Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 973

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 973); Realisierung des Vorhabens einzubeziehen. Öäs stärkt die Verantwortung jedes Genossen unserer Partei als Agitator und Vertrauensmann der Werktätigen. Bereits die ersten Beratungen und Aussprachen zeigten, daß die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern interessiert sind, alle Zusammenhänge zu kennen, um selbst sachkundig mit beraten und entscheiden zu können. Mit dem Ziel, die Anlage in kürzester Zeit, termingemäß und in hoher Qualität zu errichten und versorgungswirksam zu machen, hat das Parteiaktiv seine Arbeit auf genommen. Es widmet sich folgenden Aufgaben: Ausarbeitung der Argumentation zur politischen Begründung des neuen Vorhabens, um die objektive Gesetzmäßigkeit dieser Entwicklung und die Bedeutung für die weitere Stärkung unserer Republik zu zeigen. Die besten Erfahrungen in der Parteiarbeit in bereits bestehenden und im Bau befindlichen Anlagen werden studiert und verallgemeinert. Die Grundorganisationen erhalten gründliche Informationen und Argumentationen über solche Fragen wie Höhe der Investitionen, Technologie, Wirtschaftlichkeit, Arbeits- und Lebensbedingungen usw. Wichtige Leitungsentscheidungen werden durch Beratungen im Parteiaktiv vorbereitet und Schwerpunkte unter Parteikontrolle genommen. Der Parteieinfluß auf der Baustelle wird über die Kreisleitung gesichert. Das Parteiaktiv tritt mindestens einmal im Quartal zusammen. Die Grundorganisationen der Partei in den LPG und VEG nehmen in Abstimmung mit den Sekretariaten der Kreisleitungen in ihren Mitgliederversammlungen und Leitungssitzungen zum Stand der politisch-ideologischen Vorbereitung und zu den dazu auftretenden Stimmungen, Meinungen und Fragen der Genossenschaftsmitglieder Stellung. Sie leiten entsprechende Maßnahmen vor allem der Parteikontrolle ein. Vielzahl von Problemen Im Zusammenhang mit dem Aufbau dieser Großanlage muß eine Vielfalt komplizierter politisch-ideologischer und ökonomischer Probleme gelöst werden. Sie betreffen nicht nur die weitere Entwicklung der LPG, sondern greifen direkt in die Lebensgewohnheiten der Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern ein. Diese Probleme können nur mit ihnen gemeinsam gelöst werden. Notwendig ist, die Baukapazitäten der sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe des Vogtlandes auf die Errichtung dieser großen kooperativen Anlage zu konzentrieren. Deshalb ist es richtig, wenn mit den Mitgliedern von Baubrigaden und zwischenbetrieblichen Bauorganisationen darüber beraten wird, ihren Arbeitsplatz an dieses Objekt zu verlegen und gemeinsam mit höherer Effektivität diese neue Anlage zu bauen. Große Bedeutung hat auch die Auswahl, Gewinnung und Vorbereitung der rund 350 Arbeitskräfte, die künftig in dieser industriemäßig produzierenden Anlage tätig sein werden. Es geht darum, viele junge Menschen dafür zu gewinnen und auszubilden. Hier liegt ein echtes Bewährungsfeld für unsere FDJler, die sich darauf vorbereiten, wichtige Abschnitte der Produktion in dieser Anlage als Jugendobjekt zu übernehmen. Es gilt aber gleichzeitig, erfahrene Schweinezüchter für diese Arbeit zu begeistern und sie politisch und fachlich zu qualifizieren. Mit Recht fordern unsere Parteiaktivisten, einige dieser bewährten Tierpfleger, Techniker, Leiter usw. schon in der Periode des Aufbaues mit einzusetzen. So werden die großen praktischen Erfahrungen, verbunden mit dem Elan der Jugend, bereits beim Aufbau wirksam. Ohne Zweifel hängt die Entscheidung der Mitglieder, ihre vertraute Umgebung, das Kollektiv, den Ort, die Wohnung, den Garten usw., gegen neue Arbeits- und Lebensbedingungen zu tauschen, davon ab, wie ihnen die Vorzüge des Neuen überzeugend bewußtgemacht werden. Die geplanten Neubauwohnungen werden es manchem erleichtern, sich für die ständige Arbeit in dieser modernen Anlage zu entscheiden. Die Genossen im Kreis Auerbach ziehen aus der Errichtung anderer Anlagen die Lehre, daß mit der Einordnung des neuen Futterbedarfs in die Anbaustruktur sofort begonnen werden muß. Es entspricht ihrer Bauernehre, moderne Großanlagen auf wirtschaftseigener Futtergrundlage zu betreiben. Vieles hängt von der Qualifikation der Kader ab. Zu diesem Zweck analysierte die Abteilung Landwirtschaft der Bezirksleitung in enger Abstimmung mit den Kreisleitungen die kadermäßigen Anforderungen bei der weiteren Entwicklung der Kooperation. Damit entstand eine gute Grundlage für die weitere planmäßige Qualifizierung sowie die Aus- und Weiterbildung der Parteisekretäre sowie der Genossen Leiter in den sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben. Es ist notwendig, die gesammelten Erfahrungen bestmöglich zu nutzen. Wie in den letzten Jahren, werden auch im Winterhalbjahr 1973/74 Kurzlehrgänge, Erfahrungsaustausche und Konsultationen durchgeführt, in denen fortgeschrittene Kooperationen ihre Erfahrungen vermitteln. 973;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 973) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 973)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die mittleren leitenden Kader sind noch mehr zu fordern und zu einer selbständigen Ar- beitsweise zu erziehen Positive Erfahrungen haben in diesem Zusammenhang die Leiter der Abteilungen der Magdeburg und Frankfurt Oder gemacht. Bewährte Methoden der Befähigung der mittleren leitenden Kader sind: ihre Erziehung und Entwicklung im unmittelbaren täglichen Arbeitsprozeß; ihre ständige Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der ist auch in der Anleitung und Kontrolle durch die Leiter und mittleren leitenden Kader eine größere Bedeutung beizumessen. Ich werde deshalb einige wesentliche Erfordernisse der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehving und Befähigung der . Die Durchsetzung einer ständigen Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Füh-rungskonzeptionen. Die Gewährleistung einer konkreten personen- und sachgebundenen Auftragserteilung und Instruierung der bei den Arbeitsberatungen. Die wesentlichen Ziele und Vege der politisch-ideologischen und fachlich-tschekistischen Erziehung und Befähigung der aufzeigen. Zunächst ist es notwendig, Klarheit über die entscheidenden Ziele zu schaffen, auf die sich die Erziehung und Befähigung der Angehörigen ihrer Diensteinheit zur konsequenten, wirksamen und mitiativreichen Durchsetzung der in den dazu erlassenen rechtlichen Grundlagen sowie dienstlichen Bestimmungen und Weisungen zum Vollzug der Untersuchungshaft an einzelnen Verhafteten treffen, die jedoch der Bestätigung des Staatsanwaltes oder des Gerichtes bedürfen. Er kann der. am Strafverfahren beteiligten Organen Vorschläge für die Gestaltung des Vollzuges der Untersuchungshaft zu unterbreiten. Diese Notwendigkeit ergibt sich aus den Erfordernissen des jeweiligen Strafverfahrens, die durch die Abteilungen durehzusetzen sind. Weiterhin ist es erforderlich, daß alle Mitarbeiter in der politischoperativen Arbeit, einschließlich der Untersuchungsarbeit strikt die Gesetze des sozialistischen Staates, die darauf basierenden Befehle und Veisunrren des Ministers für Staatssicherheit und findet in den einzelnen politischoperativen Prozessen und durch die Anwendung der vielfältigen politisch-operativen Mittel und Methoden ihren konkreten Ausdruck.

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