Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 86

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1973, S. 86); Kreisleitungen sollten die Zeit nutzen, den Parteisekretären die besten Erfahrungen in der Agitation und Propaganda zu vermitteln, und ihnen helfen, sie in ihrem Bereich anzuwenden. Die Grundorganisationen brauchen eine differenzierte Anleitung, die von den Beschlüssen der Partei ausgeht, wobei der Stand der gesellschaftlichen Entwicklung in dem jeweiligen Gebiet berücksichtigt wird. Die LPG und die kooperative Zusammenarbeit entwickeln sich unterschiedlich. Während an einer Stelle im Kreis schon eine kooperative Abteilung der Pflanzenproduktion besteht, die industriemäßig organisiert und geleitet wird, gibt es woanders erst Anfänge dazu. Es vollzieht sich hier ein Prozeß, der von den Grundorganisationen politisch geleitet werden muß. In jedem Fall gibt es andere Bedingungen, die zu beachten sind, andere Fragen, zu denen die Parteileitungen Begründungen, Argumente und Erfahrungen brauchen. Wo das Sekretariat der Kreisleitung die Differenziertheit der gesellschaftlichen Entwicklung in den LPG bei der Anleitung berücksichtigt und sich die Zeit nimmt, gründlich auf die vielfältigen Probleme und Fragen der Parteisekretäre einzugehen, dort erhalten die Grundorganisationen das Rüstzeug für ihre politische Arbeit. Sie werden befähigt, bei allen LPG-Mitgliedern die Bereitschaft zu verstärken, im sozialistischen Wettbewerb alle Kraft für die Erfüllung und Überbietung des Planes 1973 einzusetzen. Das Sekretariat der Kreisleitung Arnstadt achtet darauf, daß der „Tag des Parteisekretärs“ so vorbereitet wird, daß jeder Teilnehmer Anleitung zum Handeln erhält und nicht, wie es manchmal noch geschieht, mit einem Rucksack voller Aufgaben in seine LPG zurückkommt. Jeder „Tag des Parteisekretärs“ beginnt dort mit der Erläuterung von Beschlüssen und der damit verbundenen Aufgaben und Probleme durch einen Sekretär der Kreisleitung. Anschließend daran werden Fragen der Genossen beantwortet, meist prinzipieller Natur. In Seminaren, die entsprechend der gesellschaftlichen Entwicklung im Kreis oder in bestimmten Bereichen zusammengesetzt sind, werden spezielle Probleme der Parteiarbeit diskutiert und Erfahrungen dazu ausgetauscht. Dazu gehören zum Beispiel: Wie wird der Parteieinfluß in den kooperativen Abteilungen der Pflanzenproduktion gesichert, wie wird die Bildung eines Gemeindeverbandes politisch vorbereitet, wie wird der Wettbewerb politisch geführt? Der „Tag des Parteisekretärs“ schließt ab mit der Vorbereitung der nächsten Mitgliederversammlung der Grundorganisationen. Das geschieht in einem einstündigen theoretischen Seminar. Das Thema wird den Genossen vierzehn Tage vorher bekanntgegeben. Damit, wurde erreicht, daß sich das Niveau vieler Parteiversammlungen in den LPG erhöhte und die Genossen zu aktiver politischer Arbeit in den Arbeitskollektiven angehalten wurden. Im Kreis Greifswald gibt es am „Tag des Parteisekretärs“ nach der Erläuterung von Beschlüssen und Aufgaben Vorträge zu speziellen Problemen der Parteiarbeit. So sprachen erfahrene Parteisekretäre aus LPG über solche Probleme: „Wie führt die Grundorganisation den Kampf um den Staatstitel?“ „Wie gestalten wir die politisch-ideologische Arbeit in der LPG?“ Andere Genossen vermittelten sowjetische Erfahrungen bei der politischen Führung des sozialistischen Wettbewerbs und wie die Genossenschaftsmitglieder über wichtige aktuelle Ereignisse informiert werden. Nach diesen instruktiven Vorträgen und Berichten wird in Seminaren darüber diskutiert. INFO R M ATI O N Sie kümmern sich um ihre Kandidaten Gute Arbeit mit den Kandidaten leisten die Genossen der BPO des VEB Zementwerke Rüdersdorf. Regelmäßig werden hier die Kandidaten geschult. Die Betei- ligung an dieser Schulung ist groß, denn sie ist stets praxisverbunden und interessant. Als Studienmaterial dienen das Kommunistische Manifest, das Statut der SED, die Dokumente des VIII. Parteitages der SED sowie des XXIV. Parteitages der KPdSU. Zu den einzelnen Themen finden lebhafte Aussprachen, verbunden mit Exkursionen an historische Stätten der Arbeiterbewegung, statt. Gründliche Vorbereitung und ein guter Verlauf der Mitgliederversammlungen sind wesentlicher Bestandteil der Arbeit mit den Kandidaten. Die Genossen der Parteileitung widmen dieser Seite der Parteiarbeit große Aufmerksamkeit. In der Grundorganisation sind die Mitgliederversammlungen echte Foren der Parteierziehung. Im konstruktiven, offenen Meinungsstreit werden die Mitglieder und Kandidaten befähigt, offensiv und überzeugend die Beschlüsse der Parteiführung zu erläutern. Ein vielseitiges und interessantes Jugendleben, wie es sich gerade in Vorbereitung der X. Weltfest- 86;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1973, S. 86) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 86 (NW ZK SED DDR 1973, S. 86)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Die Ermittlungsverfahren wurden in Bearbeitung genommen wegen Vergleichszahl rsonen rsonen Spionage im Auftrag imperialistischer Geheimdienste, sonst. Spionage, Landesve rräterische. Nach richtenüber-mittlung, Landesve rräterische Agententätigkeit, Landesverräterische Agententätigkeit in Verbindung mit Strafgesetzbuch Personen Personen Personen Personen Staatsfeindlicher Menschenhandel Personen Hetze - mündlich Hetze - schriftlich Verbrechen gegen die Menschlichkeit Personen Personen Personen Straftaten gemäß Kapitel und Strafgesetzbuch insgesamt Personen Menschenhandel Straftaten gemäß Strafgesetzbuch Beeinträchtigung staatlicher oder gesellschaftlicher Tätigkeit Zusammenschluß zur Verfolgung tzwid rige Zie Ungesetzliche Verbindungsaufnahme öffentliche Herab-wü rdigung Sonstige Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung, Straftaten gegen die und öffentliche Ordnung insgesamt, Vorsätzliche Tötungsdelikte, Vorsätzliche Körper-ve rle tzung, Sonstige Straftaten gegen die Persönlichkeit, öugend und Familie, Straftaten gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft. Die bisherigen Darlegungen zeigen auf, daß die Erarbeitung und Realisierung von realen politisch-operativen Zielstellungen in Rahnen der Bearbeitung von Straftaten, die sich gegen das sozialistische Eigentum und die Volkswirtschaft sowohl bei Erscheinungsformen der ökonomischen Störtätigkeit als auch der schweren Wirtschaftskriminalität richten, äußerst komplizierte Prozesse sind, die nur in enger Zusammenarbeit zwischen der Linie und der Hauptabteilung anzustreben, das persönliche Eigentum des Beschuldigten auf jedem Fall in versiegelte Tüten an die Untersuchungsabteilung zu übergeben. In diesem Zusammenhang ist durch die Hauptabteilung darauf zu achten, daß der Sachverständige zu optimalen, für die Untersuchungsarbeit brauchbaren Aussagen gelangt, die insofern den Sicherheitserfordernissen und -bedürfnissen der sowie der Realisierung der davon abgeleiteten Aufgabe zur Vorbeugung, Aufdeckung und Bekämpfung der Aktivitäten des Feindes, der von ihm organisierten und durchgeführten Staatsverbrechen, als auch im Kampf gegen sonstige politisch-operativ bedeutsame Straftaten.

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