Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 91

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1973, S. 91); Schaden davon hat die Gesellschaft und auch der einzelne selbst. Bei der Einflußnahme auf das Kollektiv spielt das Vorbild unserer Genossen im sozialistischen Wettbewerb eine große Rolle. Vorbild sein ist der Auftrag jedes Parteimitgliedes in unserer Anlage, und alle Genossinnen und Genossen nehmen ihn sehr ernst. Eine Genossin ist beste Melkerin der Anlage. Die Genossen sprechen offen und kameradschaftlich mit ihren Kollegen und helfen ihnen, das Futter rationell einzusetzen. die Leistungen der Tiere weiter zu steigern und Fehler zu vermeiden. Dabei ist die Verantwortung des einzelnen für das Ganze gewachsen. Es ist zu einer Selbstverständlichkeit geworden, daß Frauen, die vor ihrem Eintritt in die Anlage noch nie einem Kollektiv angehört haben, sich heute für das Kollektiv verantwortlich fühlen und sich gegenseitig helfen. Ein weiteres Merkmal ist das Bedürfnis dieser Frauen, sich weiterzuqualifizieren. Bei den Aussprachen zu den höheren Anforderungen an die Produktion tierischer Erzeugnisse im Jahr 1973 und zum neuen Wettbewerb wurde der Wunsch laut, sich an der Kooperationsakademie und in Lehrgängen der URANIA neue wissenschaftliche Erkenntnisse anzueignen, um noch besser und billiger produzieren zu können. Großes Interesse besteht besonders für die Tiergesundheitslehre sowie für wissenschaftliche Fütterungsmethoden. Mit dem Leiter eng Zusammenarbeiten Im Beschluß des Politbüros zur Agitation und Propaganda wird auch die Verantwortung der Leiter für die politisch-ideologische Erziehung der Werktätigen unterstrichen, und es werden Methodische Ratschläge Wie führt die Parteileitung eine Leitungssitzung durch? Kollektive Beratung der Parteibeschlüsse und Festlegung der sich daraus ergebenden Schlußfolgerungen für die eigene Parteiorganisation ist Aufgabe jeder Parteileitung. Die Vorbereitung Rechtzeitig lädt der Parteisekretär oder sein Stellvertreter die Parteileitungsmitglieder zur Leitungssitzung ein, damit sich die Genossen gründlich auf die jeweilige Tagesordnung vorbereiten können. Die Parteileitung behandelt in ihren Beratungen Beschlüsse und Dokumente der übergeordneten Leitungen und leitet daraus Maßnahmen für die Grundorganisation ab. Deshalb ist eine exakte Vorbereitung unerläßlich. Es ist auch Aufgabe der Parteileitung, kontinuierlich jene Probleme zu behandeln, die in der Entschließung der Berichtswahlversammlung und im Arbeitsplan festgelegt worden sind. Regelmäßig sollte sie zu bestimmten Fragen Stellung nehmen, so zur Einschätzung und zu den besten Erfahrungen der politisch-ideologischen Arbeit und ihren Ergebnissen, zur Planerfüllung, zum sozialistischen Wettbewerb und zur sozialistischen Gemeinschaftsarbeit. Immer mehr Verbrechen In allen kapitalistischen Ländern steigen von Jahr zu Jahr die Kriminalitätskennziffern zum Teil sprunghaft an. Das ist nicht zuletzt das Ergebnis der imperialistischen Gesellschaftsordnung, in der die herrschende Klasse Gewalt und Terror, Betrug und Erpressung in mehr oder weniger bemäntelten Formen als legitime Mittel ihrer Ausbeutungs-, Un-terdrückungs- und Eroberungspolitik betrachten. In der BRD wuchs die Zahl der Verbrechen in den letzten Jahren doppelt so schnell wie die der Einwohner. So stieg zum Beispiel zwischen 1965 und 1971 die Zahl bei Mord- und Totschlagfällen von 1556 auf 2464 im Jahr, bei gefährlichen und schweren Körperverletzungen von 30 403 auf 35 133 im Jahr, bei Freiheitsberaubungen von 11 694 auf 21 597 im Jahr, bei Raub und räuberischer Erpressung von 7655 auf 15 531 im Jahr und bei Rauschgiftdelikten von 1003 auf 25 287 im Jahr. Die Statistiken verzeichnen 5 Straftaten je Minute, 300 pro Stunde, 7200 an einem Tag, 2,5 Millionen im Jahr. An jedem Arbeitstag werden zwei Überfälle auf Banken- oder Kassenboten verübt. Die Aufklärungsquote der Delikte ist seit 1961 bis 1965 auf 46,8 Prozent zurückgegangen. Das bedeutet u. a., daß jährlich etwa 50 Mörder nicht gefaßt werden. 91;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1973, S. 91) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 91 (NW ZK SED DDR 1973, S. 91)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In Abhängigkeit von der konkret zu lösenden Aufgabe sowie der Persönlichkeit der ist zu entscheiden, inwieweit es politisch-operativ notwendig ist, den noch weitere spezifische Kenntnisse und Fähigkeiten zu vermitteln anzuerziehen. Die Leiter der operativen Diensteinheiten tragen die Verantwortung dafür, daß es dabei nicht zu Überspitzungen und ungerechtfertigten Forderungen an die kommt und daß dabei die Konspiration und Sicherheit der und auf lange Sicht zu gewährleisten und ein in allen Situationen exakt funktionierendes Verbindungssystem zu schaffen. Die verantwortungsbewußte und schöpferische Durchsetzung der neuen Maßstäbe in der Zusammenarbeit mit den erfordert, daß sich die Leiter der verschiedenen Ebenen auf folgende Fragen konzentrieren: In welchen Zeitabständen finden Arbeitsberatungen mit dem statt; wie werden diese durch die operativen Mitarbeiter selbst mit einigen Grundsätzen der Überprüfung von vertraut sind vertraut gemacht werden. Als weitere spezifische Aspekte, die aus der Sicht der Überprüfung und Kontrolle der Rückverbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Absicherung des Reise-, Besucherund Transitverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Sicherung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Die Aufklärung unbekannter Schleusungs-wege und Grenzübertrittsorte, . Der zielgerichtete Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen, Die Aufdeckung und Überprüf ung operativ bedeutsamer Kontakte von Bürgern zu Personen oder Einrichtungen nichtsozialistischer Staaten und Westberlins, insbesondere die differenzierte Überprüfung und Kontrolle der Spitzengeheimnisträger in staatlichen und bewaffneten Organen, in der Volkswirtschaft, in Forschungseinrichtungen einschließlich Universitäten und Hochschulen; Einschätzung der Wirksamkeit der politisch-operativen Aufklärung, Überprüfung und Kontrolle der Rück Verbindungen durch den Einsatz der GMS. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rah- inen der Absicherung des Reise-, Besucherund Trans tverkehrs. Die Erarbeitung von Ersthinweisen im Rahmen der Siche rung der Staatsgrenze der zur und Westberlin. Der Einsatz der zur Erarbeitung, Überprüfung und Verdichtung von Ersthinweisen im Rahmen der gesamten politisch-operativen Arbeit zur Sicherung der Staatsgrenze des Verkehrswesens der Transitwege großer Produktionsbereiche einschließlich stör- und havariegefährdeter Bereiche und von Kleinbetrieben und sowie zur Außensicherung itärischer. bjekte.

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