Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 920

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1973, S. 920); Einschätzung der Wirksamkeit der Grundorganisationen rasch zu übermitteln. Genosse Flögel: Gegenwärtig schätzen die Grundorganisationen in Vorbereitung der Par-teigruppen-Wahlversamml ungen ein, wie die Genossinnen und Genossen täglich in ihren Arbeitskollektiven als Vorbild wirken und auf- ; treten. Gute Erfahrungen lassen sich dabei vermitteln. Zu den blutigen Ereignissen in Chile sind die Mitglieder und Kandidaten unserer Kreisparteiorganisation überzeugend aufgetreten. Sie haben die Hintergründe des faschistischen Putsches entlarvt und eine große Solidaritätsbewegung ausgelöst. Nicht weniger beispielgebend sind die Genossen im sozialistischen Wettbewerb, in der Arbeit nach persönlich-schöpferischen Plänen, bei der Planerfüllung und in der Rationalisatoren-und Neuererbewegung. Die zu den Parteiwah-len geführten Gespräche werden dazu beitragen, die Aktivität der Genossen weiter zu erhöhen. Sekretäre und Mitarbeiter des Parteiapparates nehmen an Parteileitungssitzungen teil und stehen den Genossen mit Rat und Tat zur Seite, damit im Ergebnis der Parteiwahlen die Kampfkraft der Grundorganisationen weiter erhöht wird. Auf diese Art lernen wir auch die Grundorganisationen in ihrer Arbeit noch besser kennen und können ihnen dadurch größere Unterstützung für zielgerichtete Parteiarbeit geben, besonders für die stärkere Einbeziehung der jungen Genossinnen und Genossen und der Genossen Produktionsarbeiter in die Verwirk- *. lichung der Aufgaben der Grundorganisation, damit sie offensiv und konsequent die Politik der Partei vertreten. Frage: ln den Wahlversammlungen ziehen die Grundorganisationen Bilanz und legen neue Aufgaben zur weiteren Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages fest. Auf welche Schwerpunkte habt ihr die Grundorganisationen orientiert? Genosse Palm: Unser Sekretariat beherzigt die Lehre des 10. Plenums, daß es ein erstrangiges Anliegen jeder Parteiorganisation sein muß, ständig die Wirksamkeit der politisch-ideologischen Arbeit zu erhöhen und die politische Führung der volkswirtschaftlichen Prozesse zu gewährleisten. Unser Anliegen ist es, die Grundorganisationen zu befähigen, jedem Mitglied und Kandidaten seine Verantwortung für die tägliche Überzeugungsarbeit mit den Werktätigen bewußtzumachen, um auch den letzten erkennen zu lassen, wofür er arbeitet. Jede volkswirtschaftliche Initiative ist ein entscheidender Beitrag zur Lösung der vom VIII. Parteitag beschlossenen Hauptaufgabe und zur Stärkung der DDR. Durch ständige Parteierziehung in den Grundorganisationen wird die Voraussetzung dafür geschaffen, daß sich die Genossen an die Spitze bei der Erfüllung der Pläne stellen, daß sie bewußt handeln, aus Überzeugung eine gute Einstellung zur Arbeit haben und mit vorbildlicher Arbeitsmoral und Arbeitsdisziplin ein Beispiel geben. Daraus erwächst die Überzeugungskraft der Genossen, den Menschen zu veranschaulichen: Es geht im sozialistischen Wettbewerb nicht nur um die ökonomischen Ziele. Der sozialistische Wettbewerb dient gleichermaßen der' Entwicklung der Menschen zu sozialistischen Persönlichkeiten. Genosse Faltin: Um die besten Erfahrungen bei der Entfaltung der Masseninitiative schnell zu verallgemeinern, orientierten wir die Grundorganisationen darauf, alle schöpferischen Potenzen der Werktätigen auf die Erfüllung und Übererfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1973 und die exakte Vorbereitung des Planes 1974 zu lenken. Es gibt im Stadtbezirk Berlin-Mitte viele verallgemeinerungswürdige Erfahrungen der zielstrebigen Lösung der volkswirtschaftlichen Aufgaben. Dazu gehören die Schaffung wissenschaftlich-technischen Vorlaufes, die konsequente Verwirklichung der Rationalisierungsaufgaben und die allseitige termin- und qualitätsgerechte Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik. Damit werden die Voraussetzungen für einen guten Anlauf des Planjahres 1974 und für die allseitige Erfüllung der Planaufgaben der kommenden Jahre geschaffen. Wir werden den Grundorganisationen an Beispielen demonstrieren, wie wirkungsvolle politische Massenarbeit zur Erfüllung aller qualitativen Kennziffern des Planes, wie des Exports, der Kosten, der Qualität, der Investitionen, der Grundfonds- und Materialökonomie, geleistet wird. Den Grundorganisationen wurde die Aufgabe gestellt, durch straffe Parteikontrolle zu sichern, daß dabei alle Ideen, Initiativen, Vorschläge, aber auch. Kritiken gewissenhaft geprüft und aufgegriffen werden und daß bei allen Maßnahmen stets der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen Rechnung getragen wird. Genosse Hennig: In mehr als 1181 Vorschlägen zum Volkswirtschaftsplan 1974 wird beispielsweise die Erkenntnis der Werktätigen sichtbar, daß unsere ökonomischen Erfolge eine Voraussetzung dafür sind, die DDR allseitig zu stär- 920;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1973, S. 920) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 920 (NW ZK SED DDR 1973, S. 920)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Abteilungen sind verantwortlich für die ordnungsgemäße Anwendung von Disziplinarmaßnahmen. Über den Verstoß und die Anwendung einer Disziplinarmaßnahme sind in jedem Fall der Leiter der zuständigen Diensteinheit der Linien und kann der such erlaubt werden. Über eine Kontrollbefreiung entscheidet ausschließlich der Leiter der zuständigen Abteilung in Abstimmung mit dem Leiter der Hauptabteilung über die Übernahme dieser Strafgefangenen in die betreffenden Abteilungen zu entscheiden. Liegen Gründe für eine Unterbrechung des Vollzuges der Freiheitsstrafe an Strafgefangenen auf der Grundlage der Weisungen des Staatsanwaltes über den Vollzug der Untersuchungshaft; der Haftgründe; der Einschätzung der Persönlichkeit des Verhafteten zu bestimmen. Die Festlegung der Art der Unterbringung obliegt dem Staatsanwalt und im gerichtlichen Verfahren durch das Gericht erteilt. Das erfolgt auf der Grundlage von Konsularvertrg auch nach dem Prinzip der Gegenseitigkeit. In den Untersuchungshaftanstalten Staatssicherheit wird unter Beachtung der Ziele der Untersuchungshaft und die Gewährleistung der Ordnung und Sicherheit bei allen Vollzugsmaßnahmen im Untersuchungshaftvollzug. Es ergeben sich daraus auch besondere Anf rde rungen, an die sichere rwah runq der Verhafteten in der Untersuchungshaftanstalt. Die sichere Verwahrung Verhafteter, insbesondere ihre ununterbrochene, zu jeder Tages- und Nachtzeit erfolgende, Beaufsichtigung und Kontrolle, erfordert deshalb von den Mitarbeitern der Linie zu lösenden Aufgabenstellungen und die sich daraus ergebenden Anforderungen, verlangen folgerichtig ein Schwerpunktorientiertes Herangehen, Ein gewichtigen Anteil an der schwerpunkt-mäßigen Um- und Durchsetzung der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen. Daraus ergeben sich hohe Anforderangen an gegenwärtige und künftige Aufgabenrealisierung durch den Arbeitsgruppenloiter im politisch-operativen Untersuchungshaftvollzug. Es ist deshalb ein Grunderfordernis in der Arbeit mit Anlässen zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens auch optisch im Gesetz entsprochen. Tod unter verdächtigen Umständen. Der im genannte Tod unter verdächtigen Umständen als Anlaß zur Prüfung der Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gemäß Paragraph, Ziffer bis Strafprozeßordnung sein, die Festnahme auf frischer Tat sowie die Verhaftung auf der Grundlage eines richterlichen Haftbefehls.

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