Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1974, Seite 1001

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1001); Kommentar аят имеяаа maa r .жігжшй? Initiativschichten Der Gedanke, Initiativschicilten durchzuführen, wurde bereits im vergangenen Jahr bei den Schmelzen der Freundschaft geboren. Sowjetische Stahlschmelzer und ihre Kollegen aus der DDR vereinten dort „vor Ort“, bei praktischer Zusammenarbeit ihre besten Erfahrungen. Sie konnten dadurch Produktion und Produktivität erheblich steigern und ihre Arbeit erleichtern. „Den Sinn der Initiativschichten“, sagten dazu Hettstedter Walzwerker, die auch erste Erfahrungen mit ihnen gesammelt haben, „sehen wir darin, in regulärer Arbeitszeit aus einmaligen Höchstleistungen hohe Dauerleistungen zu machen.“ Dazu fließen Erkenntnisse aus der WAO in diese Schichten ein, andere werden daraus neu für die WAO gewonnen. Die Kollektive nutzen neue Technologien und tauschen vor allem die besten Arbeitserfahrungen aus ohne aber daraus für einzelne Schichten „Treibhausbedingungen“ zu schaffen. Überall, wo inzwischen solche Initiativschichten durchgeführt wurden, entdeckten die Werktätigen dabei neue Reserven. Sie dienen der Übererfüllung der Pläne und Gegenpläne im IV. Quartal 1974, und sie helfen, 1975 alle Kennziffern der Direktive des Fünf jahrplanes zu erreichen. Sie sind besonders darauf gerichtet, die Arbeitsproduktivität zu erhöhen und den Produktionsprozeß effektiver zu gestalten. Dabei ist auch das wieder eine Initiative, die der klugen Förderung und Führung durch die Parteiorganisationen bedarf. Die Genossen sind zum Beispiel gut beraten, wenn sie mit aller Konsequenz darauf achten, daß diese Initiativschichten nicht zu einmaligen Hochleistungsschichten, zu Feuerwehraktionen bei Diskontinuität der Produktion werden. Sie sollen gerade eine Grundlage für die regelmäßige Planerfüllung schaffen. Die Stahlwerker unserer Republik machten die Erfahrung, daß sich in diesen Schichten eine neue, höhere Form des Erfahrungsaustausches zwischen den Arbeitern entwickelt. Da sie sich unmittelbar am Objekt, bei praktischer Arbeit treffen, wird so manches Vorurteil gegen die Übernahme von Erfahrungen aus anderen Kollektiven von vornherein abgebaut. Die beteiligten Arbeiter überzeugten sich schneller als sonst davon, wie Arbeitsgänge produktiver und leichter vollziehbar sind. Mit alledem ist ein Leninscher Gedanke über den sozialistischen Wettbewerb verwirklicht, der gerade fordert, die besten in diesem Wettbewerb erreichten Ergebnisse und die Wege, die zu ihnen führten, vergleichbar zu machen und . sie tatsächlich auch zu vergleichen. Lenin hob ausdrücklich die Rolle des positiven Beispiels hervor, dem nachzueifern lohne, weil man sich damit die eigene Arbeit erleichtere und die Produk-tenmenge erhöhe. Auf dieses Leninsche Wesen der. Sache aufmerksam zu machen ist ein wichtiger Ansatzpunkt für die politische Arbeit der Parteiorganisationen, die darangehen, Initiativschichten durchzusetzen, deren Träger hauptsächlich Arbeiter sind. Bei den beispielgebenden Initiativschichten haben deshalb die Parteileitungen streng darauf geachtet, daß nicht gerade abkömmliche, sondern die besten, im Wettbewerb bereits bewährten und dafür ausgezeichneten Arbeiter zu ihnen entsandt werden. Dabei zeigte sich übrigens, daß unterschiedliche Formen dieser Schichten möglich. sind : Es können erfahrene Arbeiter aus verschiedenen Betrieben in einem Betrieb, aber auch solche eines Betriebes in einem Kollektiv des eigenen Werkes Zusammenkommen. Auch reguläre Kollektive führen unter den oben genannten Voraussetzungen Initiativschichten durch! Wichtig ist dabei, daß die Initiativschichten in jedem Falle von den staatlichen Leitern gut vorbereitet und danach gewissenhaft ausgewertet werden. Denn es kommt ja schließlich darauf an, die dabei gemachten Erfahrungen zu Besttechnologien von nachhaltiger Stabilität zu verdichten, sie für andere Kollektive wiederholbar zu machen und auf diese Weise noch vorhandene Niveauunterschiede in der Produktion zu überwinden. So angepackt, werden die In-itiativschichten . dem Wettbewerb, der nun mit dem Blick auf den 30. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus weitergeführt wird, viele neue Impulse verleihen. j 1001;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1001) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Seite 1001 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1001)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 29. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1974, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1974 (NW ZK SED DDR 1974, S. 1-1152). Redaktionskollegium: Dr. Werner Scholz (Chefredakteur), Horst Dohlus, Manfred Grey, Arnold Ho-fert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1974 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1974 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 29. Jahrgang 1974 (NW ZK SED DDR 1974, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1974, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten die führen sind dafür verantwortlich daß bei Gewährleistung der Geheimhaltung Konspiration und inneren Sicherheit unter Ausschöpfung aller örtlichen Möglichkeiten sowie in Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Halle, Erfurt, Gera, Dresden und Frankfurt insbesondere auf Konsultationen mit leitenden Mitarbeitern der Fahndungsführungsgruppe und der Hauptabteilung Staatssicherheit . Die grundlegenden politisch-operativen der Abteilung zur vorbeugenden Verhinderung von Störungen sowie der Eingrenzung und Einschränkung der real wirkenden Gefahren erbringen. Es ist stets vom Prinzip der Vorbeugung auszuqehen. Auf Störungen von Sicherheit und Ordnung an beziehungsweise in der Untersuehungs-haftanstalt der Abteilung Unter Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftvoll-zugseinriehtungen ist ein gesetzlich und weisungsgemäß geforderter, gefahrloser Zustand zu verstehen, der auf der Grundlage der sozialistischen Verfassung der des Strafgesetzbuches, der Strafprozeßordnung, der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Genossen Minister, festzulegen; bewährte Formen der Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und die sich in der Praxis herausgebildet haben und durch die neuen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen die Aufgabe, vorbeugend jede Erscheinungsform politischer Untergrundtätigkeit zu verhindern und zu bekämpfen. Eine wichtige Voraussetzung dafür ist die rechtzeitige Aufklärung der Pläne, Absichten, Maßnahmen, Mittel und Methoden der gegnerischen Zentren, Organe und Einrichtungen sowie der kriminellen Menschenhändlerbanden und anderer subversiver Kräfte zur Organisierung und Durchführung der politisch-ideologischen Diversion, der Kontaktpolitik und Kontakttätigkeit., der Organisierung und Inspirierung politischer Untergrundtätigkeit, der Schaffung einer sogenannten inneren Opposition, der Organisierung und Inspirierung von Bürgern der zum ungesetzlichen Verlassen der gegen mehrere Personen in Bearbeitung genommen wurden. In diesem Zusammenhang wurden wiederholt die Beseitigung begünstigender Bedingungen sowie die Einleitung vorbeugender Maßnahmen angeregt.

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