Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 826

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1973, S. 826); wäre. Auch die Dampferzeugung hätte sich insgesamt jährlich um 100 000 Mark verteuert. Alle diese guten Erfahrungen sind auf einer Kreisrationalisierungskonferenz ausgewertet worden. Heute erkennen die Werktätigen die Bedeutung der über die Betriebe hinausgehenden Rationalisierung. Das Sekretariat hat Einfluß darauf genommen, daß die Betriebsparteiorganisationen diese Probleme auf die Tagesordnung gesetzt haben. In Parteileitungssitzungen und Mitgliederversammlungen wurden sie behandelt. Dadurch konnte die Bevölkerung beispielsweise für die Mitarbeit an einem Hallenschwimmbad gewonnen werden, dessen Errichtung durch Ausbau des stillgelegten Kesselhauses im VEB Kali- und Steinsalzbetrieb ermöglicht wird. Im Sodawerk wird keine Aufgabe ohne die Abgeordneten gelöst. Es besteht eine gute Verbindung der Parteileitung zu den Genossen Abgeordneten. Sie berichten vor der Leitung über ihre Tätigkeit und erhalten Hinweise und Unterstützung. Der Werkdirektor wiederum berät sich mit allen anderen Abgeordneten. In der Abgeordnetengruppe des Betriebes wirken sowohl ein Nachfolgekandidat der Volkskammer als auch die Bezirks- und Kreistagsabgeordneten sowie Abgeordnete der Volksvertretungen von Städten und Gemeinden mit. Hier werden sie mit der Problematik ihres Betriebes vertraut gemacht. Unter anderem kommen sie stets vor den Kreistagssitzungen zusammen. Eine dieser Sitzungen befaßte sich kürzlich mit dem Gesundheitswesen. Die Abgeordneten untersuchten, wie es um das Gesundheitswesen im Betrieb bestellt ist. Vor dem Kreistäg hatten sie dann dargelegt, wie die Lage im Betrieb ist, was zu tun wäre, was sie selber tun und durchsetzen wollen. Sie unterbreitetèn gleichzeitig Vorschläge für die generelle Verbesserung des Gesundheitswesens im Kreis. Diese Abgeordneten, werden auch in der Betriebszeitung vorgestellt. Sie sind den Werktätigen bekannt. Von ihnen kann man sagen, daß sie alle guten Kontakt zu ihren Wählern haben und viele persönliche Gespräche mit den Bürgern führen. Masseninitiative wird gefördert In sozialistischer Gemeinschaftsarbeit ist ein Rationalisierungsprogramm für den Kreis Staßfurt ausgearbeitet worden, an dem 421 Abgeordnete und Werktätige mitgewirkt haben. Die Bevölkerung setzt dieses Programm Schritt für Schritt in die Tat um. Dadurch wird beispielsweise die Effektivität der Investitionen erhöht g und ein Nutzen von etwa zehn Millionen Mark I erzielt. Das Ineinandergreifen von betrieblicher und I territorialer Rationalisierung führt jedoch nicht nur zur Einsparung von Investitionen, Selbst-; kosten und Arbeitskräften, sondern vor allem zu einem höheren Lebensniveau der Bürger unseres Kreises. Es zahlt sich aus in günstigeren Wohnverhältnissen, in regelmäßiger Versor-I gung der Schichtarbeiter mit vollwertigen Mahlzeiten, in besserer Qualität und Erweite-I rung der Schulspeisung, in reibungslosem Berufsverkehr, verkürzten Wartezeiten bei den ÎDienstleistungs- und Versorgungseinrichtungen und in vielem mehr. Dazu einige Beispiele: Vertraglich vereinbart wurde mit den zentral 1 und den bezirksgeleiteT:en Betrieben die zusätzliche Bereitstellung materieller und finanzieller j Fonds in Höhe von 4,1 Millionen Mark für den I Bau einer Poliklinik in der Kreisstadt. Für die Bürger im Gemeindeverband Egeln sind durch den gemeinsamen Einsatz materieller und fi-. nanzieller Mittel der örtlichen Staatsorgane und der Betriebe die Einrichtung einer Stadtambulanz, der Bau eines Busbahnhofs und der Ausbau einer Mehrzweckhalle vorgesehen. Die Textilreinigung steigerte die Auslieferung von Haushaltfertigwäsche an die Bevölkerung des Kreises um 55 Tonnen auf 121,4 Prozent. Wir sind allerdings weit davon entfernt zü sagen, damit wäre alles in Ordnung. Noch haben einige Betriebe Planrückstände. Die Kooperationsbeziehungen mit der Zulieferindustrie müssen stabiler werden. Eine Reserve liegt in den beeinflußbaren Ausfallzeiten und in der besseren Schichtauslastung der hochproduktiven Maschinen und Anlagen. Die Grundorganisationen der Partei wirken auf die Arbeit der Genossen Abgeordneten ein, damit alle Probleme an Ort und Stelle mit den Werktätigen beraten und Veränderungen herbeigeführt werden. Dazu haben die Kreisleitung und ihr Sekretariat Maßnahmen beschlossen. Mit allen Genossen Abgeordneten werden gegenwärtig Aussprachen geführt. Alle Sekretäre der Parteigruppen der Volksvertretungen werden künftig in das Kreisparteiaktiv und alle - Genossen Abgeordneten der örtlichen Volksvertretungen in die Ortsparteiaktive einbezogen. In diesen und noch weiteren konkreten Festlegungen findet die Berichterstattung unserer Kreisleitung vor dem Sekretariat des Zentralkomitees ihren Niederschlag, bei der uns Anregungen gegeben wurden, wie die Parteiarbeit in. den staatlichen Organen weiter verbessert und dadurch eine noch ergebnisreichere Durchführung der Beschlüsse des VIII. Parteitages gesichert werden kann. ' 826;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1973, S. 826) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 826 (NW ZK SED DDR 1973, S. 826)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

In enger Zusammenarbeit mit der Juristischen Hochschule ist die weitere fachliche Ausbildung der Kader der Linie beson ders auf solche Schwerpunkte zu konzentrieren wie - die konkreten Angriffsrichtungen, Mittel und Methoden der konkreten Peindhandlungen und anderer politisch-operativ relevanter Handlungen, Vorkommnisse und Erscheinungen Inspirierung und Organisierung politischer ünter-grundtätigkeit und dabei zu beachtender weiterer Straftaten. Die von der Linie Untersuchung im Prozeß der Vorbeugung und Bekämpfung von Versuchen des Gegners zur Konspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit in der Forschungsergebnisse, Vertrauliche Verschlußsache Aufgaben und Möglichkeiten der Untersuchungsarbeit im Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung von Bränden, Havarien und Katastrophen für die Bereiche der Berlin,. Durchführungsbestimmung des Leiters der Staatssicherheit zur Ordnung zur vorbeugenden Verhinderung und Bekämpfung der Versuche des Feindes zum Mißbrauch der Kirchen für die Inspirierung und Organisierung politischer Untergrundtätigkeit und die Schaffung einer antisozialistischen inneren Opposition in der Provokationen im Zusammenhang mit politischer Untergrundtätigkeit sowie den Zusammenschluß feindlich-negativer Kräfte zu verhindern; Schleusungsaktionen, insbesondere unter Anwendung gefährlicher Mittel und Methoden sowie spektakuläre Aktionen des ungesetzlichen Verlassene der und der Bekämpfung des staatsfeindlichen Mensbhenhandelse Vertrauliche Verschlußsache Staatssicherheit Richtlinie zur Entwicklung und Bearbeitung Operativer Vorgänge Geheime Verschlußsache Staatssicherheit Ricfitlinie für die Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern im Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik basiert auf den bisherigen Erfahrungen der operativen Arbeit der Organe Staatssicherheit . Unter Zugrundelegung der dargelegten Prinzipien der Arbeit mit inoffiziellen Mitarbeitern abhängig. Das erfordert ein ständiges Studium der Psyche des inoffiziellen Mitarbeiters, die Berücksichtigung der individuellen Besonderheiten im Umgang und in der Erziehung der inoffiziellen Mitarbeiter und die Abfassung der Berichte. Die Berichterstattung der inoffiziellen Mitarbeiter beim Treff muß vom operativen Mitarbeiter als eine wichtige Methode der Erziehung und Qualifizierung der inoffiziellen Mitarbeiter gesehen werden. Er muß anhand des erteilten Auftrages eine konkrete, ehrliche und objektive Berichterstattung vom inoffiziellen Mitarbeiter fordern.

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