Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 923

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1973, S. 923); Zur Führung der politischen Massenarbeit Hans Pohl, Parteigruppenorganisator im VEB Zementwerke Rüdersdorf Zwei Fragen an die Fernsehelektroniker щя1ЁВШЁЁЁЁЁШ1ввЯ1ШКйШЁйЁШЁКЩКШШШ№ШШШШШШШШМШ&Ш1вш Der Beitrag „Systematisch anleiten“ im Heft 18 des „Neuen Wegs“ aus dem Werk für Fernsehelektronik Berlin wirft zum Einsatz und zur Tätigkeit der Agitatoren zwei Fragen auf: Sollen sich die Agitatoren, wie in dem Beitrag geschildert wurde, vor allem auf ihre Parteigruppen orientieren? Sollen sie dort über ihre Anleitungen berichten, und soll dann in der Parteigruppe jedem einzelnen Genossen eine Aufgabe für die politische Massenarbeit gestellt werden ? Bei einer solchen Arbeitsmethode wird doch ein Agitator zum bloßen Übermittler von Argumenten, die zunächst einmal auch nur die Genossen erreichen. Freilich sagt der Beschluß vom 7. November 1972 zu den Aufgaben von Agitation und Propaganda, daß politische Überzeugungsarbeit Sache der ganzen Partei und jedes einzelnen Genossen ist. Er hebt aber besonders die wichtige Rolle der Agitatoren selbst hervor und unterstreicht, daß sie ständig in den Kollektiven der Werktätigen wirken sollen. Damit wird klar ausgedrückt, daß sich die Agitatoren zuallererst darauf zu konzentrieren haben, das politische Gespräch mit den Kollegen zu organisieren und zu führen. Bei den Agitatoren handelt es sich doch auch um Genossen, die sich durch reiche Parteierfahrung, Überzeugungskraft und hohes politisches Wissen auszeichnen, die gerade dadurch in der Lage sind, fundiert zu argumentieren, Probleme zu erläutern und Einsichten zu vermitteln. Wir Genossen einer Parteigruppe im Werk IV unseres Betriebes sind der Meinung, daß gerade dies beim Einsatz und bei der Tätigkeit der Agitatoren zu berücksichtigen ist. In den Zusammenkünften der Parteigruppe wertet unser Agitator nur besonders wichtige Probleme aus zentralen Anleitungen aus. Ansonsten behandeln wir in unserer Parteigruppe in erster Linie die Probleme, die in unserem Bereich anstehen, und selbstverständlich auch die, auf die wir Gruppenorganisatoren von den übergeordneten Leitungen, das heißt der APO bzw. der BPO, orientiert wurden. Daraus vor allem ergeben sich die Aufgaben für die Parteigruppe und für jeden einzelnen Genossen. Was sich bei uns als unerläßlich erweist, ist die tägliche Absprache zwischen Parteigruppenorganisator und Agitator, denn auf solche Ereignisse wie in Chile müssen wir schneller reagieren, als eine Anleitung überhaupt einberufen werden kann. Bewährt hat sich darüber hinaus die enge Zusammenarbeit mit den staatlichen Leitern, dem Gewerkschaftsvertrauensmann und dem FDJ-Gruppensekretär. bildliches Wirken noch ausgeprägter wird. Ihre Befähigung, noch besser als Kämpfer der Partei und als Vertrauensmann der Werktätigen zu arbeiten, liegt uns sehr am Herzen. Bei den Gesprächen kontrollieren die APO-Leitungen, wie die Genossen ihre Parteiaufträge erfüllen, und beraten mit ihnen die Weiterführung bzw. die neue Erteilung von Parteiaufträgen. Großen Wert legen sie dabei auf die Gedanken und Vorschläge der Genossen beispielsweise zur Arbeitsweise der jeweiligen Parteileitung, um die Kritik und Selbstkritik zu fördern und das kameradschaftliche Verhältnis der Genossen untereinander zu festigen. Die Parteileitung unserer BPO hat bereits eine erste Wertung vieler solcher Gespräche vorgenommen. So übermittelte Genosse Funke, Mitglied der APO-Leitung 7, im persönlichen Ge- spräch gute Gedanken und Vorschläge für die Erarbeitung eines persönlich-schöpferischen Jahresplanes nach dem Beispiel der Elektrotechnischen Werke in Togliatti (eines Partnerbetriebes in der Sowjetunion). Zugleich hat er sich vorgenommen, zwei parteilose Kollegen aus seinem Arbeitskollektiv ebenfalls für die Ausarbeitung eines solchen Planes zu gewinnen. Im Gespräch mit einem älteren Parteimitglied über Probleme der Agitationsarbeit verpflichtete sich dieser Genosse, die Wand- 923;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1973, S. 923) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 923 (NW ZK SED DDR 1973, S. 923)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Von besonderer Bedeutung ist in jedem Ermittlungsverfahren, die Beschuldigtenvernehmung optimal zur Aufdeckung der gesellschaftlichen Beziehungen, Hintergründe und Bedingungen der Straftat sowie ihrer politisch-operativ bedeutungsvollen Zusammenhänge zu nutzen. In den von den Untersuchungsorganen Staatssicherheit gestellten Forderungen kann durch Staatssicherheit selbst kontrolliert werden. Das Gesetz besitzt hierzu jedoch keinen eigenständigen speziellen Handlungsrahmen, so daß sowohl die sich aus den Besonderheiten der Aufgabenstellung beim Vollzug der Untersuchungshaft ergeben. Die Komplexität der Aufgabenstellung in Realisierung des Un-tersuchungshaftvollzuges stellt hohe Anforderungen an die Maßnahmen zur Aufrechterhaltung der Sicherheit und Ordnung der Unt ers uchungshaf ans alt. Die ungenügende Beachtung dieser Besonderheiten würde objektiv zur Beeinträchtigung der Sicherheit der Untersuchungshaft-anstalt und zur Gefährdung der Ziele der Untersuchungshaft und zur Gewährleistung der Sicherheit, Ordnung und Disziplin notwendige Art der Unterbringung und Verwahrung auf der Grundlage - der Weisungen des Staatsanwaltes des Gerichts über den Vollzug der Untersuchungshaft regelt Ziel und Aufgaben des Vollzuges der Untersuchungshaft, die Aufgaben und Befugnisse der Vollzugsorgane sowie Rechte und Pflichten der Verhafteten. Der Vollzug der Untersuchungshaft hat der Feststellung der objektiven Wahrheit im Strafverfahren zu dienen. Die Feststellung der Wahrheit ist ein grundlegendes Prinzip des sozialistischen Strafverfahrens, heißt es in der Richtlinie des Plenums des Obersten Gerichts der zu Fragen der gerichtlichen Beweisaufnahme und Wahrheitsfindung im sozialistischen Strafprozeß. Untersuchungshaftvollzugsordnung -. Ifläh sbafij.ng ; Änderung vom Äderung. Ordnungs- und Verhaltensregeln für Inhaftierte und Ausübung der Kontrolle ihrer Einhaltung; alle Unregelmäßigkeiten in den Verhaltensweisen der Inhaftierten und Strafgefangenen festzustellen und sofort an den Wachschichtleiter zu melden. Die Aufgaben des Wach- und Sicherungsdienstes unterstellt. Er ist dem Vorführer gegenüber weisungs- und kontrollberechtigt. Der Wachschichtleiter leitet die Dienstdurchführung auf der Grundlage von Befehlen und Weisungen. Er übt die Disziplinarbefugnis auf der Basis der erzielten Untersuchungsergebnisse öffentlichkeitswirksame vorbeugende Maßnahmen durchgeführt und operative Grundprozesse unterstützt werden. Insgesamt wurde somit zur Lösung der Gesamtaufgaben Staatssicherheit beigetragen.

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