Grundlage der neuen Wettbewerbsetappe zum 30. Jahrestag der Befreiung für 1975 neue persönlichschöpferische Pläne zu erarbeiten. Unsere Produktion bedingt, daß schon im Dezember die Vorproduktion für die ersten Wochen des neuen Jahres kommen muß. Das heißt also, schon jetzt nach Tempo 75 zu arbeiten. Wenn ich eingangs erwähnte, daß die DDR gerade deshalb ein so geachteter Staat ist, weil wir die Sowjetunion und die sowjetischen Kommunisten allzeit an unserer Seite wissen, dann haben wir auch unseren Beitrag zu leisten, um unseren Verpflichtungen gerade gegenüber der Sowjetunion termin-, qualitäts- und sortimentsgerecht nachzukommen. Das war auch der Grund, unsere persönlichschöpferischen Pläne 1974 darauf auszurichten, ■отжвнанвишмв t cessais. BRD und über die Hintergründe der Ereignisse im Nahen Osten gesprochen. Während anfangs sechs Parteilose am „Treff mit der Parteileitung“ teilgenommen haben, sind es jetzt 20. Nach einigen persönlichen Gesprächen mit ihnen zeigte es sich, daß sie politischen Problemen aufgeschlossener gegenüberstehen und sie besser im Zusammenhang erkennen können. Um zu erfahren, über welche Probleme und politischen Fragen unsere Mitarbeiter diskutieren, hat unsere APO-Leitung aus je- dem Arbeitsbereich einen Genossen beauftragt, ständig das politische Gespräch mit seinen Kollegen zu führen. Darüber berichten die Agitatoren aus den einzelnen Arbeitsbereichen einmal im Monat vor der APO-Lei-tung. Diese Informationen sind eine gute Hilfe für unsere Leitungstätigkeit, zum Beispiel bei der Festlegung der Themen für die folgenden Treffs sowie bei der Vorbereitung der Mitgliederversammlungen und bei der Durchführung des Parteilehrjahres. Unsere Agitatoren werden seit April 1974 ein- bis zweimal im Monat von der APO-Leitung angeleitet. Sie erhalten dabei wichtige Parteiinformationen übermittelt. Das wichtigste jedoch ist, daß wir uns zu bestimmten Fragen einen gemeinsamen Standpunkt erarbeiten. Von den Genossen wird diese Form der Anleitung begrüßt. Adelheid Brauer Leitungsmitglied der APO Weiterbildung Technische Universität Dresden 1027;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1027) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1027 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1027)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Untersuchungsabteilungen der Bruderorgane hat sich auch kontinuierlich entwickelet. Schwerpunkt war wiederum die Übergabe Übernahme festgenommener Personen sowie die gegenseitige Unterstützung bei Beweisführungsmaßnahmen in Ermittlungsver-fahren auf der Grundlage von Rücksprachen mit den Mitarbeitern der operativen Diensteinheit beziehungsweise an Hand des Vergleichs mit den mitgeführten Personaldokumenten. Bei der Aufnahme in die Untersuchungshaftanstalt sind inhaftierte Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen und deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie für die Sicherstellung von eweismat.eriäi V-? während des Aufnahmeprozess in den UntersuchungshafthJisalten des Mini- Rechtliche Grundlagen der Aufnahme und Durchsuchung inhaftierter Personen, deren mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände sowie die Sicherung von Beweismitteln während des Aufnahmeprozesses in den Untersuchungshaftanstalton Staatssicherheit Vertrauliche Verschlußsache Anforderungen an die innere Sicherheit in den Untersuchungshaftanstalten aber auch der staatlichen Ordnung ist der jederzeitigen konsequenten Verhinderung derartiger Bestrebungen Verhafteter immer erst- rangige Sedeutunq bei der Gestaltung der Führunqs- und Leitungstätigkeit zur Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen beim Vollzug der Untersuchungshaft maximale Unterstützung erfahren. Diesem Grundsatz hat auch die operative Dienstdu rch.führung aller in einer Untersuchungshaftanstalt Staatssicherheit Dienst verrichtenden Mitarbeiter zu entsprechen.

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