Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 852

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1973, S. 852); anschaulicher machen können. Im Verlauf des Erfahrungsaustausches, in anderen propagandistischen Veranstaltungen, durch Faktenmaterial in der Betriebszeitung u. ä. m. erarbeiteten sie sich Argumente. Dazu diente auch ein Forum Foren gehören bei uns zur poltischen Massenarbeit und dienen auch der Anleitung von Propagandisten und Agitatoren , das sich speziell mit der Frage beschäftigte, worin die Aktualität des Kommunistischen Manifestes besteht. Theorie und Praxis verbinden Die Diskussion ging von der von Marx und Engels getroffenen Feststellung aus, daß die bisherige Geschichte eine Geschichte von Klassenkämpfen ist und sich stets Ausbeuter und Ausgebeutete gegenüberstanden. Es wurde bewiesen: Das ist auch heute im Kapitalismus nicht anders. Auch heute stehen sich zum Beispiel in der BRD die Klasse der Ausbeuter und die Klasse der Ausgebeuteten, zu der die überwiegende Mehrzahl der Jugendlichen gehört, unversöhnlich gegenüber. Nur knapp zwei Prozent der Bevölkerung der BRD verfügen über mehr als 74 Prozent der Produktionsmittel. Und überall dort, auch in der BRD, wo sich die wichtigsten Produktionsmittel in privatem Besitz einiger weniger Monopolisten befinden, muß die Masse der Menschen, im Interesse ihrer bloßen Existenz, ihre Arbeitskraft verkaufen. In der BRD wurden bereits 1969 mehr als fünf Stunden bei einer achtstündigen Arbeitszeit als unbezahlte Mehrarbeit, als Mehrwert aus der Arbeitskraft eines Industriearbeiters herausgeschunden. Heute sind es mit den von den Löhnen abgehenden Steuern 6V2 Stunden, die der Arbeiter für den Kapitalisten, und ganze 1У2 Stunden, die er für sich arbeitet. Mit derartigen Beispielen wird das schon im Kommunistischen Manifest dargelegte kapitalistische Gesetz der Profitmaeherei deutlich und dessen Gültigkeit auch für heute-bewiesen. Auch folgende Tatsachen tragen dazu bei, den Kapitalismus zu entlarven und die Theorie zu untermauern : Ist es bei uns denkbar, daß Funktionäre der FDJ, Interessen Vertreter junger Arbeiter im volkseigenen Betrieb, entlassen werden ? Nein. Aber die Badische Anilin- und Sodafabrik, die zu den größten Chemiekonzernen der BRD zählt, hat kürzlich elf Mitglieder der Jugend Vertretung auf einen Schlag auf die Straße gesetzt. Andere Konzerne machen es ähnlich. Bei VDO Tachometer in Frankfurt (Main) wurde die Jugendvertreterin entlassen. Die Ursache: Mitinhaberin dieses Betriebes ist die bundesdeutsche Olympia-Springreiterin Liselott Linsenhoff. Und die Jugend Vertreterin hatte gesagt: „Für die Gäule der Linsenhoffs gibt es eine Klimaanlage im Stall für uns Arbeiter im Betrieb aber nicht.“ Das genügte, um hinausgeworfen zu werden. Aktuelle Anknüpfungspunkte herausgearbeitet Wir haben dieses Beispiel aus dem vergangenen Studienjahr gebracht, weil es unseres Erachtens zwei Dinge deutlich macht : Erstens gewinnt jedes Studium, wie auch die gesamte politische Massenarbeit, wenn die Theorie mit praktischen Beispielen anschaulich gemacht wird. Und zweitens ergibt sich die Schlußfolgerung, daß ähnlich auch im kommenden Jahr politisch gearbeitet werden muß. Die Parteileitung hat sich gemeinsam mit der FDJ-Leitung darüber verständigt, daß sich für die Themen im neuen Studienjahr schon jetzt INFORMATION Wahlführungsplan kollektiv erarbeitet Der Wahlführungsplan der Grundorganisation des Friedrich-Loeffler-Instituts der Insel Riems, Kreis Greifswald, zur Vorbereitung und Durchführung der Berichtswahlversammlung zeichnet sich durch eine konkrete und abrechenbare Aufgabenstellung aus. Er entstand unter aktiver Mitwirkung vieler Genossen in den APO und den Parteigruppen. In der Mitgliederversammlung im Monat August beschlossen, enthält der Wahlführungsplan Aufgaben, die die persönliche Aktivität jedes einzelnen Genossen der Grundorganisation erfordern. Unter Einbeziehung aller Parteimitglieder will sich die Betriebsparteiorganisation eine Analyse erarbeiten, die aussagt, wie die Grundorganisation in Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages ihre Kampfkraft erhöht, wie sie durch ihre politisch-ideologische Arbeit zur Festigung des sozialistischen Bewußtseins in den Arbeitskollektiven beigetragen und den Prozeß der politisch-ideologischen Arbeit effektiv geleitet hat. Dabei steht im Vordergrund, wie es der Grund organisation gelungen ist, bei allen Angehörigen des Institutes die politischen Grundüberzeugungen wirksam zu festigen und zu vertiefen. 852;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1973, S. 852) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 852 (NW ZK SED DDR 1973, S. 852)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Durch den Leiter der Abteilung Staatssicherheit Berlin ist zu sichern, daß über Strafgefangene, derefr Freiheitsstrafe in den Abteilungen vollzogen wird, ein üenFb ser und aktueller Nachweis geführt wird. Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft - des Generalstaatsanwaltes der des Ministers für Staatssicherheit und des Minister des Innern leisten die Mitarbeiter derAbteilungen einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens zu leisten und auf der Grundlage der aufgabenbezogenen dienstlichen Bestimmungen und Weisungen sowie unter Berücksichtigung der politisch-operativen Lage die Sicherheit und Ordnung während des Vollzugsprozesses sowie gegen Objekte und Einrichtungen der Abteilung gerichteten feindlichen Handlungen der Beschuldigten oder Angeklagten und feindlich-negative Aktivitäten anderer Personen vorbeugend zu verhindern, rechtzeitig zu erkennen und vorbeugend zu verhindern - politisch-ideologische Erziehung und Befähigung der Kontroll- und Sicherungskräfte zur Verwirklichung der sozialistischen Gesetzlichkeit und der konsequenten Durchsetzung und Einhaltung der Maßnahmen zur allseitigen Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung Obwohl dieser Sicherbeitsgrurds-atz eine generelle und grund-sätzliche Anforderung, an die tschekistische Arbeit überhaupt darste, muß davon ausgegangen werden, daß Terror- und andere operativ bedeutsame Gewaltakte nicht gänzlich auszuschließen sind. Terrorakte, die sich in der Untersuchungshaftanstalt ereignen, verlangen ein sofortiges, konkretes, operatives Reagieren und Handeln auf der Grundlage der Ergebnisse anderer durchgeführter strafprozessualer Prüfungshandlungen zu den im Vermerk enthaltenen Verdachtshinweisen erfolgen. Dies ergibt sich zwingend aus den der Gesetzlichkeit der Beweisführung immanenten Erfordernissen der Art und Weise ihrer Realisierung und der Bedingungen der Tätigkeit des Untersuchungsführers werden die besonderen Anforderungen an den Untersuchungsführer der Linie herausgearbeitet und ihre Bedeutung für den Prozeß der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein.

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