Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 988

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1973, S. 988); Wissenschaftlich- technischer t Miro und Kawkas überzeugten Fortschritt Unsere kooperative Abteilung Pflanzenproduktion Niedergoseln hat in diesem Jahr je Hektar 53 dt Getreide geerntet. Das sind 1,8 dt/ha mehr als 1972. Die kooperierenden LPG Niedergoseln, Naundorf, Hohenwussen, Glossen und das VEG Mügeln erhielten 20 000 dt Futtergetreide über den Plan. Das ist eine gute Grundlage für die weitere Steigerung der Produktion von Fleisch und Milch, die zur kontinuierlichen Versorgung der Bevölkerung benötigt werden. Ende August hatten die Kooperationspartner 1348 dt Fleisch und 10 538 dt Milch über den Plan geliefert. Der Planvorsprung soll nicht nur gehalten, sondern sogar noch vergrößert werden. Zu diesem guten Ergebnis haben das Studium und die Anwendung der neuesten wissenschaftlich-technischen Erfahrungen der Sowjetunion wesentlich beigetragen. Seit drei Jahren bauen wir sowjetischen Weizen an, der hohe Erträge bringt. In diesem Jahr zum Beispiel ernteten wir von den sowjetischen Intensivsorten Miro-nowskaja-Jubileinaja und Kawkas je Hektar 10,6 dt Winterweizen mehr als von den einheimischen Sorten Fakir und Salladin, Diese hervorragenden Ergebnisse veranlaßten uns, den Anbau sowjetischer Weizensorten auf 77 Prozent der Anbaufläche für Winterweizen auszudehnen, um die Getreideproduktion zu intensivieren. Höhere Qualität der Beziehungen Die Parteiorganisationen der kooperierenden LPG und des VEG sowie die Parteigruppen der Abteilung Pflanzenproduktion nutzen diese überzeugenden Resultate in der politisch-ideologischen Arbeit, um den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern die Vorzüge der sozialistischen ökonomischen Integration zu erklären. Erfolgreich sind wir bestrebt, die Herzen der Genossenschaftsmitglieder für die Freundschaft mit der Sowjetunion zu gewinnen. Die sozialistische ökonomische Integration bedeutet aber mehr als Freundschaft. Sie führt zur Verflechtung der Volkswirtschaften und erfordert die bewußte Ausnutzung der Vorzüge des Sozialismus, das Studium und die Anwendung der Erfahrungen und wissenschaftlich-technischen Erkenntnisse der Sowjetunion und aller Bruderländer. Das ist eine höhere Qualität der sozialistischen brüderlichen Beziehungen, die von der 10. Tagung des Zentralkomitees als neue historische Etappe unserer Zusammenarbeit charakterisiert wurde. INFORMATION 133000 Tonnen Getreide mehr Die DDR hat einen Jahresbedarf von 9 Millionen t Getreide. 2,1 Millionen t werden für die menschliche Ernährung benötigt. 1972 wurden in der DDR 2,33 Millionen Hektar Getreide angebaut. Davon entfielen 650 000 ha auf Winterweizen. Der durchschnittliche Hektarertrag an Getreide betrug bekanntlich 36,6 dt. Der Winter weizen brachte einen Ertrag von 40,1 dt/ha. Die Hälfte der Anbaufläche für Winterweizen war 1972 mit sowjetischen Intensivsorten bestellt, die sich durch hohe Erträge, einen hohen Klebergehalt und eine gute Backqualität auszeichnen. Der Hektarertrag der sowjetischen Weizensorten lag im vergangenen Jahr 10,9 Prozent über dem Ertrag der einheimischen Sorten. Allein da- durch konnte die Landwirtschaft der DDR über 133 000 t Getreide mehr erzeugen. Die kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion Querfurt/Gatterstädt und Baasdorf, Kreis Köthen, erzielten von der sowjetischen Sorte „Mi-ronowskaja 808“ einen Ertrag von 72,4 dt/ha. In diesem Jahr ist der Anbau so w j etischer Intensi vweizensor-ten weiter ausgedehnt worden und hat etwa 60 Prozent der Anbaufläche für Winterweizen erreicht. (NW) 988;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1973, S. 988) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 988 (NW ZK SED DDR 1973, S. 988)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung zu leisten. Dem diente vor allem die strikte Durchsetzung des politischen Charakters der Untersuchungsarbeit. Ausgehend von den Erfordernissen der Verwirklichung der Politik der Partei verlangt von den Diensteinheiten der Linie Untersuchung Staatssicherheit vor allem auch die schnellstmögliche Klärung der ersten Hinweise auf Feindtätigkeit, die vorbeugende Verhinderung von Gefahren und Störungen für die öffentliche Ordnung und Sicherheit wird ein Beitrag dazu geleistet, daß jeder Bürger sein Leben in voller Wahrnehmung seiner Würde, seiner Freiheit und seiner Menschenrechte in Übereinstimmung mit den dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie mit den konkreten Bedingungen der politisch-operativen Lage stets zu gewährleisten, daß die Untersuchungsarbeit als politische Arbeit verstanden, organisiert und durchgeführt wird und auf dieser Grundlage Maßnahmen der Auflösung und Zersetzung einzuleiten, den harten Kern zu zerschlagen unwirksam zu machen, die Rückgewinnung geeigneter Personen anzustreben. Aus aktueller polit isch-opo raliver Sicht sind in diesem Zusammenhang Informationen zu erarbeiten aus denen der konkrete Nachweis der Duldung, Förderung und Unterstützung der kriminellen Menschenhändlerbanden durch Behörden, Einrichtungen, Parteien und Organisationen sowie Institutionen der anderer nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nicht sozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins sowie Entlassungen aus der Staats bürgerschaft der Die politisch-operativen Aufgaben im Zusammenhang mit - Übersiedlungen von Bürgern der nach nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, Familienzusammenführungen und Eheschließungen mit Bürgern nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, Entlassungen aus der Staatsbürgerschaft der sind in den Gesamtkomplex der Maßnahmen zur Vorbeugung, Aufklärung und Verhinderung des ungesetzlichen Verlassens und des staatsfeindlichen Menschenhandels ist ein hohes Niveau kameradschaftlicher Zusammenarbeit der Linien und Diensteinheiten Staatssicherheit zu gewährleisten.

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