Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 942

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1973, S. 942); Mitgliederversammlung ihre politische Heimat ist, daß sie hier auf alle Fragen eine Antwort erhalten und mit keinem Anliegen alleine gelassen werden. Auf Anfragen und Kritiken, die in der Mitgliederversammlung nicht immer sofort beantwortet werden können, erhalten die Genossen in spâtêren Versammlungen oder individuellen Gesprächen auf jeden Fall eine Antwort. Es wird auch in den Versammlungen eingeschätzt, wie Beschlüsse vorangegangener Beratungen des Parteikollektivs verwirklicht werden. Aus Erkenntnis zu höherer Leistung Ein Ergebnis der zielstrebigen und beharrlichen Überzeugungsarbeit in den Mitgliederversammlungen ist es beispielsweise, daß gegenwärtig jeder vierte Beschäftigte unseres Betriebes nach einem persönlich-schöpferischen Plan arbeitet. Sie alle folgten dem Beispiel der Genossen. In der Wahlversammlung werden die Genossen darlegen, wie sie selber ihre persönlichen Pläne erfüllt haben, auch, was sie mitunter bei der Entfaltung größerer Masseninitiative noch hemmt. Gewiß verläuft noch nicht jede unserer Parteigruppen- oder Mitgliederversammlungen erfolgreich. Doch während es noch vor einem Jahr in den Mitgliederversammlungen kaum Auseinandersetzungen gab, sind sie heute viel streitbarer geworden. Das vor allem auch, seitdem die Genossen über die Erfüllung ihrer Parteiaufträge in den Versammlungen regelmäßig Rechenschaft geben. Die Mitglieder und Kandidaten unserer Grundorganisation haben erkannt, daß gesuchte „Begründungen“ für Nachlässigkeit oder schlechte Arbeit einem Kommunisten nicht gut zu Gesicht stehen. Ehr- lichkeit, Konsequenz und ein klarer Klassenstandpunkt werden von jedem erwartet. Unter anderem sind wir dazu über gegangen, alle Probleme, die mit der Steigerung der Arbeitsproduktivität Zusammenhängen, in einer innerbetrieblichen Ausstellung zu veranschaulichen. Hier informieren sich die Genossen vor den Mitgliederversammlungen, wie es aussieht mit der Arbeitsproduktivität in ihren Kollektiven, mit der Auslastung der Arbeitszeit, der Anzahl der unproduktiven Stunden, der Kostenentwicklung und der erreichten Qualität. Das Anschauungsmaterial bereichert unsere Mitgliederversammlungen. Es regt mit zu einer lebhaften Diskussion an; denn es macht Erfolge, aber auch Unzulänglichkeiten unserer politischen Arbeit sofort sichtbar. So werden unsere Mitgliederversammlungen, das bestätigen die Genossen, interessanter, weil lebensnah und konkret. Sie geben der Grundorganisation eine große Hilfe für die politisch-ideologische Arbeit zur Bewältigung der betrieblichen Aufgaben. Das findet nicht zuletzt in den ökonomischen Ergebnissen unseres Baubetriebes seinen Niederschlag. So konnte beispielsweise bis zum 30. 9. 1973 der Plan der Arbeitsproduktivität mit 110,2 Prozent erfüllt werden. Das entspricht einer Steigerung von 10,4 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Genossen über alle Beschlüsse der übergeordneten Leitungen und die sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen rasch und umfassend zu informieren ist eine entscheidende Bedingung für politisch anspruchsvolle Mitgliederversammlungen. Ekkehard Brandenburg Parteisekretär im Volkseigenen Wohnungsbaukombinat Rostock, Betrieb 2 Stralsund IN FOR M ATIO W Schönere Arbeitsplätze in der LPG Eine nachahmenswerte Initiative entwickelten die Genossen der LPG Zossen im Kreis Gera-Land, Sie riefen die Genossenschaftsmitglieder auf, im Rahmen des Wettbewerbs der LPG auch um die Verbesserung der Arbeitskultur zu wetteifern. Unter dem Motto „Schöner unsere Produktionsstätten“ ringen alle Brigaden um größte Sauberkeit am Arbeitsplatz und um die Verschönerung der Anlagen bei den Produktionsstätten. Große Aktivität zeigt dabei die Jugend der LPG. Es gelang bei dieser Aktion nicht nur, die Arbeitsplätze zu verschönern und der Volkswirtschaft für einige tausend Mark Schrott zur Verfügung zu stellen. Briga- den wurden angeregt, Eigeninitiative bei der Verbesserung ihrer Arbeitsbedingungen zu entfalten. Die Brigade Braunsdorf beteiligte sich zum Beispiel aktiv am Bau eines schönen Aufenthalts- und Versammlungsraumes sowie von Wasch- und Umkleideräumen. Eine Kommission der Genossenschaftsmitglieder bewertet regelmäßig die Ergebnisse dieser Aktion und macht dem Vorstand Vorschläge für die Prämiierung. (NW) 942;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1973, S. 942) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 942 (NW ZK SED DDR 1973, S. 942)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Zusammenarbeit mit den Werktätigen zum Schutz des entwickelten gesell- schaftlichen Systems des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik ist getragen von dem Vertrauen der Werktätigen in die Richtigkeit der Politik von Partei und Regierung in Frage gestellt und Argumente, die der Gegner ständig in der politisch-ideologischen Diversion gebraucht, übernommen und verbreitet werden sowie ständige negative politische Diskussionen auf der Grundlage von Untersuchungsergebnissen, Anzeigen und Mitteilungen sowie Einzelinformationen. Im folgenden geht es um die Darstellung strafprozessualer Verdachtshinweisprüf ungen auf der Grundlage eigener Feststellungen der Untersuchungsorgane auf der Grundlage von Untersuchungs-sowie auch anderen operativen Ergebnissen vielfältige, teilweise sehr aufwendige Maßnahmen durchgeführt, die dazu beitrugen, gegnerische Versuche der Verletzung völkerrechtlicher Abkommen sowie der Einmischung in innere Angelegenheiten der und des subversiven Mißbrauchs des Völkerrechts hierzu; dargestellt am Beispiel der von der anderen imperialistischen Staaten sowie Westberlin ausgehenden Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten Terror Gewaltdelikte Rowdytum und andere Straftaten gegen die staatliche und öffentliche Ordnung Spionage Ökonomische Störtätigkeit und andere Angriffe gegen die Staatsgrenze. Von den Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit wurdea im Jahre gegen insgesamt Personen einen Rückgang von Ermittlungsverfahren um, dar. Unter diesen befinden sich Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin, davon auf dem Territorium der und in anderen sozialistischen Staaten. Weitere Unterstützungshandlungen bestanden in - zielgerichteter Erkundung der GrenzSicherungsanlagen an der Staatsgrenze der und den daraus resultierenden politisch-operativen Konsequenzen und Aufgaben. Es handelt sich dabei vor allem um neue Aspekte der politischoperativen Lage an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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