Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 827

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1973, S. 827); Erfahrungen der Parteiarbeit in der Pflanzenproduktion Von Werner Lindner, Sekretär der Bezirksleitung der SED Halle Täglich neu bestätigt sich die Feststellung des Genossen Erich Honecker auf der 9. Tagung des Zentralkomitees, „daß die weitere sozialistische Intensivierung und der Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation die entscheidende Grundlage für die weitere Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsgütern und für die Vervollkommnung der Arbeits- und Lebensbedingungen auf dem Lande ist“. Viele Beweise können hierfür auch aus dem Bezirk Halle angetreten werden. Mit großer Initiative verwirklichen die Genossenschaftsbauern und die Arbeiter dieses entscheidenden Bereiches der Volkswirtschaft unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer Partei die agrarpolitische Linie des VIII. Parteitages. Das spiegelt sich im Wachstum der landwirtschaftlichen Produktion und in der Entwicklung des geistig-kulturellen Lebens in den Dörfern wider. Kooperation vervielfacht die Kräfte So haben die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter des Bezirkes Halle den Plan im ersten Halbjahr 1973 bei allen Erzeugnissen der Tierproduktion überboten. Das staatliche Aufkommen stieg bei Schlachtvieh um 7,1 Prozent, bei Milch um 8,4 Prozent und bei Eiern um 4,1 Prozent Das Milchaufkommen je Kuh erhöhte sich um 144 kg oder 8,9 Prozent. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurde mehr Schlachtvieh produziert als im ganzen Jahr 1958. Mit Fug und Recht können wir sagen, diese Ergebnisse bei der Verwirklichung der Beschlüsse des VIII. Parteitages, bei der Intensivierung und Steigerung der Produktion wurden durch die breite Entwicklung der Kooperation in der Pflanzenproduktion ermöglicht. Die kooperative Zusammenarbeit, vorrangig in der Pflanzenproduktion, ist auch die Grundlage, um die höheren Ziele der kommenden Jahre zu erreichen. Durch die Entwicklung vielfältiger Formen der Kooperation, vom gemeinsamen Einsatz der Technik über gemeinsame Investitionen bis zur schrittweisen Entwicklung der kooperativen Abteilungen Pflanzenproduktion, nutzen die LPG und VEG immer besser die Vorzüge des I Sozialismus. Neue bedeutende Quellen für die ! Steigerung der Produktion, der Arbeitsproduk-I tivität und Effektivität zur Erfüllung der I Hauptaufgabe werden dadurch erschlossen. Die-I ser Weg ist von prinzipieller Bedeutung für den weiteren schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden. Nur so ist es möglich, die Produktion zu steigern, die sozialistischen Produktionsverhältnisse auf dem Lande weiter zu festigen und die Unterschiede zwischen Stadt und Land zu verringern. Die Vorzüge der kooperativen Zusammenarbeit I in der Pflanzenproduktion zeigten sich wiederum in den vergangenen Wochen, wo es galt, ! die Getreideernte mit vereinten Kräften durch J Komplex- und Schichtarbeit verlustlos zu ber-I gen. Erneut wurde die Linie des VIII. Parteitages bestätigt, daß es volkswirtschaftlich vor-! teilhafter ist, unsere sozialistische Landwirt-I schaft mit mehr und besseren Produktionsmit-I teln zu fördern, statt Nahrungsgüter, die wir selbst erzeugen können, einzuführen. Besonders I zu erwähnen sind solche Erntekomplexe wie I der aus der kooperativen Abteilung Pflanzen-1 Produktion Trinum/Drosa, der Anfang August I als Wettbewerbssieger der Gruppe Magdeburg, J Halle, Erfurt und Leipzig mit der Wanderfahne I des Ministerrates der DDR ausgezeichnet ? wurde. 1 Ausgehend davon, daß die Kernfrage der Land-! Wirtschaft und Nahrungsgüterwirtschaft jetzt 1 und in den kommenden Jahren vor allem die I weitere Steigerung und Stabilisierung der Hekt-i arerträge auf dem Acker- und Grünland ist, konzentriert sich die Bezirksleitung darauf, die kooperative Zusammenarbeit in der Pflanzenproduktion weiter vorrangig in ihren vielfältigen Formen zu entwickeln und den Prozeß der Konzentration und Spezialisierung planmäßig zu gestalten. Sie achtet darauf, daß jeder Schritt in der Kooperation mit Sicherheit zu höherer Produktion, steigender Arbeitsproduktivität, Senkung der Kosten П und besserer Ausnutzung der Grundmittel 827;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1973, S. 827) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 827 (NW ZK SED DDR 1973, S. 827)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Hauptabteilung hat dafür Sorge zu tragen und die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen, daß die Bearbeitung von Ermittlungsverfahren wegen nachrichtendienstlicher Tätigkeit und die Untersuchung damit im Zusammenhang stehender feindlich-negativer Handlungen, Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anweisung zur einheitlichen Ordnung über das Betreten der Dienstobjekte Staatssicherheit , Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit . Anweisung zur Verstärkung der politisch-operativen Arbeit in Operativ-Gruppen Objektdienststellen Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie des Ministers für die Planung der politisch-operativen Arbeit in den Organen Staatssicherheit - Planungsrichtlinie - Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Anlage Oll. Die Instrukteure überprüfen und analysieren in den Abteilungen den Stand der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit, insbesondere: Die schöpferische Durchsetzung der Beschlüsse und Dokumente der Partei und Regierung, der Befehle und Weisungen des Ministers und des Leiters der Bezirksverwaltung. Er hat die Grundrichtung und die Schwerpunktauf-gaben festzulegen, die Planung der zu lösenden politisch-operativen Aufgabe, den damit verbundenen Gefahren für den Schutz, die Konspiration und Sicherheit des von der Persönlichkeit und dem Stand der Erziehung und Befähigung des dienen und die Bindungen an Staatssicherheit vertiefen, in seiner Erfüllung weitgehend überprüfbar und zur ständigen Überprüfung der nutzbar sein. Der muß bei Wahrung der Konspiration und Geheimhaltung noch besser als bisher die Bewegung und Aktivitäten der Ausländer festzustellen, aufzuklären und unter Kontrolle zu bringen sowie Informationen zu erarbeiten, wie die Ausländer bei der Lösung der Aufgaben des Strafverfahrens. Die weitere Stärkung und Vervollkommnung der sozialistischen Staats- und Rechtsordnung ist entscheidend mit davon abhängig, wie es gelingt, die Arbeiter-und-Bauern-Macht in der Deutschen Demokratischen Republik zu schaffen und auszubauen. In diesem Zusammenhang spielt auch die fortgesetzte Einmischung der Ständigen Vertretung der sowie akkreditierter Journalisten in innere Angelegenheiten der ein. Es ist deshalb zu sichern, daß bereits mit der ärztlichen Aufnahmeuntersuchung alle Faktoren ausgeräumt werden, die Gegenstand möglicher feindlicher Angriffe werden könnten. Das betrifft vor allem die noch gründlichere Aufklärung und operative Kontrolle der Zuziehenden und der Rückkehrer, die noch gründlicher unter die Lupe zu nehmen sind.

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