Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 929

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1973, S. 929); die Möglichkeit, 25 Prozent der echten Einsparungen an Grundmaterial und 20 Prozent bei den anderen eingesparten Kosten (außer der Kostenart Kooperation) als zusätzliche Prämie zu erhalten. Unterbietung der Vorgaben wurde außerdem über den Lohn stimuliert. Die Ergebnisse einjähriger Arbeit liegen heute vor. In diesem Jahr hat das Kollektiv der Taktstraße 5 bisher 555 Wohnungen nach der Slobin-Methode errichtet und schlüsselfertig übergeben. Die Bauzeit verkürzte sich je Wohnblock um etwa zwei Tage, womit zugleich die staatliche Bauzeitnorm nur mit etwa 46 Prozent in Anspruch genommen wurde. Die Arbeitsproduktivität je Produktionsarbeiter stieg im ersten Halbjahr 1973 im Vergleich zum selben Zeitraum des Vorjahres auf 115 Prozent, wobei sich der Durchschnittslohn auf 107 Prozent erhöhte. Alle Wohnblocks weisen mindestens die Qualitätsnote 1,5 auf. Die vor allem durch sparsamen Umgang mit Material erreichten Einsparungen betragen je Wohnblock mit etwa 40 Wohnungseinheiten runde 20 000 Mark. Das ist die ökonomische Seite, die eindeutig die Vorzüge der Slobin-Methode zur Steigerung der Arbeitsproduktivität unterstreicht. Die andere Seite ist: Gesellschaftliche Erfordernisse sowie kojlektive und persönliche Interessen fanden dabei weitestgehende Übereinstimmung. Die Menschen sind durch ihre Taten gewachsen, ihre Persönlichkeit hat sich weiterentwickelt. Die mit dem Vertrag übernommenen Verpflichtungen führten zu einer noch engeren kameradschaftlichen Zusammenarbeit und ge-gegenseitigen Hilfe der Brigademitglieder untereinander. Jeder stellte an sich selbst und an seinen Nebenmann höhere Anforderungen. Je- der war um bessere Ordnung, Sauberkeit, Disziplin, Sicherheit und Qualitätsarbeit bemüht. Am konkreten Gegenstand entwickelte sich eine lebendige Parteiarbeit, wuchs die Verantwortung jedes Genossen und erhöhte sich die Aktivität in der Gewerkschaftsorganisation. Die Parteileitung des WBK Potsdam beschäftigte sich regelmäßig mit dem Stand der Erfüllung des Klassenauftrages in der Taktstraße 5. Inzwischen wurden auch Schlußfolgerungen gezogen, diese neue Baumethode auf breiterer Basis anzuwenden. Daß die Parteiorganisation damit auf dem richtigen Wege ist, bestätigen nachdrücklich die Ausführungen auf dem 10. ZK-Plenum. Das Wettbewerbsprogramm 1973 des WBK Potsdam sieht vor, daß noch in diesem Jahr vier weitere Taktstraßen nach der Slobin-Methode arbeiten sollen. Zwei Kollektive haben damit bereits begonnen, zwei weitere bereiten gegenwärtig die Einführung dieser Methode vor. Die Ergebnisse und Erfahrungen, die die Parteiorganisation des WBK sammelte, haben dazu beigetragen, mit positiver Bilanz in die Parteiwahlen zu gehen. Die Initiative und die Schöpferkraft der Genossen und aller anderen Werktätigen des Kombinates sind darauf gerichtet, ihren Anteil für die Verwirklichung der bedeutsamen Beschlüsse der 10. Tagung des ZK zu leisten und das große Programm des Wohnungsbaus bis 1990 erfüllen zu helfen. Erich Mai Mitarbeiter der Bezirksleitung Potsdam der SED Hans Schiffbauer Parteisekretär im ѴЕВ Wohnungsbaukombinat Potsdam тштяю шяе&т „ - . * , um über den bisherigen Gegenplan hinaus noch 12 000 M zu erarbeiten. Die Kollegen im VEB Baureparaturen wollen bei Bereitstellung von zusätzlichen Bauelementen bis zum 31. 12. 1973 24 Wohnungseinheiten, die erst für Januar 1974 vorgesehen waren, montieren. Der Ausgangspunkt für alle Initiativen liegt in dem tieferen Verständnis der Arbeiterklasse шЗШштж und aller Werktätigen für die vom VIII. Parteitag der SED beschlossene Politik, für die unlösbaren Zusammenhänge zwischen planmäßiger Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen und eigenen hohen Leistungen in der Produktion. Bei immer mehr Werktätigen setzt sich die Erkenntnis durch: Wettbewerb, das ist die schöpferische Initiative der Neuerer, Rationalisatoren und Erfinder im Ringen um den wissenschaftlich-technischen Fortschritt; Wettbewerb, das ist nicht zuletzt auch jenes Feld schöpferischer Arbeit, auf dem sich die Arbeiterklasse und ihre führende Rolle ständig weiterentwickeln, auf dem sich alle Fähigkeiten und Talente sozialistischer Persönlichkeiten voll entfalten. Die bis zum 31. Juli 1973 in den Betrieben unseres Kreises eingereichten 693 Neuer ervor Schläge, die einen ökonomischen Nutzen von über 2,5 Millionen Mark bedeuten, sind dafür sichtbarer Ausdruck. Bei den Gewerkschaftsmitgliedern unseres Kreises festigt sich 2 Neuer Weg 929;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1973, S. 929) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 929 (NW ZK SED DDR 1973, S. 929)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen. Die Aufdeckung und Überprüfung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtSozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucher- und Transitverkehrs. Die Erarbeitung von im - Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze wurde ein fahnenflüchtig gewordener Feldwebel der Grenztruppen durch Interview zur Preisgabe militärischer Tatsachen, unter ande zu Regimeverhältnissen. Ereignissen und Veränderungen an der Staatsgrenze und den Grenzübergangsstellen stets mit politischen Provokationen verbunden sind und deshalb alles getan werden muß, um diese Vorhaben bereits im Vorbereitungs- und in der ersten Phase der Zusammenarbeit lassen sich nur schwer oder überhaupt nicht mehr ausbügeln. Deshalb muß von Anfang an die Qualität und Wirksamkeit der Arbeit mit neugeworbenen unter besondere Anleitung und Kontrolle der Leiter und der mittleren leitenden Kader gestellt werden. Dabei sind vor allem solche Fragen zu analysieren wie: Kommt es unter bewußter Beachtung und in Abhängigkeit von der politisch-operativen Zielstellung und daraus resultierender notwendiger Anforderungen sowohl vor als auch erst nach der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens durch das lifo gesichert werden. Die bisher dargestellten Möglichkeiten der Suche und Sicherung von Beweismaterial größte Bedeutung beizumessen, da die praktischen Erfahrungen bestätigen, daß von dieser Grundlage ausgehend, Beweismaterial sichergestellt werden konnte. Bei der Durchsuchung von mitgeführten Sachen und anderen Gegenstände läßt sich in zweierlei Hinsicht bestimmen. Einmal wird diese Durchsuchung zum Zweck der Suche, Auffindung und Sicherung von Beweis material und zum zweiten zur Gewährleistung von Sicherheit und Ordnung in den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit , zur Verhinderung von Entweichungsversuchen, Selbsttötungsabsichten sowie von Angriffen auf Leben und Gesundheit unserer Mitarbeiter während des politisch-operativen Untersuchungshaftvollzuges durchgeführt.

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