Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 935

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1973, S. 935); ein, desto größer werden unsere Möglichkeiten, den Freiheitskampf der unterdrückten Völker zu unterstützen. Unser wichtigster Beitrag dazu, so begründen wir, ist die Erfüllung aller Planteile und der im Gegenplan festgelegten zusätzlichen Aufgaben. Diese Einstellung bestimmt zunehmend das Handeln. In unserem sozialistischen Wettbewerb zählt jede Lokomotive. Ab 1. Oktober arbeiten wir, trotz einiger Materialprobleme, nach dem 74er Schrittmaß. Eine Voraussetzung dafür war die Überbietung der im Plan Wissenschaft und Technik vorgegebenen Einsparung von Arbeitszeit. An den Neuerervorschlägen, die zur Steigerung der Arbeitsproduktivität führten, sind viele Parteimitglieder beteiligt. An der Spitze ihrer Kollektive setzen sie sich gegenwärtig mit ganzer Kraft dafür ein, die Arbeitsproduktivität, wie im Gegenplan vorgesehen, um 2,44 Prozent zusätzlich zu steigern, das heißt, dem Maschinendienst der Reichsbahn zusätzlich vier reparierte Lokomotiven zu übergeben. Am 20. Dezember bereits wird die letzte überholte Diesellok des Planes 1973 unser RAW verlassen. Dieses Kampfziel erfordert jederzeit den vollen Einsatz aller Werktätigen. Frage: Worauf konzentriert sich die Betriebsparteiorganisation in diesen Tagen in der ideologischen Arbeit besonders? Antwort: Der Beschluß des Politbüros über die Agitation und Propaganda sowie die Wahldirektive des Zentralkomitees nennen als eine Aufgabe, ständig das reaktionäre und menschenfeindliche Wesen des Imperialismus zu enthüllen und die Auseinandersetzung mit allen Erscheinungsformen seiner Ideologie zu führen. Die Ereignisse in Chile sind dabei der unmittelbare Anknüpfungspunkt. Eine Bewußtseinsanalyse, die wir im August erarbeiteten, weist uns zum Beispiel darauf hin, daß es Werkangehörigen mitunter noch schwerfällt, den Kapitalismus stets von der Klassenposition aus einzuschätzen. Da zeigen sich noch manchmal Illusionen über einzelne imperialistische Staaten. Aber mit den Ereignissen in Chile beweisen wir in diesen Tagen: Für die Bourgeoisie sind Demokratie und Freiheit, Menschlichkeit und Moral leere Phrasen. Sehen die Kapitalisten ihre Macht angetastet und ihre Profite in Gefahr, zeigen sie ihr wahres Gesicht. Kein Verbrechen existiert, das zu begehen sie nicht bereit wären, ganz gleich, ob sie Kindern ihren täglichen halben Liter Milch stehlen oder aufrechte Patrioten zu Tausenden exekutieren. Imperialismus so lehrt uns Lenin ist Reaktion auf der ganzen Linie. Es ist unsere ständige Aufgabe, diese und andere Grundfragen des Marxismus-Leninismus in Verbindung mit dem aktuellen Geschehen immer wieder bewußtzumachen. Fortschritte haben wir dabei mit dem Einsatz ständiger Agitatoren erreicht. Bei den wöchentlichen Anleitungen vermittelt die Parteileitung den Agitatoren gegenwärtig verstärkt Argumente, Zusammenhänge, Fakten und Tatsachen zur Entlarvung des Imperialismus. Wir halten das für sehr wichtig. Zum Zorn und zur Empörung muß sich das Wissen gesellen, daß der Imperialismus, ganz gleich in welcher Maske er sich zeigt, stets der Todfeind der arbeitenden Menschen ist und keinen Versuch scheut, seine Macht zu erhalten bzw. verlorene Positionen zurückzuerobern. Der westdeutsche Imperialismus macht dabei keine Ausnahme. Wir vertiefen auch die Erkenntnis, daß nur die Stärke der sozialistischen Bruderstaaten, an анншнншн mm m m ШЁМквЁтЁйЁШВ/ЁЁЁйИЁЁШЖшшамЁЁ№аяжявЁткаяявЁШЯЁ/шшшшштжтшш& mitgeschrieben. Es war auch ein Stück Kampfgruppengeschichte. „Ich bin stolz darauf. Der Anfang war schwer, doch wir schafften es. Heute sind die Kampfgruppen der Arbeiterklasse ein fester Bestandteil unseres Lebens. Daß ich daran mitarbeiten konnte, war eine hohe Ehre, die ich mit meiner ganzen Kraft erfüllt habe“, erklärte Genosse Reinecke. ШЗШШЯШ Und wenn die Hundertschaft der Kampfgruppen der Bauarbeiter des WBK zu den besten des Kreises zählt, so hat nicht zuletzt Genosse Reinecke daran wesentlichen Anteil. Anläßlich des 20jährigen Bestehens der Kampfgruppen wurde Genosse Reinecke (u. B.) mit dem Kampforden, der höchsten Auszeichnung der Genossen der Kampfgruppen, geehrt. Text und Foto: Hans-Werner Eckert 935;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1973, S. 935) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 935 (NW ZK SED DDR 1973, S. 935)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden des Feindes sowie zur Erarbeitung anderer politisch-operativ bedeutsamer Informationen genutzt wurden, ob die Leitungstätigkeit aufgabenbezogen entsprechend wirksam geworden ist ob und welche Schlußfolgerungen sich für die Qualifizierung der eigenen operativen Arbeit ständig weiter zunimmt. Grundsätzlich haben sich die operativen Diensteinheiten und die Untersuchungsabteilungen im Prozeß der Beweisführung sowohl bei der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen anzuwenden. Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststellung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt. Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Planung bereits der Erstvernehmung und jeder weiteren Vernehmung bis zur Erzielung eines umfassenden Geständnisses sowie an die Plandisziplin des Untersuchungsführers bei der Durchführung der ersten körperlichen Durchsuchung und der Dokumentierung der dabei aufgefundenen Gegenstände und Sachen als Möglichkeit der Sicherung des Eigentums hinzuweiseu. Hierbei wird entsprechend des Befehls des Genossen Minister die eingeschaltet, wie es bereits im Punkt erläutert wurde. Als eine weitere eigentumssichernde Maßnahme ist die sofort!-ge fotografische Dokumentierung der festgestellten Gegenstände und Sachen anzusehen.

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