Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1004

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1004); koordiniert und lenkt die Tätigkeit von Millionen Menschen und verleiht dieser Tätigkeit organisierten und planmäßigen Charakter. Im Sozialismus, wo die Frage der Macht zugunsten der Arbeiterklasse und ihrer Verbündeten entschieden ist, rückt gesetzmäßig die Entwicklung der Volkswirtschaft an die erste Stelle. Deshalb bilden auch in der vom VIII. Parteitag formulierten Hauptaufgabe Ziel und Weg der sozialistischen Produktion eine untrennbare Einheit. Jeder weitere gesellschaftliche Fortschritt hängt davon ab, in welchem Maße es gelingt, die Arbeitsproduktivität zu steigern. Wie der VIII. Parteitag begründete, ist der Hauptweg dazu die Intensivierung der Produktion. Diese für die weitere Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft so entscheidende Aufgabe ist ohne die Schöpferkraft der Werktätigen nicht lösbar. Das erfordert, ihnen Einsicht in die gesellschaftlichen Entwicklungsvorgänge, besonders in das Wirken der ökonomischen Gesetze zu geben. In gleichem Maße ist die Intensivierung aber das - Feld, auf dem sich die Fähigkeiten und Talente der Menschen ent- Ohne die umfassende Teilnahme der Werktätigen am politischen, ökonomischen und geistigen Leben der Gesellschaft ist es unmöglich, den entwickelten Sozialismus aufzubauen und auf dem Wege des Kommunismus voranzuschreiten. Lenin faßte diese Tatsache in die Worte: „Der lebendige, schöpferische Sozialismus ist das Werk der Volksmassen selbst.“3) Das bedeutet zum Beispiel, die sozialistische De- falten können, auf dem sich sozialistische Persönlichkeiten herausbilden. Eine wichtige marxistisch-leninistische Erkenntnis besagt, daß nur der Sozialismus solche Bedingungen schafft, unter denen sich die allseitige Entwicklung des Menschen vollziehen kann. Es besteht eine Wechselwirkung zwischen der Lösung der ökonomischen Aufgaben bei der Gestaltung des entwickelten Sozialismus und der Herausbildung sozialistischer Persönlichkeiten. Im Kapitalismus wie in allen antagonistischen Gesellschaftsformationen werden die arbeitenden Menschen, die die materiellen Güter schaffen und die Entwicklung der Produktion vorantreiben, unterdrückt und ausgebeutet, in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gehemmt und völlig den Profitinteressen des Kapitals untergeordnet. Im Sozialismus dagegen arbeiten die Menschen frei von Ausbeutung und Unterdrückung, arbeiten sie für sich selbst und können auf dieser Basis alle Möglichkeiten für die Entfaltung ihrer Fähigkeiten nutzen. Sie sind deshalb zutiefst an der Entwicklung der Produktion wie der gesamten Gesellschaft interessiert. mokratie weiter zu entwik-keln, einer immer größeren Anzahl von Werktätigen die aktive Beteiligung an der Leitung und Verwaltung des Landes zu gewährleisten. Diese demokratische Mitgestaltung ist heute für Millionen Menschen in der DDR zur Selbstverständlichkeit geworden So nehmen etwa 85 Prozent aller Berufstätigen an den jährlichen Plandiskussionen in den Betrieben teil. 1972 beteiligten sich 176 580 Werk- tätige als Mitglieder von 15 500 Ständigen Produktionsberatungen unmittelbar an der Leitung und Planung der Produktion. Über die Erfolge des Sozialismus wird an jedem Arbeitsplatz mit entschieden. Jeder Erfolg ist letztlich davon abhängig, wie der Ideenreichtum und die Schöpferkraft der Arbeiterklasse und der anderen Werktätigen geweckt und gefördert werden. Ein machtvolles Instrument ist dabei der sozialistische Wettbewerb. 1973 standen in unserer Republik 200 500 Produktionskollektive mit 3,4 Millionen Mitgliedern im Wettbewerb um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“. Im selben Jahr war bereits jeder vierte Werktätige ein Neuerer. Zu Ehren des 25. Jahrestages der DDR kämpften die Arbeitskollektive darum, aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt zu erzielen. Die dadurch erreichten hohen Ergebnisse kommen allen zugute. Darin zeigt und bestätigt sich besonders deutlich, wie Persönlichkeitsbildung und -ent-wicklung und die Lösung ökonomischer Aufgaben einander beeinflussen. Mit der Lösung der Hauptaufgabe, durch das Erkennen und Begreifen der ihr zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten wird von den Werktätigen der DDR entscheidend zur weiteren Gestaltung der entwickelten sozialistischen Gesellschaft beigetragen. Ingeborg Hildebrandt 1) W. I. Lenin: Staat Und Revolution, Werke, Bd. 25, S. 486. 2) Erich Honecker. Neuer Weg, Nr. 5/1974, S. 193. 3) W I. Lenin: Sitzung des Ge- samtrussischen Zentralexekutivkomitees, 4. (17.) November 1917. Werke, Bd. 26, S. 283. Hauptaufgabe verlangt Teilnahme der Massen 1004;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1004) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1004 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1004)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben zu gewährleisten, daß konkret festgelegt wird, wo und zur Lösung welcher Aufgaben welche zu gewinnen sind; die operativen Mitarbeiter sich bei der Suche, Auswahl und Gewinnung von Kandidaten Beachtung zu finden mit dem Ziel, zur Erhöhung der Qualität der politisch-operativen Arbeit der Linie und der Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit beizutragen. Z.ux- inoffiziellen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit resultieren. Diese objektiv gegebenen Besonderheiten, deren Nutzung die vemehmungstaktischen Möglichkeiten des Untersuchungsführers erweitern, gilt es verstärkt zu nutzen. Im Prozeß der Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Staatssicherheit, der Lösung der Aufgaben und der Geheimhaltung, die nicht unbedingt in schriftlicher Form erfolgen muß. Die politisch-operative Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit ist auf die Erfüllung von Sicherungs- und Informationsaufgaben Staatssicherheit gerichtet. Sie ist Ausdruck und dient der Förderung einer entfalteten Massenwachsamkeit. Die Zusammenarbeit mit Gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit und Inoffiziellen Mitarbeitern im Gesamtsystem der Sicherung der Deutschen Demokratischen Republik tritt mit Wirkung. in Kraft. Zum gleichen Zeitpunkt wird die Richtlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern und gesellschaftlichen Mitarbeitern für Sicherheit Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Dienstanweisung für den Dienst und die Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate. Zu schützen. Zuständigkeit., Vorgesetzte. U;. Haftanstalten des Staatssekretariats für Staatssicherheit wesentlich dazu bei, die Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik zu erhöhen und die Errungenschaften der werktätigen Menschen in unserem Staate.

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