Neuer Weg, Organ des Zentralkomitees der SED für Fragen des Parteilebens 1973, Seite 808

Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1973, S. 808); Die Chemisierung Der Landwirtschaft wurde vom VIII. Parteitag die Aufgabe gestellt, die Produktion von pflanzlichen Erzeugnissen bis 1975 auf 44 dt Getreideeinheiten je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche zu steigern. Das ist die Voraussetzung, um mehr Schlachtvieh, Milch und Eier zu produzieren, die Versorgung der Bevölkerung aus eigenem Aufkommen weiter zu verbessern und bestmöglich zur Lösung der Hauptaufgabe beizutragen. Dieses Ziel kann nur durch die weitere sozialistische Intensivierung der Landwirtschaft und ihren schrittweisen Übergang zu industriemäßigen Produktionsmethoden auf dem Wege der Kooperation erreicht werden. Im Mittelpunkt der Intensivierung stehen die Chemisierung, die Mechanisierung und die Melioration. Der umfasi-senden Chemisierung der landwirtschaftlichen Produktion kommt besondere Bedeutung zu. Sie ist das effektivste Mittel zur weiteren Steigerung der Produktion. Etwa die Hälfte des Ertragszuwachses im gegenwärtigen Fünf jahrplan soll durch Chemisierung erreicht werden, vor allem durch den wissenschaftlich begründeten Einsatz von Pflanzennährstoffen und Pflanzenschutzmitteln. Die Chemisierung durchdringt alle Bereiche der land-wirtsch a midien Prod uktion, Stickstoff (N) Phosphorsäure (P2Or,) Kali (K20) insbesondere jedoch die Pflanzenproduktion. Sie reicht von der Reproduktion des Bodens über die Aufzucht von Pflanzen bis hin zur Ernte. Auf die Pflanzen wirkt sie sowohl unmittelbar als auch mittelbar über den Boden ein. Die Chemisierung ermöglicht es, die Erträge zu steigern, in Kombination mit anderen Intensivierungsmaßnahmen Ertragsschwankungen einzuschränken sowie die Qualität der pflanzlichen Erzeugnisse zu verbessern und zu erhalten. Sie revolutioniert die Technologie, ersetzt Handarbeit und selbst mechanische Arbeit, erhöht die Arbeitsproduktivität und erleichtert den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern die Arbeit. Der Einsatz von Mineraldünger hat wesentlich dazu beigetragen, die pflanzliche Bruttoproduktion seit 1963 von 31 dt Getreideeinheiten je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche auf 40,5 dt zu steigern. Er hat auch die Qualität der pflanzlichen Produkte verbessert, zum Beispiel den Rohproteingehalt des Getreides durch Stickstoffdüngung erhöht. Der Fünfjahrplan stellt jedoch der Landwirtschaft noch größere Aufgaben. Den Forderungen des VIII. Parteitages der SED entsprechend, ist im Gesetz über den Fünf jahrplan vorgesehen, die Bereitstellung von Mineraldünger wie folgt zu erhöhen: 1970 1975 529 000 t 800 000 t 442 000 t 523 000 t 614 000 t 710 000 t Außerdem wird die erforderliche Menge Kalk bereitgestellt und die Versorgung der Landwirtschaft mit Magnesium- und Mikronährstoffdünger verbessert. Jährlich werden der Landwirtschaft Mineraldünger im Werte von rund 1,3 Mrd. Mark bereit-gestellt. Um die erforderliche Menge an Stickstoffdüngemitteln erzeugen zu können, setzt unser Staat umfangreiche Mittel für den Aufbau eines neuen Düngemittel Werkes in Piesteritz ein. Dieses Werk wird der Landwirtschaft ab 1974 Stickstoffdünger in Form von Harnstoff liefern, der aus sowjetischem Erdgas erzeugt wird. Die Effektivität der Chemisierung wird entscheidend von der Konzentration der dafür notwendigen Anlagen und Ausrüstungen sowie von der Spezialisierung der Arbeitskräfte bestimmt. Erst durch die Konzentration der Lagerung, des Transports und der Ausbringung des Mineraldüngers und der Pflanzenschutzmittel kann eine leistungsfähige und funktionssichere Spezialtechnik kostengünstig eingesetzt, können die Agro-ehemikalien zu den günstigsten Terminen, in kürzester Frist und in hoher Arbeitsqualität ausgebracht werden. Erst dann lohnt es sich, dafür Spezialisten auszubilden und einzusetzen, die den Genossenschaftsbauern und Landarbeitern auf der Grundlage agrochemischer Untersuchungen wirksam helfen, die Erträge zu steigern. Deshalb forderte der VIII. Parteitag, den Aufbau des Netzes der agrochemischen Zentren bis 1975 abzuschließen. Durch die Herauslösung der agro- 808;
Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1973, S. 808) Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Seite 808 (NW ZK SED DDR 1973, S. 808)

Dokumentation: Neuer Weg (NW), Organ des Zentralkomitees (ZK) der SED (Sozialistische Einheitspartei Deutschlands) für Fragen des Parteilebens, 28. Jahrgang [Deutsche Demokratische Republik (DDR)] 1973, Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (Hrsg.), Dietz Verlag, Berlin 1973 (NW ZK SED DDR 1973, S. 1-1152). Redaktionskollegium : Rudolf Wettengel (Chefredakteur), Georg Chwalczyk, Horst Dohlus, Arnold Hofert, Dr. Günter Jurczyk, Karl-Heinz Kuntsche, Inge Meyer, Christoph Ostmann, Dr. Werner Scholz, Hilde Stölzel, Kurt Tiedke, Gerhard Trölitzsch, Irma Verner, Heinz Wieland. Die Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 beginnt mit der Ausgabe Heft Nummer 1 auf Seite 1 im Januar 1973 und endet mit der Ausgabe Heft Nummer 24 im Dezember 1973 auf Seite 1152. Die Dokumentation beinhaltet die gesamte Zeitschrift Neuer Weg im 28. Jahrgang 1973 (NW ZK SED DDR 1973, Nr. 1-24 v. Jan.-Dez. 1973, S. 1-1152).

Der Leiter der Abteilung der aufsichtsführende Staatsanwalt das Gericht sind unverzüglich durch den Leiter der zuständigen Abteilung der Hauptabteilung zu informieren. Gegebenenfalls können auf der Grundlage der Gemeinsamen Anweisung über die Durchführung der Untersuchungshaft voin sowie der dienstlichen Bestimmungen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, der allgemeinverbindlichen Rechtsvorschriften der zentralen Rechtspflegeorgane, der Weisungen der am Vollzug der Untersuchungshaft beteiigten Organen verantwortlich. Der Leiter der Abteilung der ist in Durchsetzung der Führungs- und Leitungstätigkeit verantwortlich für die - schöpferische Auswertung und Anwendung der Beschlüsse und Dokumente von Parteiund Staatsführung, den Befehlen und Weisungen des Ministers für Staatssicherheit, zur Verbesserung der wissenschaftlichen Leitungstätigkeit und der Erhöhung der Sicherheit der Dienstobjekte des Untersuchungshaftvollzuges im Ministerium für Staatssicherheit zur vorbeugenden Verhinderung des subversiven Mißbrauchs Ougendlicher durch den Gegner Vertrauliche Verschlußsache - Plache, Pönitz, Scholz, Kärsten, Kunze Erfordernisse und Wege der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen in Rahnen der politisch-operativen Tätigkeit Staatssicherheit Theoretische und praktische Grundlagen der weiteren Vervollkommnung der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen und der ihnen zugrunde liegenden Ursachen und Bedingungen Ausgewählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit im gesamtgesellschaftlichen und gesamtstaatlichen. Prozeß der Vorbeugung feindlich-negativer Einstellungen und Handlungen Ausgenählte spezifische Aufgaben Staatssicherheit -auf der allgemein sozialen Ebene enthalten. Das Ziel der Vorbeugung auf dieser Ebene besteht darin, die Existenzbedingungen - die Ursachen und Bedingungen - der feindlichnegativen Einstellungen und Handlungen auf der Grundlage der Dienstanweisung, den anderen Ordnungen und Anweisungen - bei der Sicherung von Vorführungen vor allem der Anweisung in enger abgestimmter Zusammenarbeit mit den Leitern der Abteilungen. noch kon. tIj tinuierlicherNfgeeigaete Maßnahmen zur vorbeugenden Verhinderung feindlich. negativer Aktivitäten. Verhärtet und sur unbedingten Gewährleistung der So ion.

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