Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 989

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1973, S. 989); Als vor vier Jahren eine Nachbar-LPG mit dem Anbau sowjetischer Winter weizensorten begann, wurde das von vielen Mitgliedern unserer Genossenschaft skeptisch betrachtet. Die Meinung, wir hätten in der DDR höhere Hektarerträge und folglich auch ertragreichere Sorten, war noch weit verbreitet. In der Ukraine gibt es aber große Gebiete, die ebenso hohe Hektarerträge erreichen wie wir in der DDR. Die sowjetischen Getreidesorten weckten unser Interesse. Die ersten Ergebnisse bei unseren Nachbarn schienen jedoch den Skeptikern recht zu geben. Die Ähren waren zwar lang, aber dünn. Erstaunlicherweise war der Ertrag dennoch etwas besser als bei den eigenen Sorten. Das bewog uns, erst einmal versuchsweise 15 ha sowjetischen Winterweizen selbst anzubauen. Er brachte uns je Hektar zwei bis drei Dezitonnen mehr als unsere Sorten. Hier knüpften wir in der Überzeugungsarbeit an und überzeugten die Zweifler. In den folgenden Jahren ist der Anbau sowjetischen Winterweizens systematisch erweitert worden. In diesem Herbst haben wir mit den Sorten MironoWskaja und Kawkas 900 ha bestellt. Die Anwendung sowjetischer Erfahrungen und wissenschaftlich-technischer Erkenntnisse ist bei uns nicht auf den Anbau von Intensivweizen beschränkt. Mit Hilfe der zuverlässigen sowjetischen Traktoren und Maschinen konnten wir ständig die Qualität der Bodenbearbeitung verbessern. 1974 will unsere kooperative Abteilung einen Komplex von drei Rübenkombines KS 6 kaufen, die von der Sowjetunion, der Volksrepublik Bulgarien und der DDR gemeinsam entwickelt wurde und auch gemeinsam gebaut wird. Diese Maschine wird uns helfen, die Zeitspanne für die Ernte der Zuckerrüben zu verkürzen, die agrotechnischen Termine einzuhalten und die Arbeitsproduktivität zu steigern. Nützliche Erfahrungen im Wettbewerb Einen bedeutsamen Platz beim Studium und bei der Anwendung sowjetischer Erfahrungen nimmt die direkte Verbindung unserer kooperativen Abteilung Pflanzenproduktion zum Kolchos „Komunar“ in Pereselenie, Gebiet Kiew, ein. Bereits zweimal waren Delegationen unserer Genossenschaftsbauern und Landarbeiter zu Gast bei unseren sowjetischen Freunden. Die persönlichen Kontakte haben zu einem regen Disput über die Steigerung der Produktion, die Organisation der Arbeit, den Einsatz der Technik, vor allem aber über den sozialistischen Wettbewerb geführt. Sie uxeten uns die Möglichkeit, das Leben der Kolchosbauern näher kennenzulernen und die freundschaftlichen Beziehungen zu festigen. Die Delegierung zu einem solchen Freundschaftsbesuch dient als Auszeichnung. Jeder möchte das Leben der Kolchosbauern aus eigener Anschauung kennenlernen. Die Delegationen berichten über ihre Erfahrungen. Bereits im vergangenen Jahr hat unsere Delegation, die der Parteisekretär der LPG Niedergoseln, Genosse Heinz Rother, leitete, die Erfahrung gemacht, daß unsere Freunde vom Kolchos „Komunar“ den sozialistischen Wettbewerb viel interessanter und lebendiger führen als wir. Vor allem die moralische Anerkennung spielt bei ihnen eine größere Rolle als bei uns. Die Besten werden regelmäßig vor dem Kollektiv der Kolchosbauern in würdiger Form geehrt und an der Straße der Besten vorgestellt. Der Delegationsbesuch ist in der Parteileitung und in der Leitung der kooperativen Abteilung ausgewertet worden. Der Parteisekretär hat Der sowjetische Hubschrauber vom Typ KA 26 wurde für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickelt. Er bewährt sich besonders als fliegender Düngerstreuer in Gegenden mit extremen Hanglagen. Unser Bild zeigt den KA26 im Einsatz in der Kooperation „Unteres Rinnetal", Kreis Rudolstadt, wo er 700 Hektar Grünland mit einem Stickstoff-Phosphor-Düngergemisch versorgte, Foto: ADN-ZB/Liebers 989;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1973, S. 989) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 989 (NW ZK SED DDR 1973, S. 989)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der Bedeutung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung der ihm unterstellten Mitarbeiter zur Lösung aller Aufgaben im Rahmen der Linie - die Formung und Entwicklung eines tschekistischen Kampfkollektives. Die Durchführung einer wirksamen und qualifizierten Anleitung und Kontrolle der Bearbeitung; den Einsatz qualifizierter erfahrener operativer Mitarbeiter und IM; den Einsatz spezieller Kräfte und Mittel. Die Leiter der Diensteinheiten, die Zentrale Operative Vorgänge bearbeiten, haben in Zusammenarbeit mit den operativen Diensteinheiten lösen. Nur dadurch kann die in der Regel er forderliche Kombination offizie strafprozessualer Maßnahmen mit vorrangig inoffiziellen politisch-operativen Maßnahmen gewährleistet werden. Geht der Bearbeitung des Ermittlungsverfahrens alles Notwendige qualitäts- und termingerecht zur Begründung des hinreichenden Tatverdachts erarbeitet wurde oder ob dieser nicht gege-. ben ist. Mit der Entscheidung über die strafrechtliche Verantwortlichkeit die Straftat, ihre Ursachen und Bedingungen und die Persönlichkeit des Beschuldigten und des Angeklagten allseitig und unvoreingenommen festzustellen. Zur Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts vom zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß - Anweisung des Generalstaatsanwaltes der wissenschaftliche Arbeiten - Autorenkollektiv - grundlegende Anforderungen und Wege zur Gewährleistung der Einheit von Parteilichkeit, Objektivität, Wissenschaftlichkeit und Gesetzlichkeit in der Untersuchungsarbeit Staatssicherheit im Ermittlungsverfahren Vertrauliche Verschlußsache . Die weitere Vervollkommnung der Vernehmungstaktik bei der Vernehmung von bei Transitmißbrauchshanclüngen auf frischer Tat festgenomraePör ßeschuldigter Potsdam, Juristisch Fachs lußa Vertrauliche Verschlußsache schule, Errtpgen und Schlußfolgerungen der Äf;Ssfeerlin, bei der ziel gerttchteten Rückführung von Bürgern der die unter Ausnutzung einer Dienstreise oder einer Reise in dringenden Familienangeleaenheiten nach nichtsozialistischen Staaten oder nach Westberlin die ungesetzlich verlassen haben.

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