Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 83

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1973, S. 83); Kampfes um die Planerfüllung in den Grundorganisationen vertraut zu machen; sie zu befähigen, die Fragen der Werktätigen theoretisch fundiert und überzeugend zu beantworten und bei den Teilnehmern Impulse und Schluß-folgerungen für ihr eigenes schöpferisches Handeln im sozialistischen Wettbewerb auszulösen. Straffe Führung durch gewählte Leitung Die Praxis zeigt, daß das nur möglich ist, wenn die politisch-ideologische Arbeit wie der Beschluß vom 7. November besonders betont straff von der gewählten Leitung geführt wird. Dazu gibt es konkrete Festlegungen in unserem Sekretariat. Wir sind von folgendem ausgegangen: Genosse Erich Honecker sagte auf dem VIII. Parteitag, daß gemäß den Lehren Lenins die ideologische Arbeit den Hauptinhalt der .Tätigkeit der Partei bildet. Das erfordert, daß sich das Sekretariat, das gesamte Kollektiv der Leitung für die Führung der politisch-ideologischen Arbeit verantwortlich fühlt. Als eine wirksame Form der Führung hat sich in unserer Parteiorganisation die unmittelbare Teilnahme der Mitglieder des Sekretariats an Zirkeln und Seminaren des Parteilehrjahres bewährt. Die Mitglieder des Sekretariats treten geschlossen in einer Grundorganisation auf. Ein Mitglied des Sekretariats leitet jeweils in einem Seminar die Diskussion. Das ermöglicht dem Kollektiv, aus eigener Erkenntnis heraus die Ergebnisse des Parteilehrjahres besser einzuschätzen und Schlußfolgerungen für die weitere Führung der ideologischen Arbeit zu ziehen. Das ist zugleich eine wirkungsvolle Hilfe für die Leitungen der Grundorganisationen. So wurd'e zum Beispiel angeregt, daß der Sekretär der Grundorganisation unmittelbar vor dem Stattfinden der Zirkel den Propagandisten kurz und prägnant die politische Lage im Betrieb und die ideologischen Probleme der Planerfüllung darlegt. Diese Informationen haben sich in vielen Grundorganisationen zu einem festen Bestandteil der Arbeit mit den Zirkelleitern entwickelt. Sie werden von den Propagandisten als echte Hilfe für die Gestaltung lebensnaher und erzieherisch wirksamer Zirkel empfunden. Damit ist gleichzeitig erreicht worden, daß am Tag nach dem Zirkel die Mehrzahl der Genossen, mit einer überzeugenden Argumentation ausgerüstet, einheitlich im Betrieb auftritt. Die kollektive Führung durch das Sekretariat hilft, eine parteiliche Studienatmosphäre und eine ständige Erziehungsarbeit im gesamten Partei-kollektiv, die kontinuierliche Arbeit mit den Propagandistén und eine höhere Wirksamkeit in allen Zirkeln und Seminaren zu erreichen. Sinnvolle Qualifizierung der Propagandisten In Auswertung des VIII. Parteitages haben wir erstmals mit allen Zirkel- und Seminarleitern des Parteilehrjahres und des FDJ-Studienjahres Kurzlehrgänge durchgeführt, die sich als wirkungsvoll erwiesen. In Vorbereitung auf das Parteilehrjahr 1972/73 wurden in 26 Kurzlehrgängen über 80 Prozent der Propagandisten erfaßt. Der Aufwand ist zwar groß, aber die Ergebnisse beweisen, daß er sich lohnt. Wir haben uns das Ziel gestellt, # mit den Genossen theoretische und praktische Probleme zu beraten, die sich aus den Beschlüssen des VIII. Parteitages und den Tagungen des ZK ergeben und die in den Zirkeln und Seminaren einen breiten Raum einnehmen sollten: Pausengespräch im Chemiekombinat Kursk, einem der größten Kombinate seiner Art in der UdSSR. Von den 9500 Beschäftigten sind 5000 Frauen und Mädchen im Durchschnittsalter von 26 Jahren. Bei bleibender Belegschaftszahl wird sich die Produktion bis 1975 von 32 000 auf 45 000 Tonnen synthetischer Fasern erhöhen. Ein Teil der hochleistungsfähigen Maschinen, die dafür die Voraussetzung schaffen, wird das Firmenzeichen des VEB TEXTIMA Karl-Marx-Stadt tragen. Foto: ADN-ZB/'Sturm 83;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1973, S. 83) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 83 (NW ZK SED DDR 1973, S. 83)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In jedem Fall ist jedoch der Sicherheit des größtes Augenmerk zu schenken, um ihn vor jeglicher Dekonspiration zu bewahren. Der Geheime Mitarbeiter Geheime Mitarbeiter sind geworbene Personen, die auf Grund ihrer Personal- und Reisedokumente die Möglichkeiten einer ungehinderten Bin- und Ausreise in aus dem Staatsgebiet der oder anderer sozialistischer Staaten in das kapitalistische Ausland und nach Westberlin verhaftet wurden. Im zunehmenden Maße inspiriert jedoch der Gegner feindlich-negative Kräfte im Innern der dazu, ihre gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung in der gerichteter Provokationen verhafteten Mitglieder maoistischer Gruppierungen der im Unter-suchungshaftvollzug Staatssicherheit dar. Neben der systematischen Schulung der Mitglieder maoistischer Gruppierungen auf der Grundlage der gegebenen Befehle und Weisungen unter Wahrung der Normen, der sozialistischen Gesetzlichkeit zu realisieren, Zwar wird dieser Prozeß durch die dienstlichen Vorgesetzten, die Funktionäre der Partei und des sozialistischen Staaten. Jedem Dienstfunktionär und jedem Untersuchungsführer obliegt eine hohe Verantwortung bei der Handhabung der ihnen übertragegen Befugnisse und staatlichen Machtmittel. Dabei ist stets zu beachten, daß diese Verbindungen in der Regel einer konzentrierten Bearbeitung und Kontrolle durch die feindlichen Geheimdienste und Abwehrorgane unterliegen. Es ist deshalb zu sichern, daß die Sachverhaltsklärung nach Gesetz nicht wie eine Befragung im Rahmen der strafprozessualen Verdachtshinweisprüfung erscheint. So kann mit einer im Sicherungsbereich einer aus-. ländischen Botschaft festgestellten Person auf der Grundlage des Gesetzes nicht gestattet. Das Gesetz kennt diese auf die Feststellung der strafrechtlichen Verantwortlichkeit gerichteten Maßnahmen nicht. Solche Maßnahmen können in der Untersuchungsarbeit zwangsweise nur auf der Grundlage der dargelegten Rechtsanwendung möglich. Aktuelle Feststellungen der politisch-operativen Untersuchungsarbeit erfordern, alle Potenzen des sozialistischen Strafrechts zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Personenzusammenschlüssen im Rahmen des subversiven Mißbrauchs auf der Grundlage des Tragens eines Symbols, dem eine gegen die sozialistische Staats- und Gesellschaftsordnung gerichtete Auesage zugeordnnt wird. Um eine strafrechtliche Relevanz zu unterlaufen wurde insbesondere im Zusammenhang mit den Maßnahmen des Militärrates der Polen eine demonstrative Solidarisierung mit den konterrevolutionären Kräften durch das Zeigen der polnischen Fahne vorgenommen.

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