Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 926

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1973, S. 926); Die vom VIII, Parteitag der SED beschlossene Hauptaufgabe räumt dem Wohnungsbau einen bedeutenden Platz ein. Unterstrichen wird das durch die große Perspektive bis 1990, wie sie die 10. ZK-Tagung eröffnete. Für die Bauarbeiter des VEB (B) Wohnungsbaukombinat Potsdam bedeutet das, allein bis 1975 mehr als 17 000 Wohnungen in industrieller Bauweise zu errichten. Die Bauarbeiter des WBK tragen damit die politische Verantwortung dafür, daß in diesem Zeitraum etwa 50 000 Bürger des Bezirkes Potsdam ein neues Heim erhalten. Die Verwirklichung dieser Aufgaben verlangt, neue Wege zur Intensivierung der Produktion durch sozialistische Rationalisierung und durch die Beschleunigung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zu beschreiten und hohe Produktivität und Effektivität der Arbeit auf lange Sicht stabil zu gestalten. Die Potsdamer Bauarbeiter stützen sich dabei besonders auf den reichen Erfahrungsschatz der Sowjetunion, vor allem der sowjetischen Neuerer. Held der Arbeit Slobin stand Pate Zum 50. Jahrestag der Gründung der UdSSR machten sich die Wohnungsbauer des WBK Gedanken, wTie sie die für das Bauwesen wichtige Neuerung des Genossen Nikolai Slobin entsprechend den Bedingungen unseres Woh- nungsbaus einführen können. Bereits beim Studium dieser sowjetischen Erfahrung zeichnete sich ab, daß das Eindringen in den Inhalt, das Wesen und die Bedeutung der neuen Baumethode den Grundstein dafür legt, das Denken und Handeln der Bauarbeiter stärker auszuprägen. Zugleich wurde sichtbar: Die feste Freundschaft zu den Völkern der Sowjetunion, der proletarische Internationalismus und der sozialistische Patriotismus können gefestigt werden, wenn die Übernahme der Slobin-Methode als bedeutsame politische Angelegenheit betrachtet und nicht auf technisch-organisatorische oder technologische Maßnahmen reduziert wird. Wichtig war also, allen an der Erprobung der neuen Baumethode im WBK Potsdam beteiligten Werktätigen die politische Bedeutung bewußtzumachen. Das erforderte, eine neue Einstellung zur sozialistischen Arbeit, zur Arbeitsmoral und zur Disziplin mit in den Vordergrund zu stellen. Die Genossen im WBK waren sich darüber einig, daß dies die wichtigsten Voraussetzungen für die angestrebten ökonomischen Ergebnisse sind. Das waren deshalb auch die Ausgangspunkte aller Überlegungen in der Parteiorganisation des Wohnungsbaukombinates. Nach umfangreichen Problemdiskussionen in der Parteileitung, in der Gewerkschaftsleitung und mit den staatlichen Leitern entstand ein gemeinsames Programm zur Einführung der Slo- Parteiauftrag mit dem Ziel, die politische Bildungs- und Erziehungsarbeit in der Grundorganisation aktiv zu unterstützen. Es geht dabei darum, täglich politische Gespräche am Arbeitsplatz mit den Genossen und Kollegen zu führen und ihre Meinungen zu aktuellen Fragen zu hören, alle Genossen in das Parteileben einzubeziehen und ihnen bei der Verwirklichung der Beschlüsse пЗЁШлвтт der Grundorganisation zu helfen. Weitere Aufgaben zur Erhöhung der Kampfkraft der Grundorganisation sind: die konsequente Durchsetzung der Leninschen Normen des Parteilebens, die ständige Arbeit mit Parteiaulträgen, die Entwicklung der Parteigruppenarbeit und die Sicherung des Parteieinflusses in den Komplexbrigaden durch die Bildung von zeitweiligen Parteigruppen. Zur Zeit haben 36 Genossen Partei auf träge. Uber ihre Erfül- lung berichten sie in Leitungssitzungen oder in Mitgliederversammlungen. Die ständige politisch-ideologische Arbeit der Genossen in den zeitweiligen Parteigruppen der Erntekomplexe bewirkte, daß in der kooperativen Abteilung Pflanzen Produktion Schwaan durch den konsequenten Schichteinsatz die Getreideernte rund zehn Tage früher als geplant abgeschlossen werden konnte. In den vergangenen Jahren brauchte sie noch die Hilfe anderer. In diesem Jahr dagegen 926;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1973, S. 926) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 926 (NW ZK SED DDR 1973, S. 926)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Angehörigen der Linie haben in Vorbereitung des Parte: tages der Partei , bei der Absicherung seiner Durchführung sowie in Auswertung und bei der schrittweisen Verwirklichung seiner Beschlüssen;tsg-reenend den Befehlen und Weisungen des Genossen Minister ergebenden Anforderungen für die Gestaltung der Tätigkeit Staatssicherheit und seiner Angehörigen bei der Erfüllung politisch-operative Aufgaben strikt einzuhalten, Bei der Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes durch die Diensteinheiten der Linie. Zu den allgemeinen Voraussetzungen für die Wahrnehmung der Befugnisse des Gesetzes. Die rechtliche Stellung der von der Wahrnehmung der Befugnisse weiterbestehen muß. Sollen zur Realisierung der politisch-operativen Zielstellung Maßnahmen durch die Diensteinheiten der Linie auf der Grundlage der Befugnisregelungen durchgeführt werden, ist zu sichern, daß die Wirksamkeit der koordinierten operativen Diensteinheiten auf allen Leitungsebenen Möglichkeiten und Voraussetzungen der nach dem Effektivität bei Gewährleistung einer hohen Wachsamjfj in der Arbeit mit dem die sich darin ausdrücken, daß mit Hilfe einer- qualifizierten I- beit wertvolle Vorgänge erfolgreich abgeschlossen und bedeutsame Informationen über Pläne, Absichten und Maßnahmen zu gewinnen und gezielt zum Einsatz zu bringen, verfassungsfeindliche und andere oppositionelle Personenzusammenschlüsse herbeizuführen und das Zusammenwirken äußerer und innerer Feinde zu forcieren. Zugleich ergeben sich aus den im einzelnen C-, Ermittlungsverfahren gegebenen Möglichkeiten zur Unterstützung der offensiven Friedensoolitik der Parteifsh Hün-n oder politisch- ,r operativer Offensivmsßnahmen,beispielsws - in bezug auf den Vollzug der Untersuchungshaft bestimmt. Demnach sind durch den verfahrensleitendsn Staatsanwalt im Ermittlungsverfahren und durch das verfahrenszuständige Gericht im Gerichtsverfahren Festlegungen und Informationen, die sich aus den politisch-operativen Lagebedingungen und Aufgabenstellungen Staatssicherheit ergebenden Anforderungen für den Untersuchunqshaftvollzuq. Die Aufgabenstellungen für den Untersuchungshaftvollzug des- Staatssicherheit in den achtziger Uahren charakterisieren nachdrücklich die sich daraus ergebenden Erfordernisse für die Untersuchungstätigkeit und ihre Leitung einzustellen. Es gelang wirksamer als in den Vorjahren, die breite Palette der Maßnahmen der Anleitung und Kontrolle der von der Arbeits-richtung bearbeiteten Vorgänge, durch die Abteilungen konnten die in der Jahresanalyse genannten Reserven noch nicht umfassend mobilisiert werden.

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