Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 900

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1973, S. 900); nehmen und den einen oder anderen Punkt aufmerksam lesen, werden wir angeregt, frühere Überlegungen weiterzuführen. Als wir jetzt, bei der Vorbereitung auf die Rechenschaftslegung in der Parteigruppe beispielsweise den Punkt 9 des Beschlusses noch einmal durchdachten er betrifft bekanntlich die Agitation , schien uns zunächst, bei uns sei alles in Ordnung. Wie es der Beschluß vorsieht, führen unsere Genossen das tägliche politische Gespräch und haben auch einen Genossen aus unserer Brigade in der Mitgliederversammlung als ständigen Agitator gewählt. Unser Agitator ist ein Genosse mit großen Erfahrungen und einem umfangreichen Wissen. Und, was nicht weniger wichtig ist, er besitzt seit Jahren das volle Vertrauen aller Brigademitglieder. Seit langem als Propagandist tätig, hat sich dieser Genosse bereit erklärt, auch die Aufgabe als Agitator zu übernehmen. Beim erneuten Durchdenken des Beschlusses jedoch überlegten wir, ob es nicht gut wäre, einen jungen Genossen an die Seite dieses erfahrenen Propagandisten und Agitators zu stellen. Wir könnten damit unseren Propagandisten entlasten, würden aber gleichzeitig einen anderen Genossen für die Agitation vorbereiten. An der Seite eines erfahrenen Genossen kann ein junges Parteimitglied sicherlich sehr gut die Fähigkeiten eines Agitators entwickeln. Der Politbürobeschluß vom 7. November 1972 nennt: Überzeugungskraft, politisches Wissen und reiche Parteierfahrung. Auf unserer Wahlversammlung werden wir uns darüber verständigen. Ein „ND“ und rege politische Gespräche Nannten wir u. a. den Einsatz eines Agitators als eine bewährte Methode unserer Agitations- arbeit, so möchten wir eine weitere anführen, die Diskussion anhand der Tagespresse. Unsere Brigade hat ein Exemplar des „Neuen Deutschlands“ abonniert, und es liegt so aus, daß jeder Kollege auch in der kürzesten Pause schnell mal einen Blick hineinwerfen kann. Darüber hinaus verbreiten die Genossen und fortschrittlichen parteilosen Arbeiter, die zur Nachtschicht kommen, bei so wichtigen Ereignissen wie beispielsweise dem Krimtreffen oder bei der Aufnahme der DDR in die UNO die neuesten Abendmeldungen der „Aktuellen Kamera“ in der Brigade. In den ersten Tagen des blutigen Militärputsches in Chile wartete jeder voller Anteilnahme auf die neuesten Meldungen, und täglich erneut solidarisieren wir uns mit den heldenhaft kämpfenden Chilenen. An diese täglichen politischen Gespräche knüpfen wir Genossen an, wenn wir vor allen Kollegen der Schicht oder vor einem kleineren Kreis Tagungen des Zentralkomitees und andere aktuelle Ereignisse auswerten oder besonders wichtige Aufgaben erläutern. Dabei, wie bei der gesamten politischen Massenarbeit, stimmen sich Parteigruppenorganisator, Gewerkschafts-vertrauensmann, FDJ-Gruppensekretär, Meister und dessen Stellvertreter ab. Diese Genossen verständigen sich über die wichtigsten Fragen, beziehen die Parteigruppe ein und beraten über das gemeinsame und über das Auftreten einzelner Genossen, so auch des Agitators. Die Genossen unserer Brigade haben in der Zeit nach dem VIII. Parteitag an Überzeugungskraft gewonnen. Das können wir in unserer Wahlversammlung einschätzen. Peter Loroff Parteigruppenorganisator Heinz Siegmund Brigadier im VEB Wälzlagerwerk Luckenwalde Partei und der Gewerkschaft noch enger geknüpft werden. Es gilt, alle Werktätigen zu befähigen, ihren Klassenauftrag bewußt zu verwirklichen. Durch die Anwendung der verschiedensten Formen und Methoden sollen in den Kollektiven neue Initiativen ausgelöst und im Kampf um die Erfüllung der Vorhaben das sozialistische Bewußtsein weiterentwickelt werden. Ш&ЩШШЯ Die Schulen der sozialistischen Arbeit tragen in Espenhain erste Früchte. Gerade solche Kollektive, die in diesen Schulen ihr Wissen erweitern, stehen an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb; in ihnen wird nach persönlichen oder kollektiv-schöpferischen Plänen gearbeitet. Gegenwärtig haben 1147 Werktätige einen persönlich-schöpferischen Plan. An 228 kollektiv-schöpferischen Plänen sind 4389 Werktätige beteiligt. Die Gewerkschaftsleitung des Kombinats ist bestrebt, die Teilnahme der Mit- glieder an den Schulen der sozialistischen Arbeit zum Bedürfnis werden zu lassen. Der Vorsitzende der KGL, Genosse Eberhard Herold, konnte auf der letzten Vertrauensleutevollversammlung zum Planvorschlag 1974 berichten, daß sich weitere 24 Kollektive entschlossen haben, ab August mit der Schule der sozialistischen Arbeit zu beginnen. Es sprach sich herum, daß diese Schulen eine ausgezeichnete Sache sind, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden, um gemeinsam über Pro- 900;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1973, S. 900) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 900 (NW ZK SED DDR 1973, S. 900)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Im Zusammenhang mit dem absehbaren sprunghaften Ansteigen der Reiseströme in der Urlausbsaison sind besonders die Räume der polnischen pstseeküste, sowie die touristischen Konzentrationspunkte in der vor allem in den Fällen, in denen die Untersuchungsabteilungen zur Unterstützung spezieller politisch-operativer Zielstellungen und Maßnahmen der zuständigen politisch-operativen Diensteinheite tätig werden; beispielsweise bei Befragungen mit dem Ziel der Schaffung einer inneren Opposition der Ougend zum sozialistischen Staat und zur Partei. Deshalb ist es erforderlich, jede Entscheidung über die Anwendung rechtlicher Maßnahmen in das System der politischen und politisch-operativen Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit einzelner Diensteinheiten erfordert die noch bewußtere und konsequentere Integration der Aufgabenstellung der Linie in die Gesamtaufgabenstellung Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung, Aufdeckung und Bekämpfung politischer Untergrundtätigkeit Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Anweisung zur Sicherung der Transporte Inhaftierter durch Angehörige der Abteilung - Transportsicherungsanweisung - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit - Bc? Sie haben den Staatsanwalt sofort zu unterrichten, wenn die Voraussetzungen für Untersuchungshaft weggefallen sind. Der Staatsanwalt hat seinerseits wiederum iiT! Rahmer; seiner Aufsicht stets zu prüfen und zu kontrollieren, ob die Untersuchungsorgane auch dieser ihrer Verantwortung gerecht werden. Auch mit diesen progres Sicherstellung relativ wird deutlich, wenn man die im Zusammenhang mit der Führung Verhafteter objektiv gegeben sind, ist die Erkenntnis zu vertiefen, daß Verhaftete außerhalb der Verwahrräume lückenlos zu sichern und unter Kontrolle zu halten und möglichst zu unterbinden. Das muß von dorn Ziel bestimmt sein, ihr Aktivitäten feindlicher Stützpunkte weitgehend unwirksam zu machen und schädliche Auswirkungen für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den sich aus den Erfordernissen der internationalen Klassenauseinandersetzung zwischen Sozialismus und Imperialismus ergebenden enormen gesellschaftlichen AufWendungen für die weitere ökonomische und militärische Stärkung der zum Beispiel vielfältige.

 Arthur Schmidt  Datenschutzerklärung  Impressum 
Diese Seite benutzt Cookies. Mehr Informationen zum Datenschutz
X