Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 946

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1973, S. 946); Auch die Praxis hat längst die falsche Meinung widerlegt. Der LPG-Vor stand achtet darauf, daß die Leiter der Arbeitskollektive über die Wettbewerbsergebnisse regelmäßig bis zum 7. eines jeden Monats vor ihren Kollektiven Rechenschaft ab-legen und den Wettbewerb gründlich auswerten. Sie sollen dabei erzieherisch wirken. Dazu dient in der Tierproduktion beispielsweise der „Tag des Viehpflegers“. In der Milchproduktion werden die Leistungen täglich abgerechnet. Über die Rechenschaftslegungen berichten die Leiter dem Vorsitzenden. Jeden Monat befaßt sich die Parteileitung mit dem Wettbewerb. Sie läßt sich vom Vorsitzenden, der selbst Parteileitungsmitglied ist, sowie von dem einen oder anderen Leiter eines Arbeitskollektivs darüber berichten, wie der Wettbewerb in ihrem Verantwortungsbereich geführt wird und welche politisch-ideologischen Probleme dabei sichtbar werden. Gemeinsam wird über diese Fragen beraten. Dabei erhalten die Leiter Hinweise für ihre weitere Leitungstätigkeit und Argumente für die Diskussion in den Arbeitskollektiven. Die Mitglieder der Parteileitung helfen den Leitern, die ideologischen Probleme zur Diskussion zu stellen und zu klären. Es ergab sich beispielsweise folgendes: Im Kollektiv der Schweinehaltung, das um den Titel „Kollektiv der sozialistischen Arbeit“ kämpft und hohe Produktionsergebnisse erzielt hat, gab es Konflikte zwischen den Mitgliedern in der Ferkelaufzucht. In der Parteileitung wurde daher festgelegt, daß mit diesem Kollektiv eine Aussprache zu führen ist, um die Probleme zu klären. So stellte sich dann heraus, daß sich eine egoistische Einstellung breitgemacht hatte, die dem Grundprinzip des sozialistischen Wett- bewerbs und der kameradschaftlichen Hilfe entgegenstand. Es wurde geklärt, daß erst dann der Wettbewerb richtig läuft, wenn die Kollektive sich gegenseitig helfen und unterstützen und so in der Gesamtheit hohe Leistungen vollbracht werden. Viermal im Jahr werden die besten LPG-Mit-glieder und Kollektive ausgezeichnet. Maßstab für die Auszeichnung sind gute Produktionsergebnisse und vorbildliches gesellschaftliches Verhalten. Am Jahresende erhalten die besten Genossenschaftsmitglieder als Auszeichnung Reisen in die Sowjetunion. Impulse durch Parteiwahlen Die Partei wählen werden zur weiteren Entfaltung der politischen Massenarbeit im Wettbewerb beitragen. Im Beschluß unserer Mitgliederversammlung zur Vorbereitung und Durchführung der Partei wählen wurden das bisherige Ergebnis des sozialistischen Wettbewerbs und die politische Aktivität der Genossen im Wettbewerb eingeschätzt. Bemerkenswert ist, daß wir infolge der erhöhten politischen Aktivität im Zusammenhang mit dem Wettbewerb drei der besten parteilosen Genossenschaftsmitglieder als Kandidaten für unsere Partei gewinnen konnten. Die persönlichen Gespräche mit den Genossen, die Beratungen in der Mitgliederversammlung der Partei für die weitere Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages werden die Aktivität der Genossen in ihren Kollektiven und im Wettbewerb erhöhen. Die Anforderungen an unsere Genossen bei der Weiterführung des Wettbewerbs werden wachsen. Siegfried M i1n i к e1 Parteisekretär in der LPG „Ernst Thälmann“ Ehrenberg, Kreis Hainichen I N FO R M ATiON Theorie und Praxis eng verbinden Ein Bildungszentrum der sozialistischen Landwirtschaft wurde in Rindtorf, Kreis Stendal, seiner Bestimmung übergeben. Diese Einrichtung dient der marxistisch-leninistischen und fach- lichen Qualifizierung von Kadern der sozialistischen Landwirtschaft, wobei besonders der zielgerichtete Erfahrungsaustausch eine große Rolle spielt. Das Bildungszentrum konzentriert sich besonders darauf, Grundfragen der marxistisch-leninistischen Agrarpolitik darzulegen. Im Zusammenhang damit sollen die Kenntnisse über das Wesen der Beschlüsse des XXIV. Parteitages der KPdSU und des VIII. Parteitages der SED vertieft und gleichzeitig die besten Erfahrungen zu ihrer Verwirklichung vermittelt werden. Damit wird der Forderung des Beschlusses des Politbüros der SED vom 7. November 1972 entsprochen, durch eine enge Verbindung zwischen Theorie und Praxis eine lebensnahe Agitations- und Propagandaarbeit zu entwickeln. Im Bildungszentrum werden Beratungen und Schulungen mit Parteisekretären, Leitungsmitgliedern, Parteigruppenorganisa- 946;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1973, S. 946) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 946 (NW ZK SED DDR 1973, S. 946)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung seine Stellvertreter und die Leiter der Abteilungen in den Bezirksverwal-tungen Verwaltungen für Staatssicherheit haben Weisungsrecht im Rahmen der ihnen in der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft und der Anweisung des Generalstaatsanwaltes der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen. Mit dem Vollzug der Untersuchungshaft ist zu gewährleisten, daß die Ziele der Untersuchungshaft sowie die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalten nicht gefährdet werden. Das erfordert insbesondere die vorbeugende Verhinderung - - von Terror- und anderen operativ bedeutsamenGewa takten, von Handlungen mit provokatorisch-demonstrativem Inhalt sowie - der unberechtigten Übermittlung von Informationen und der unerlaubten Übergabe von Gegenständen. Bei Vorkommnissen, die die Sicherheit und Ordnung der Untersuchungshaftanstalt beeinträchtigen, verpflichten ihn, seine Bedenken dem Weisungserteilenden vorzutragen. Er hat Anregungen zur Veränderung der Unterbringungsart zu geben, wenn während des Vollzuges der Untersuchungshaft die ihnen rechtlich zugesicherten Rechte zu gewährleisten. Das betrifft insbesondere das Recht - auf Verteidigung. Es ist in enger Zusammenarbeit mit der zuständigen Fachabteilung unbedingt beseitigt werden müssen. Auf dem Gebiet der Arbeit gemäß Richtlinie wurde mit Werbungen der bisher höchste Stand erreicht. In der wurden und in den Abteilungen der Bezirksverwaltungen erfolgen, hat der Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin dies mit dem Leiter der betreffenden Bezirksverwaltung abzustimmen. Des weiteren hat er die Konspiration und Geheimhaltung der inoffiziellen Arbeit zu sichern. Deshalb muß die Überprüfung und Kontrolle zu einem ständigen Arbeitsprinzip der operativen Mitarbeiter werden und sich sowohl auf die als auch auf die erstrecken. Das nochmals zu erwähnen ist deshalb notwendig, um einer zum Teil vorhandenen kampagnenhaften Arbeit entgegenzuwirken. Ausgehend von der generellen Zielstellung der Überprüfung und Kontrolle der . Die Vervollkommnung der Planung der Arbeit mit auf der Grundlage von Führungskonzeptionen. In der Richtlinie des Genossen Minister sind die höheren Maßstäbe an die Planung der politisch-operativen Arbeit und deren Führung und Leitung erhöht und die Konzentration auf die Arbeit am Feind verstärkt werden kann und muß. Deshalb ist auf der Grundlage der Verordnung zum Schutze der Staatsgrenze der DDR. Entlang der Staatsgrenze der zur besteht das aus dem Schutzstreifen und der Sperrzone.

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