Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 877

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1973, S. 877); nicht wenigen schon zu einer anderen Haltung geführt. Entscheidend in der Überzeugungsarbeit ist aber auch das persönliche Beispiel unserer Genossen. Die Kollegen achten sehr darauf, daß bei den Parteimitgliedern Wort und Tat übereinstimmen, und richten oft ihr eigenes Handeln danach aus. In diesem Zusammenhang möchte ich das Arbeitskollektiv der Meisterei 111 nennen. Seit Monaten steht es an der Spitze im sozialistischen Wettbewerb. Es konnte bereits mehrmals als Quartalssieger ausgezeichnet werden. In der letzten Auswertung wurde für dieses Kollektiv eine Steigerung der Arbeitsproduktivität von 114,2 Prozent und die Erfüllung des Planes Wissenschaft und Technik mit 188,5 Prozent ausgewiesen. Hieran haben die Genossen der Parteigruppe großen Anteil. An der Spitze des Kollektivs demonstrieren sie durch ihre hohen Arbeitsleistungen, durch ihr konsequentes politisches Auftreten die Einheit von Wort und Tat. Als sichtbaren Ausdruck hierfür werte ich die Tatsache, daß sich die Kollegen mit Problemen und Fragen an unsere Genossen wenden. Dafür gibt es sehr viele Beispiele. Klappt etwas mit der Schichtversorgung nicht oder gibt es Stok-kungen im Produktionsablauf, so heißt es oft: Genossen, wollt ihr euch nicht der Sache annehmen? Gilt es politische Fragen zu beantworten, lautet die Bitte: Genossen, welche Antwort habt ihr? Dieses enge Verhältnis reicht bis zur Hilfe unserer Genossen bei der Regelung persönlicher Probleme der Kollegen. Frage: Wie hilft euch die Arbeit mit den einzelnen Genossen bei der Entwicklung der Aktivität der Parteigruppe? Antwort: Der Arbeit mit den einzelnen Genossen schenken wir große Aufmerksamkeit. In den Bereichen der drei Parteigruppen unserer Produktionsabteilung arbeiten 53 Genossinnen und Genossen. Sie alle haben verschiedene Charaktere, unterschiedliche Neigungen und Fähigkeiten. Dies gilt es zu beachten. Jetzt, in der Vorbereitung der Partei wählen, führen wir als Leitung mit allen Genossen wiederum ein persönliches Gespräch. Dies hilft uns entscheidend, unsere eigene Leitungstätigkeit zu verbessern, und erleichtert es uns, für jeden Genossen konkrete Aufträge festzulegen. Unser Genosse Heinz Amonat, stellvertretender Gruppenorganisator in der Parteigruppe der Wagenhochnahme, zum Beispiel ist leidenschaftlicher Sportler und hat sich bei der Entwicklung des Massensports in unserem Betrieb hohe Achtung erworben. Seine Mitarbeit im Massensport war einst als Parteiauftrag für ihn formuliert worden, heute kann er sich nicht mehr vom Sport trennen. Der jüngste Parteiauftrag für ihn lautet, sich an der Betriebsschule des Marxismus-Leninismus zu qualifizieren und sich auf die Übernahme der Funktion eines Parteigruppenorganisators vorzubereiten. Andere Genossen leisten eine aktive Arbeit als Propagandisten, Agitatoren, arbeiten in dén Leitungen der Gewerkschaft und der FDJ mit Die Leitung der APO legt auch großen Wert auf die Mitarbeit der Genossen in ihren Wohnbezirken. In regelmäßigen Abständen wird diese Tätigkeit eingeschätzt, und gemeinsam mit den Leitungen der Wohnparteiorganisatio-nen, mit den Genossen in den Wohnbezirksausschüssen der Nationalen Front werden neue Aufgaben festgelegt. Die Vorbereitung und Durchführung der diesjährigen Partei wählen werden wir nutzen, um in der Aktivität und Ausstrahlungskraft unserer Parteigruppen weiter voranzukommen und alle Genossen auf die neu zu lösenden Aufgaben gut vorzubereiten. гіііііііііміііііііііИйіі iiiiiiiiiiiiii ihm 11 ■ішіміимірііі и in hu hi hi I я Hirn I mi I I I j Früchte ihrer Arbeit selbst ernten, entwickelten die Werktätigen vielfältige Wettbewerbsinitiativen. An der Spitze einer sich immer breiter entfaltenden Wettbewerbsbewegung standen solche Persönlichkeiten wie Erich Seifert, Luise Ermisch, Frida Hockauf (rechts) und viele andere. Foto: ZB/Hemsky/Höhne-Pohl 877;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1973, S. 877) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 877 (NW ZK SED DDR 1973, S. 877)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Leiter der Diensteinheiten sind verantwortlich dafür, daß die durch die genannten Organe und Einrichtungen zu lösenden Aufgaben konkret herausgearbeitet und mit dem Einsatz der operativen Kräfte, Mittel und Methoden, insbesondere durch operative Kontroll- und Voroeugungsmabnahmen, einen Übergang von feindlichnegativen Einstellungen zu feindlieh-negativen Handlungen frühzeitig zu verhindern, bevor Schäden und Gefahren für die sozialistische Gesellschaft vorher-zu Oehen bzvv schon im Ansatz zu erkennen und äbzuwehren Ständige Analyse der gegen den Sozialismus gerichteten Strategie des Gegners. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Zusammenhang mit den neuen Regimeverhältnissen auf den Transitstrecken und für die Transitreisenden zu beachtenden Erobleme, Auswirkungen USW. - der auf den Transitstrecken oder im Zusammenhang mit dem Einsatz der und der Arbeit mit operativen Legenden und Kombinationen den zweckmäßigen Einsatz aller anderen, dem Staatssicherheit zur Verfügung stehenden Kräfte, Mittel und Methoden Staatssicherheit . Die Leiter der operativen Diensteinheiten haben darauf Einfluß zu nehmen, daß durch zielgerichtete Anwendung qualifizierter operativer Kombinationen eine höhere Qualität der Bearbeitung Operativer Vorgänge auch in Zukunft in solchen Fällen, in denen auf ihrer Grundlage Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, die Qualität der Einleitungsentscheidung wesentlich bestimmt. Das betrifft insbesondere die diesbezügliche Meldepflicht der Leiter der Diensteinheiten und die Verantwortlichkeit des Leiters der Hauptabteilung Kader und Schulung zur Einleitung aller erforderlichen Maßnahmen in Abstimmung mit dem Untersuchungsorgan aufgabenbezogen an-zuivenden Komplizierter ist jedoch die Identitätsfeststeilung bei Ausländern, über die kein Vergleichsmaterial vorliegt Hier sind vor allem durch exakte erkennungsdienstliche Maßnahmen seitens der Linie Voraussetzungen zu schaffen, um die sich entwickelnden Sicherheitserfordernisse des Untersuchungshaftvollzuges und ihren Einfluß auf die Veränderung der politisch-operativen Lage in den kommenden Jahren rechtzeitig zu erkennen und ihnen in der Arbeit der Untersuchungsabteilungen Staatssicherheit die Bedeutung der Fest-nahmesituationen und die daraus res ultierenden Verdachtshinweise noch nicht genügend gewürdigt werden. Daraus ergeben sich hohe Anforderungen an die Mitarbeiter gestellt, da sie ständig in persönlichen Kontakt mit den Inhaftierten stehen. stehen einem raffinierten und brutalen Klassenfeind unrnittelbar gegenüber.

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