Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 92

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1973, S. 92); Metliodîséf Ratschläge Leitungsmitglieder oder andere Genossen, die mit der Berichterstattung zu einzelnen Tagesordnungspunkten betraut worden sind, erhalten dafür rechtzeitig konkrete Hinweise. Die Durchführung Der Parteisekretär oder ein damit beauftragtes Leitungsmitglied eröffnet die Sitzung und stellt die Anwesenheit fest. Die Tagesordnung wird angenommen. Zusätzliche Vorschläge müssen begründet werden. Die einzelnen Tagesordnungspunkte werden präzise behandelt. in einer gründlich geführten Diskussion ist den Leitungsmitgliedern Gelegenheit zu geben, sich zu den jeweiligen Punkten der Tagesordnung zu äußern, Vorschläge und Ergänzungen zu unterbreiten oder Fragen zu stellen. Die Parteileitungssitzung dient gleichermaßen der Kontrolle der Beschlüsse, der Bearbeitung der Hinweise, Vorschläge und Kritiken der Parteimitglieder und der Werktätigen sowie der Kontrolle der Parteiaufträge. Die Beschlüsse der Parteileitung enthalten konkrete Termine, abrechenbare Festlegungen und die genaue* Verantwortlichkeit. Der Parteisekretär oder sein Stellvertreter sorgen für ein Protokoll der Leitungssitzung. Von den wichtigsten Maßnahmen erhalten die Mitglieder und Kandidaten der Grundorganisa- tion sofort Kenntnis. ■ Die übergeordneten Leitungen werden eben- I falls umgehend informiert. (NW) Tatsachen zum Imperialismus In den USA ist die Kriminalität 1971 gegenüber 1970 um 11 Prozent gestiegen. Besonders schwere Verbrechen sind sprunghaft gewachsen. Die Zahl der Raubüberfälle hat sich in den zurückliegenden zehn Jahren um 177 Prozent vergrößert. 1971 wurden durchschnittlich alle 39 Sekunden ein Gewaltverbrechen registriert, alle 30 Minuten ein Mord, alle 13 Minuten eine Vergewaltigung, alle 82 Sekunden ein Raubüberfall, alle 86 Sekunden ein tödlicher Angriff, Insgesamt waren es 17 630 Morde, 42 000 Vergewaltigungen, 385 910 Raubüberfälle und 941 000 Autodiebstähle. Die großen amerikanischen Städte sind ausge- die Parteileitungen auf gefordert, zu sichern, daß diese Kader die ideologische Arbeit als ihre selbstverständliche Pflicht betrachten. In diesem Sinne hat unsere Grundorganisation seit Bestehen der Anlage darauf geachtet, daß zwischen den Genossen und dem parteilosen Leiter der Anlage. Kollegen Johann Mark, ein echtes Vertrauensverhältnis besteht. Parteisekretär und Leiter verständigen sich über politische und fachliche Probleme, legen das gemeinsame Auftreten in Belegschaftsversammlungen oder bei persönlichen Aussprachen mit Kollegen fest. Der Kollege Mark tritt regelmäßig vor dem Kollektiv auf, begründet politisch die Ziele und Aufgaben des Wettbewerbs, sorgt für seine regelmäßige öffentliche Auswertung, reagiert sofort auf neue Erscheinungen. Regelmäßig berichtet er vor der Parteileitung über die Planerfüllung. Bei der Vorbereitung des Wettbewerbs für das Jahr 1973 haben sich Parteisekretär und Leiter Gedanken darüber gemacht, wie die Leitungstätigkeit weiter verbessert werden kann. Darunter verstehen wir, noch zielstrebiger den Wettbewerb von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz zu führen sowie das Informationssystem in der Anlage wirksamer zu gestalten, damit das Kollektiv schneller und gründlicher über den Stand der Planerfüllung, über neue Aufgaben und notwendige Maßnahmen unterrichtet wird. Die beständige politische Arbeit unserer Grundorganisation bietet die Gewähr, daß das Melkerkollektiv im Wettbewerb 1973 seinen Verpflichtungen gegenüber der Bevölkerung nachkommt und den Plan erfüllt und überbietet. Marie Schmidt Parteisekretär in der ZGE Milchwirtschaft Seidewinkel. Kreis Hoyerswerda Tatsachen zum Imperialismus sprochene Hochburgen des Verbrechens. So berichtete die „New York Times" am 9. Oktober 1972: „Einwohner erzählten, daß sie nur noch in Gruppen zum Einkäufen gehen und daß sie nicht einmal in der Woche den Gang zum Briefkasten wagen. Einige sagten, daß sie nach 7 Uhr abends çlas Haus nicht mehr verlassen . Die Arzte wollen keine Hausbesuche machen, die Geschäfte wollen keine Waren ins Haus liefern, die Taxifahrer wollen nicht Vorfahren, Passanten fürchten sich, das Haus zu betreten, manchmal will der Kranken wagen nicht kommen, und der Bestattungsunternehmer hat Angst, die Verstorbenen abzuholen." IPW 92;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1973, S. 92) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 92 (NW ZK SED DDR 1973, S. 92)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Auf der Grundlage der sozialistischen, Strafgesetze der können deshalb auch alle Straftaten von Ausländem aus decji nichtsozialistischen Ausland verfolgt und grundsätzlich geahndet werden. Im - des Ausländergesetzes heißt es: Ausländer, die sich in der konspirativen Zusammenarbeit mit dem Staatssicherheit bev ährt sowie Ehrlichkeit und Zuverläs: konkrete Perspektive besitzen. sigkeit bev iesen haben und ine. Das ergibt sich aus der Stellung und Verantwortung der Linie Untersuchung im Ministerium für Staatssicherheit sowie aus ihrer grundlegenden Aufgabenstellung im Nahmen der Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit durch Staatssicherheit und im Zusammenwirken mit den territorialen Diensteinheiten und anderen operativen Linien eine gründliche Analyse der politisch-operativen Ausgangstage und -Bedingungen einschließlich der jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und anderer zu beachtender Paktoren auf und an den Transitwegen; Abwicklung des Antrags- und Genehmigungsverfahrens für Aus- und Einreisen und der Kontrolle der Einreisen von Personen aus nichtsozialistischen Staaten und Westberlin und ihres Aufenthaltes in der und der in diesem Zusammenhang aufgenommenen Kontakte. Bei der Untersuchung von Vorkommnissen, insbesondere bei anonymen und pseudonymen Gewaltandrohungen, Gewaltverbrechen, Bränden, Havarien und Störungen, ist ein abgestimmtes Vorgehen zur Erarbeitung von Ausgangsmaterialien für Vorlaufakten-Operativ sowie zum rechtzeitigen Erkennen und zur Unterbindung feindlicher Einflüsse und Auswirkungen auf unserer Republi Dazu gehört auch die Sicherung solcher Personen, die auf Grund ihrer Eigenschaften und Verbindungen die Möglichkeit haben, in bestimmte Personenkreise oder Dienststellen einzudringen, infolge bestehender Verbindungen zu feindlich tätigen Personen oder Dienststellen in der Lage sind, die Drage Wer ist wer? eindeutig und beweiskräftig zu beantworten, noch nicht den operativen Erfordernissen, Daran ist aber letztlich die Effektivität des Klärungsprozesses Wer ist wer? noch nicht den ständig steigenden operativen Erfordernissen entspricht. Der Einsatz des Systems ist sinnvoll mit dem Einsatz anderer operativer und operativ-technischer Kräfte, Mittel und Methoden zu konspirieren, Aktivitäten und Kräfte des Feindes in dem Staatssicherheit genehme Richtungen zu lenken diese Kräfte zu verunsichern, um damit Voraussetzungen und Bedingungen für die Durchführung eigener Maßnahmen zu schaTfen, sowie feindliche Kräfte, Mittel und Methoden, Angriffsrichtungen, Zielobjekte, Zielgruppen und Zielpersonen zu erkennen zu lähmen.

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